Auf die Anfangsfrage: Ja! Habe es auch schon hinter mir und lebe noch!
Elch ist auch zu empfehlen! :p :top:
Würdet Ihr Pferdefleisch essen?
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Eines irritiert mich ein wenig:
Wird von Pferdefleisch in deutschen Fertiggerichten berichtet, ist immer die Rede von "DNA-Spuren im Produkt".
Wer sich mit solchen Nachweisen auskennt, der weiß, das selbst dann schon DNA-Spuren eines Lebewesens an an den sich in einem Raum befindlichen Gegenständen finden lassen, wenn sich dieses Lebewesen nur für einige Minuten in diesem Raum befunden und sich dann wieder entfernt hat. Finden sich also DNA-Spuren von Pferden in Fleischkonserven, kann aus diesem Umstand allein überhaupt nicht geschlussfolgert werden, dass sich in diesen Konserven überhaupt Pferdefleisch bedindet.
Wer irgendein Lebensmittel kauft, wird häufig den Hinweis lesen "kann Spuren von ...-Nüssen enthalten" - was lediglich darauf hindeutet, das mit den verarbeitenden Maschinen (irgendwann einmal) Nüsse verarbeitet wurden.
Was für Nuss-Allergiker durchaus Sinn macht, müsste auf Pferdefleisch bezogen dann lauten: "Kann Spuren von Pferdefleisch enthalten" (obwohl das Produkt definitiv kein Pferdefleisch enthält). Mangels (medizinisch begründbarer) Pferdefleischallergien wäre das ein Schildbürgerstreich, der wiederum von den Medien angeprangert würde.
Tauchen solche Formulierungen in der Berichterstattung auf, ist allerhöchste Wachsamkeit geboten, denn ... höchstwahrscheinlich sind die Rinder in diesem Fall vor ihrer Verarbeitung allenfalls in der Nähe eines Pferds (oder seines Fleischs) gewesen. In allen anderen Fällen würde garantiert nicht mit solcher Vorsicht berichtet.
Wir Freunde von Pferdefleisch dürfen also keineswegs in der Hoffnug schwelgen, in der letzten Zeit unwissentlich in den Genuss solcher Delikatesse gekommen zu sein. :p
Gut's Nächtle
Frankie
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Frischer Artikel über die letzte Pferdemetzgerei in Köln:
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Der Bericht ist aber nicht ganz richtig.Soweit ich weis gibt es auf der Äusseren Kanalstrasse auch noch eine Pferdemetzgerei. :cool:
Gruß harrys33 -
Wenn das so ist: Schweinerei!
(Hab gerade auch noch Pferdemetzgerei “Galopp“ in der Südstadt entdeckt)
Ist aber egal, fand den Artikel interessant, wenn auch nichts besonderes.
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Zitat
Bei dem erwähnten Enzym handelt es sich um Laktase wird aber durchaus nicht lebenslang (in voller Höhe) gebildet. DafürFür ein Gerücht halte ich , dass "vergorene" Milch keine Laktose mehr enthält und daher für Asiaten und Europäer mit Laktasemangel unschädlich sei. Das einzige mir bekannte vergorene Milchprodukt ist Kefir, der gärt wie Traubenmost (federweißer) und setzt jede Menge CO² frei (Gärungsbläschen), und auch der enthält massig Laktose, da die üblichen Yoghurtbakterien die
Laktose nicht (oder nicht genügend) abbauen können. Wenn man "vergoren" durch "verarbeitet" ersetzt und den oben erwähnten Schnittkäse meint, wird brainstormsDer Handkäse enthält keine Laktose mehr. Im Prinzip handelt es sich dabei jedoch nur um einen entwässerten Quark. Anscheinend reicht die kalte (Käse-)Fermentierung hier doch aus, im Gegensatz zu manchen (weicheren/jüngeren) Käsesorten.
Die Menschen, welche Laktose nicht verdauen (können) haben dies im Erwachsenenalter immer im voll ausgeprägten Zustand, anderslautende Informationen stammen wahrscheinlich von den Herstellern "laktosefreier" Kost, welche zur Zeit prächtig (ich sah schon sehr oft Leute diese Produkte kaufen "einfach so") an der "Hysterie" verdienen (es erfordert mehr Aufwand, sich eine Ziegenmilch zu kaufen und dann das Pulver oder die Tablette vom Aldi oder vom Drogerie Müller reinzustreuen, als das Doppelte für ein "fertiges", chemisch aber genau gleiches Produkt in "laktosefrei" auszugeben, doch mit der Verarbeitung des Lebensmittels gibt man auch den Bezug zu seinen Essgewohnheiten und Bedürfnissen auf).
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Hallo zusammen ,
meine Erfahrungen mit Pferdefleisch.
Ich habe bisher "zweimal bewusst Fleisch" vom Pferd gegessen.Das erste mal war es Fleischwurst.
Hat mich geschmacklich nicht vom Hocker gerissen.Das zweite mal sollte es Salami vom Pferd sein.
War total über würzt.
Hat total nach Paprika geschmeckt.Manche Leute schwören darauf , aber mein Fall ist es eben nicht.
Gruß Hope0815
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Pferdefleisch/Equidenpass/Medikamente
Abend.
Ich möchte hier niemandem die Illusion nehmen, aber die Praxis bei Pferden die in die Wurst gehen ist folgende.
Pferd wird Krank meintwegen Hufrolle, bekommt Tildren und wird zusätzlich mit Kalzitonin behandelt.
Plus die Schmerzmittel, es soll in der Theorie so sein, das im Eqidenpass drin steht ob Schlachtpferd oder nicht.
Danach richtet sich die Auswahl der Medis.
In der Praxis spielt das keine Rolle, Pferd wird mit den wirkungsvollsten Medis behandelt, die der Tierarzt zur Verfügung hat.
Was nicht weiter verwunderlich ist, da so ein Pferd mind. 400€ im Monat kostet, da ist Extrafutter Reitstunden, Spritkosten, ev. ein Hänger Plus Zugfahrzeug, Turnierkosten etc. nicht mit drin.Können locker mal 700-1000 Euro draus werden, sofern der Besitzer Aktiv an Turnieren etc, teilnimmt.
Wird das Pferd Krank, wird es richtig teuer.Also was passiert mit den Tieren, wenn Sie nicht mehr Reitbar sindbzw. die Therapie versagt?
Wer ist den so großzügig und zahlt mind. 400 Euro jeden Monat ohne Spritkosten, Tierarzt etc. nur damit das Pferd fressend auf der Weide steht, so zum angucken?Wer jetzt also glaubt, das die Pferde dann noch so lange gehalten werden bis die Medis raus sind, der glaubt auch an Wiedergeburt nach dem Tod.
Die Tiere gehen direkt in die Wurst, weil man zumindest noch den Schlachtpreis bekommt.
Sollte der Eqidenpass eine Eintragung haben "nicht Schlachtpferd" wird einfach ein Neuer beantragt, eine sehr gängige Praxis sich einfach einen Neuen ausstellen zu lassen.Viele Tiere kommen aus dem Leistungssport und haben "Leistungserhaltende" Medis mit Depotwirkung im Körper, bringen sie die Leistung nicht geht es in die Wurst trotz der noch wirkenden Medis.
Viele der Medis für Tiere sind Krebserregend, zumindest beim Menschen
und deswegen auch nicht für den Verzehr zugelassen.Fängt ja schon bei den Wurmkuren an.
Wer also glaubt das Pferdefleisch per se Gesund ist, ist mehr als Naiv.
Manchmal könnte man denken, das der mögliche Genuss von Fleisch das Hirn ausschaltet.
:gpaul:Ps.
Pferde erkranken auch an Krebsartigen Krankheiten und werden entsprechend auch mit den passenden Medis behandelt.
Diese gehen auch in die Wurst, um zumindest den Schlachtpreis rauszubekommen.Na dann lieber dieses Antibiotikaverseuchte Fleisch aus der Massentierhaltung, wenn es denn unbedingt sein muss.
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Danke für die kenntnisreichen Informationen und dass du dir die Mühe gemacht hast sie aufzuschreiben.
Vor einigen Jahren ist eine Bekannte von mir an Krebs gestorben, der habe ich zwei Jahre vorher mehr spaßeshalber als Mitbringsel von einer Kirmes eine Roßbratwurstsemmel mitgebracht. Man kann ja demnach wirklich nicht ausschließen, dass ihr das zugesetzt hat :eek:
Aber nochwas, zumindest früher, noch in den 80er / frühen 90er Jahren, gab es Freibanken, genau zu dem Zweck. Also z.b. Rind bricht sich den Haxen und muss notgeschlachtet werden. Oder hat Krankheiten, Abszesse oder sowas (?) die den Fleischwert an anderer Stelle (noch) nicht beeinträchtigen,
Fleisch wird angeschaut und freigegeben, aber der Konsument weiss, dass er halt 1B-Ware bekommt... und hat vielleicht noch das gute Gefühl, unnötiger Vernichtung der Gottesgabe Essen entgegengewirkt zu haben.Warum kommen dann die von dir geschilderten Fälle "in die Wurst" das heisst doch wohl, auf intransparente Weise in die herkömmlichen normalen Absatz-Kanäle wie 1A-Ware, wo die doch , wäre es Rindfleisch, garantiert freibank-pflichtig wären?
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Zitat
Original geschrieben von iStephan
Danke für die kenntnisreichen Informationen und dass du dir die Mühe gemacht hast sie aufzuschreiben.Vor einigen Jahren ist eine Bekannte von mir an Krebs gestorben, der habe ich zwei Jahre vorher mehr spaßeshalber als Mitbringsel von einer Kirmes eine Roßbratwurstsemmel mitgebracht. Man kann ja demnach wirklich nicht ausschließen, dass ihr das zugesetzt hat :eek:
Aber nochwas, zumindest früher, noch in den 80er / frühen 90er Jahren, gab es Freibanken, genau zu dem Zweck. Also z.b. Rind bricht sich den Haxen und muss notgeschlachtet werden. Oder hat Krankheiten, Abszesse oder sowas (?) die den Fleischwert an anderer Stelle (noch) nicht beeinträchtigen,
Fleisch wird angeschaut und freigegeben, aber der Konsument weiss, dass er halt 1B-Ware bekommt... und hat vielleicht noch das gute Gefühl, unnötiger Vernichtung der Gottesgabe Essen entgegengewirkt zu haben.Warum kommen dann die von dir geschilderten Fälle "in die Wurst" das heisst doch wohl, auf intransparente Weise in die herkömmlichen normalen Absatz-Kanäle wie 1A-Ware, wo die doch , wäre es Rindfleisch, garantiert freibank-pflichtig wären?
Wenn ein Pferd zum Schlachter kommt und einen Neuen Eqidenpass bekommen hat, ob jetzt der Alte abhandengekommen ist oder es vorher gar keinen hatte.
Dann ist dieses Pferd Offiziell 1 A Ware, zumindest nach den Papieren.
Pferde sind zahlenmäßig viel viel weniger, als Rinder oder Schweine.
Es gibt keine Massenhaltung von Pferden in Deutschland bzw. auch im nahen Ausland nicht wirklich.
Die Pferde kommen aus dem Sport, aus Reitställen oder Zuchtüberschuss.Der Schlachter kann nur den Eqidenpass in Augenschein nehmen sonst nix und dieser ist sehr leicht zu ersetzen, somit auch keine Historie mehr vorhanden, was Medis Therapien etc. angeht.
Wieso die Pferde in der Regel in die Wurst kommen?
Nicht mehr Reitbar ist der Hauptgrund, wer will zb. ein Pferd Reiten das dauerhaft lahmt oder permanent Tierärzliche betreuung benötigt, oder Chiro und Physio dauernd benötigt.
Die Besitzer wollen halt noch den Schlachtpreis kassieren, so kann man zb. die noch fällige Boxenmiete zahlen oder einen Teil der Tierarztrechnung.Ein Krankes nicht Therapierbares Pferd geht einfach ins Geld, wer wartet zb. beim Tildren 1 Jahr bis er das Pferd zum Schlachter gibt?
Das sind locker mind. 5.000 Euro die da drauf gehen, für Nix.
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