Sipgate: SIM mit mehreren Mobilfunk- & Festnetz-Nummern (ehem. simquadrat) |09/22: Gratis-Tarif sipgatebasic eingestellt!

    Kommt jetzt echt die Sipgate-Sockenpuppe mit eingeschränktem Profil, um sich über Kommentare zur Guthabenrückzahlung aufzuregen? Brennt da schon so die Hütte?

    Zitat von Berndson

    Könnt ihr euch eure frei erfundenen Theorien über die finanzielle Lage von Unternehmen verkneifen? Bisher ist nichts passiert als dass Sipgate einen grundgebührfreien Tarif eingestellt hat und ein paar weit überdurchschnittlich interessierte Kunden einer Preiserhöhung oder Kündigung für Bestandskunden zuvorkommen, indem sie den Provider wechseln und sich ihre einstelligen seit Jahren herumgammelnden Guthaben auszahlen lassen. Langsam wird's lächerlich hier.

    So und nicht anders, danke.

    Also von irgend welchen an den Haaren herbei gezogenen Behauptungen, sollte man Abstand nehmen. Es sei denn man weiß konkretes, welches man belegen kann. Die Betonung liegt auf belegen.
    Ansonsten sind es halt Unterstellungen die man sich nach eigenen Deutungen und Wertungen zusammengeklaubt hat.
    So etwas kann auch nach hinten los gehen, Stichwort üble Nachrede, Verbreitung von Falschmeldungen.

    Und selbst wenn Sipgats Portierungsabteilung derzeit stark ausgelastet ist, erst nach der Portierung das Restguthaben ausgezahlt wird, sagt das doch nichts hinsichtlich Solvenz oder dessen Gegenteil.
    Man... kommt mal langsam wieder runter!

    Zitat von caefer

    Wenn das stimmen sollte, liegt doch eigentlich der Tatbestand der Zahlungsunfähigkeit vor?
    Es handelt sich ja nicht um eine Einnahme, sondern um eine kurzfristige Verbindlichkeit gegenüber Dritten?

    Verbindlichkeiten führen nicht zur Zahlungsunfähigkeit, solange sich diese aus laufenden Einnahmen bedienen lassen und entsprechende Sicherheiten im Unternehmensvermögen (einschließlich aller Sachwerte) liegen. Bei einem kündigungsbedingten Liquiditätsengpaß muß man sie eben aus einem kurzfristigen Kredit auf diese Sicherheiten bedienen und zahlt dann entsprechende Zinsen darauf. Ohne Kündigungen schuldet man ja zunächst nur zu erbringende Leistungen und kein Guthaben.


    Ich möchte nur die naive Vorstellung, daß eingezahltes Guthaben einfach irgendwo auf einem Konto herumliegt und nur darauf wartet, verbraucht zu werden, nicht dem entspricht, wie Telekommunikationsanbieter und andere ihren Geschäftsbetrieb führen. Das wäre nämlich ziemlich unwirtschaftlich und zudem in der aktuellen Situation auch noch ein ziemliches Inflationsrisiko - auf ein fettes Guthaben dürfte eine Geschäftsbank derzeit ein ordentliches Verwahrungsentgelt erheben. Das so zu handhaben wäre also ziemlich albern.


    Postpaid hat dementsprechend auch seine Vorteile, weil das Geld bis zur Leistungserbringung beim Kunden bleibt. Es hat eben seinen Grund, warum zum Beispiel eine easybell trotz des Zahlungsaufallrisikos nur Rechnungen schreibt und nur in Ausnahmenfällen Prepaidkonten führt.

    Zitat von Spitzkühler

    So und nicht anders, danke.

    Also von irgend welchen an den Haaren herbei gezogenen Behauptungen, sollte man Abstand nehmen. Es sei denn man weiß konkretes, welches man belegen kann. Die Betonung liegt auf belegen.
    (...)

    Zunächst möchte ich betonen, dass ich keine Behauptungen aufgestellt habe, sondern eine Frage gestellt habe.

    Zum Anderen habe ich transparent die Abläufe und Handhabungen (selbstverständlich belegbar) durch Sipgate im Zusammenhang mit mehreren Kundenkonten wiedergegeben.


    Also kannst du zur Sache/ Hintergründe auch etwas beitragen, oder bleibt es bei den Emotionen?

    caefer, es ist eine Unsitte der Zeit, aus Aussagen Fragen zu machen, durch setzen des ? am Ende.
    Vom Grundsatz her, machtest du mit deinem #6.754 Aussagen. Satz 1 ist Spekulatius/Spekulation in eine Frage verpackt.
    Satz 2 im ersten Teil eine Aussage.
    Eine Frage formuliert man anders...
    Aus Zitat caefer: "Es handelt sich ja nicht um eine Einnahme, sondern um eine kurzfristige Verbindlichkeit gegenüber Dritten?"
    wäre eine Frage: Handelt es sich hier um eine Einnahme oder um eine kurzfristige Verbindlichkeit gegenüber Dritten?

    Letzteres ist eine Frage und keine darin enthaltene Aussage.
    Den Unterschied müsstest du schon erkennen können. Oder etwa nicht?

    Sipgate kann gar nicht pleite gehen. Wenn es kritisch wird, dann erfinden die ein neues Produkt, lassen Startguthaben einzahlen, und zahlen dann die alten Guthaben davon aus. ^^

    Sipgate wird hier traditionell verteidigt, aber es ist schon erkennbar, daß sie die Wirkung ihrer Pressemitteilung unterschätzt hatten. Hier ist wie man es hätte besser machen können:


    Zunächst einmal führt man analog zu Telefonica ein Ablaufdatum für Prepaid-Guthaben ein. Zum Beispiel letzte Aufladung + ein Jahr. Diese "abgelaufenen" Guthaben sind nicht "verloren" (auch diese müssen zurückgezahlt werden), können aber zum Ablauftermin in der Buchhaltung bereits in die Rückzahlungen gebucht werden, weil damit keine Leistungen mehr genutzt werden. Dann weiß man ziemlich genau, wieviel man zur Bedienung von Kundenforderungen vorhalten muß.


    Das kann dann auch dazu führen, daß jemand seine 50€-Aufladung mangels Nutzung zurückbekommt und wieder 5 € aufladen muß. Accounts, die gar nichts (mehr) aufladen, kündigt man raus. Ein, zwei Jahre später ist die Kundendatei bereinigt und die Guthaben auf ein Minimum zurückgeführt. Anschließend änderungskündigt man alle verbleibenden Basic-Kunden ohne vorherige Pressemitteilung, sofern nach einem solchen Prozeß überhaupt noch welche übrig sind, die man nicht behalten will.


    Egal ob man Prepaid oder Postpaid, als Unternehmen verwaltet man Risiken. Man kann sich nur aussuchen, auf welcher Seite.

    Ich würde gerne Mal andersherum fragen.


    Ich habe mich nach vielen Jahren bei Sipgate und Simquadrat in denen ich mich dort sehr wohl gefühlt habe.....entschlossen mein Guthaben nach der Kündigung dort nicht zurück zu fördern.


    Für mich ist das eine Art... nachträglicher kleiner Mini.Grundgrbühr.... für die vielen Monate der Nutzung und für meine Zufriedenheit.


    Müsste ich das Sipgate dann ( rein rechtlich ) auch mitteilen ?


    Klar...laufen lassen und nicht fördern geht natürlich.....aber ist das rechtlich okay....oder schlechter/besser für Sipgate es direkt mitzuteilen oder eben nicht ?

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