Damit würde Sipgate wortbrüchig. Und wer schon weggegangen ist, käme sich vera**** vor.
Sipgate war als MVNO war nie gut und mehrere Nummern auf eine SIM-Karte oder ein SIP-Konto (siehe Thementitel) war nie ein guter und sinnvoller Usecase. Normalerweise ist es andersrum nämlich viel nützlicher. Das spiegelt sich auch in den neuen Sipgate-Tarifen wider.
Festnetznummern braucht eine Privatperson, welche ein Smartphone hat, 2023 nicht mehr wirklich.
Für was braucht man die eigentlich überhaupt noch? SMS sind jetzt auch abgeschaltet. Die geographische Rufnummer ist tot.
Wenn man Kontakte hat, die weder Allnetflat noch Smartphone haben, dann eben doch.
Das war vor meiner Zeit. Als ich meinen ersten POTS-Anschluß schalten ließ noch in der Zeit vor DSL, um irgendwie ins Internet zu kommen - hatte ich bereits einen Mobilfunkanschluß und war über diesen besser erreichbar als an festen Standorten. Für meine ersten Geschäftskontakte spielte der Mobilfunk eine entscheidende Rolle und kein ISDN oder eine teure Systemtelefonanlage und was man sich seinerzeit sonst so ins "Office" installieren ließ.
Inzwischen ist die Doppelversorgung mit zwei Telefonanschlüssen inklusive zwei Datenzugängen Geschichte, denn das kostet eine Menge bei eingeschränkter Nützlichkeit. Und wenn ich jetzt nur im Mobilfunknetz bin und jemand anders nur im Festnetz, cest la vie. Ich bin auch nicht mehr am Telegramm-Dienst angeschlossen, der ist nämlich auch eingestellt. Die Go-Box ist weggeräumt. Bilanz 2022: 0 Minuten. Der einzige (!) Anruf auf die portierte Sipgate-Nummer war die Sonntagsfrage. 🤣 Und Fax-To-Mail ist auf Life Support.
Der nächste Schritt wird dann sein, auf der Privatnummer +492 bis +499 inbound am Smartphone komplett zu blocken. Da kommen nämlich längst keine für Privatleute sinnvollen Anrufe mehr durch.