Hallo,
ein bekannter hat bei mehreren stadtteilzentren, die zum teil in städtischer, zum teil in kirchlicher trägerschaft sind, sein/e bereitschaft/interesse bekundet, ehrenamtlich tätig zu werden. Bei (mindestens) einer dieser stellen hat man ihm gesagt, daß für alle ehrenamtlichen ein führungszeugnis eingeholt werde. Dabei hat man ihm das ganze auch noch so verkauft, daß sich darum bisher die stadt gekümmert hätte, die das jetzt aber nicht mehr mache. Er müsse sich aber trotzdem nicht selbst darum kümmern, weil den papierkram jetzt das stadtteilzentrum übernehme und selbstverständlich müsse er nichts dafür bezahlen.
Als ich das hörte, dachte ich, mein schwein pfeift. Da bietet jemand seine zeit, sein wissen, sein was-weiß-ich-was kostenlos an und dann soll er, bevor er dieses geschenk an die allgemeinheit abliefern darf, ein führungszeugnis vorlegen ? Geht's noch ? In Abwandlung eines o2-/Beckenbauer-spruchs: "Ja, ist denn heute schon 1984 ?"
Wie denkt Ihr darüber ?