Das Studium 'neben' der Arbeit - berufsbegleitendes Studium


  • Hi,


    was mich bei der FOM aber sehr sehr abschreckt ist das Folgende:

    Zitat

    Studiengebühr: 15.120 Euro, zahlbar in 42 Monatsraten à 360 Euro


    Klar zahlt sich das am Ende aus - jedoch stellt sich mir die Frage was passiert wenn ich während des Studiums merke: Okay ich bin dafür gar nicht geeignet o.Ä. (..irgendwelche anderen persönlichen Dinge, was auch immer). Das Geld - und 360,- Euro / Monat sind viel - ist dann weg.


    Des weiteren möchte ich mir nicht den zwang aufsetzen Abends nach der Arbeit zu Vorlesungen fahren zu müssen (Verkehrslage etc.). Das ist nämlich auch das was mich vom Verbundstudiums abhält: Die Anwesenheitspflicht (50%) - klar es hat alles seine Vor- und Nachteile - jedoch weiß ich von meinem Beruf auch das es nicht immer 100%ig mit dem pünktlichen Feierabend klappt und da möchte ich mir gerne meine Freiheit lassen zu sagen "Ich gehe zu Hause ins Bett und lerne".


    Eventuell ist mir auch noch nicht genau der unterschied bzw. der Vorteil(?) der FOM bekannt. Gibt es den einen? Wenn ja - welchen? Vergleiche ich die Regelstudienzeiten dann besteht zwischen der FOM und der FernUni ein Unterschied von einem Semster (Fernuni 8 - FOM 7). Dies sollte nun auch nicht der ausschlaggebende Grund sein.


    Zitat

    Übertrieben dargestellt aber im Nachhinein hat sich das zu 90% bewahrheitet da die Belastung schon sehr hoch gewesen ist.


    Dessen bin ich mir mit 100% im klaren - Ansonsten würde ich diesen Weg wohl auch nicht gehen wollen - von nichts kommt nur leider nichts - einen Tod muss man ja sterben ;)

    Programming is like sex:
    One mistake and you have to support it for the rest of your life.

  • Ich GLAUBE (ich weiß es nicht genau), das im Falle einer Exmatrikulation bzw. des Abbruchs aber nur das aktive Semester gezahlt werden muss und danach ist Feierabend. Das müsstest du dann aber tatsächlich vor Ort bei der Beratung klären.
    Natürlich sind die Gebühren hoch - verglichen mit anderen privaten Unis sind die Gebühren dann aber wieder moderat!


    Soweit ich weiß ist es keine Pflicht an den Vorlesungen teilzunehmen; d.h. der FOM dürfte es egal sein ob du zu den Vorlesungen kommst oder nicht - und gerade wie du es schon sagst: Es ist ja auch als Berufstätiger sicherlich nicht immer möglich zur Vorlesung zu gehen wenn man länger arbeiten muss, krank ist usw.


    Ich glaube, das der Vorteil an der FOM die Tatsache ist, das da ein echter Dozent vor dir steht den man auch gezielt fragen kann wenn man was nicht verstanden hat.
    Ich persönlich habe einen großen Feind: Mathematik und in diesem Fach könnte ich es mir nicht vorstellen ausschliesslich ein Skript durchzuarbeiten und abzuwarten, das es "klick" macht.
    Ich persönlich habe da gerne einen Mentor vor mir der mir das noch mal live erläutern kann bis auch meine 3 Zellen es verstanden haben. :)


    Ein weiterer Vorteil ist die Reputation der FOM und die angebliche Praxisnähe und Verbindung zu Unternehmen.
    Besagte Freundin war während des Studiums auf diversen Veranstaltungen um Unternehmenskontakte knüpfen zu können und einige Leute hatten schon dank Empfehlung eines Profs. neue Jobs in petto.
    Scheint also nicht so schlecht zu sein. ;-)



    Mit Sicherheit wird das ein harter Weg... aber das ist wie in der Evulotion: Nur die Stärksten überleben. ;)

  • Da bezahle ich lieber weniger und lerne mehr. Der Abschluß ist danach der gleiche.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Da bezahle ich lieber weniger und lerne mehr. Der Abschluß ist danach der gleiche.



    Beim Thema Fernuni <-> Privatuni kann ich das absolut nachvollziehen.


    Persönlich würde ich allerdings nicht aus monetären Gründen zu einer Einrichtung wie "VWA" (und wie die alle heissen) gehen sondern grundsätzlich immer zu einer echten Fachhochschule oder eben Universität mit richtigen Abschlüssen.
    Das andere ist dann eher eine Fortbildung.


    Muss aber letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

  • Zitat

    Original geschrieben von system02
    Beim Thema Fernuni <-> Privatuni kann ich das absolut nachvollziehen.


    Persönlich würde ich allerdings nicht aus monetären Gründen zu einer Einrichtung wie "VWA" (und wie die alle heissen) gehen sondern grundsätzlich immer zu einer echten Fachhochschule oder eben Universität mit richtigen Abschlüssen.
    Das andere ist dann eher eine Fortbildung.


    Muss aber letztlich jeder für sich selbst entscheiden.


    Was wäre den eine Fachhochschule oder eben Universität ohne richtigen Abschlüssen und was kann ich mir darunter vorstellen?


    Zitat

    Da bezahle ich lieber weniger und lerne mehr. Der Abschluß ist danach der gleiche.


    Das denke ich auch :top:

    Programming is like sex:
    One mistake and you have to support it for the rest of your life.

  • vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Sollte heissen:



    Uni / Fachhochschule = richtiger offizieller akademischer Abschluss
    alles andere = Fortbildung im weitesten Sinne

  • Zitat

    Original geschrieben von Majoko
    Hi,


    was mich bei der FOM aber sehr sehr abschreckt ist das Folgende:


    Studiengebühr: 15.120 Euro, zahlbar in 42 Monatsraten à 360 Euro


    Berücksichtige bei deiner Überlegung noch drei Dinge:


    1. Du kannst die Studiengebühren von den Steuern absetzen. Dass du knapp die Hälfte wiederbekommst (Lerngruppen,...) ist sehr realistisch.


    2. Du studierst 2 Semester weniger, also ~ 1 Jahr einen höheren Verdienst.


    3. Ich kenne einige, die an der Fernuni Hagen studieren - und das seit vielen Jahren. Es ist nicht jedermanns Sache, so lange am Ball zu bleiben. Aus 9 Semestern werden gerne mal 12.


    Insbesondere, wenn du selber sagst:


    "Des weiteren möchte ich mir nicht den zwang aufsetzen Abends nach der Arbeit zu Vorlesungen fahren zu müssen (Verkehrslage etc.)"


    "Ich gehe zu Hause ins Bett und lerne".


    Sobald du die ersten Matheskripte siehst, wirst du dir wünschen, jede Woche Präsenzveranstaltungen zu haben :top:


  • Volle Zustimmung in allen Punkten.


    Wenn du jetzt schon in Freizeiteinheiten denkst ist eine schulischere Form vielleicht doch besser für Dich geeignet, als eine universitäre.


    Gruß Gunn

    stay hungry, stay foolish


    iPhone XS Max 256 GB Silber 
    iPad Pro 11" 64GB LTE Spacegrey 
    Apple Watch 4 44mm Spaceblack

  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    Volle Zustimmung in allen Punkten.


    Wenn du jetzt schon in Freizeiteinheiten denkst ist eine schulischere Form vielleicht doch besser für Dich geeignet, als eine universitäre.


    Gruß Gunn


    Hallo,


    Na was heißt ich denke in Freizeiteinheiten? Kann diese "Kritik" gerade nicht ganz nachvollziehen.
    Ich möchte in dem ganzen halt einfach Flexibel bleiben. Das hatte nicht die Intention irgendwas mit Freizeit zu tun.


    Ich fahre bspw. täglich mit einem Kollegen zur Arbeit, sprich wir haben eine Fahrgemeinschaft da wir so den Firmenwagen nutzen können und somit keine Fahrtkosten haben. Kommt es jetzt nun mal dazu das der Kollege aufgrund seiner Aufgabe zwei Stunden länger bleiben muss kann ich diese Zeit nutzen um zu lernen. Was mache ich den wenn ich es zu den Veranstaltungen nicht schaffe weil ich bspw. länger arbeiten muss o.Ä. Ich fühle mich in der Sache dann ziemlich unflexibel - so kann ich es mir genau einteilen und bin was das Lernen etc. angeht sehr sehr flexibel.


    1. Du kannst die Studiengebühren von den Steuern absetzen. Dass du knapp die Hälfte wiederbekommst (Lerngruppen,...) ist sehr realistisch.
    - Okay das kann sein, nichts desto trotz handelt es sich um 360 € zusammen mit dem Unterhalt für meine Tochter (aktuell 225,- €) ist das für mich schon eine Summe bei der einem ein wenig mulmig wird.


    2. Du studierst 2 Semester weniger, also ~ 1 Jahr einen höheren Verdienst.
    - Solche Aussagen sind für mich immer - na ja - rein Theoretisch ja, ich hätte 1 Jahr einen höheren Verdienst, vielleicht, vielleicht auch nicht. Garantieren kann man das ja niemand. Wie gesagt dieses eine Jahr mehr oder weniger... Ist für mich nicht ausschlaggebend


    3. Ich kenne einige, die an der Fernuni Hagen studieren - und das seit vielen Jahren. Es ist nicht jedermanns Sache, so lange am Ball zu bleiben. Aus 9 Semestern werden gerne mal 12.
    - Nun sowas kenne ich auch bei Vollzeitstudenten - kann also auch nicht der Ausschlaggebende Punkt sein


    Also ich möchte eigentlich "ganz einfach" nur studieren und arbeiten - nicht mehr nicht weniger. Ob es nun ein, zwei, drei usw. Semster länger dauert, das ist für mich Momentan nicht relevant - wenn es wirklich DAS Kriterium wäre dann würde ich meine Arbeit hinschmeißen und Vollstudieren. Das will ich aber nicht weil ich die Praxis nicht missen möchte.


    Ich meine ich bin ja nicht der erste der über eine FernUni studieren möchte.... bzw. das in Erwägung gezogen hat.


    PS:
    Nicht das hier irgendetwas falsch rüber kommt. Ich möchte hier keinen Standpunkt verteidigen oder Ähnliches, ich beschreibe hier nur meine Meinung / Standpunkt - ganz unabhängig ;)

    Programming is like sex:
    One mistake and you have to support it for the rest of your life.

  • Re: Das Studium 'neben' der Arbeit - berufsbegleitendes Studium


    Zitat

    Original geschrieben von Majoko
    Derzeit bin ich Vollzeit als Softwareentwickler beschäftigt und möchte diesen Beruf bzw. meine Job auf keinen Fall aufgeben. Aufgrund dessen kommt für mich nur ein Studium "neben" der Arbeit bzw. ein Berufsbegleitendes Studium / Fernstudium(?) in Frage.

    Dazu ein paar Anregungen:


    Als Softwareentwickler arbeitest du ja i.d.R. projekt- oder ergebnisorientiert, nicht 40 Stunden/Woche 9to5. Moeglicherweise gibt's da Gestaltungsspielraum seitens deines Arbeitgebers, sodass du deine Arbeitszeit auf das Studium abstimmen kannst.


    Du darfst als Student regulaer "nebenbei" 19,5h/Woche arbeiten, ohne die Vorteile des Studentendaseins zu verlieren (u.a. geringere Sozialabgaben). In der vorlesungsfreien Zeit gilt die Begrenzung nicht. Rechnerisch auf 30h/Woche zu kommen ist so kein allzu grosses Problem. Die geringeren Sozialabgaben wiegen die Einkommenseinbussen nahezu auf. Du zahlst dann aber auch weniger in die Rentenversicherung ein.


    So koenntest du Vollzeit studieren und Teilzeit arbeiten und so z.B. deinen Bachelor an einer FH in 6 Semestern machen. Wenn dir das Fach liegt ist das machbar.


    Vorteil: Durch die verschulte Art des Studiums wirst du angehalten, dranzubleiben und bist schnell fertig. Nachteil: Es wird anstrengend werden.


    Zur Fernuni: Da musst du der Typ dazu sein und die Disziplin fuer aufbringen. Durch die Freiheit (bzw. den fehlenden Druck) besteht auch die Gefahr, es zu locker zu nehmen. Die Abbrecherquote an der FU ist hoeher als an klassichen Hochschulen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!