Sipgate: SIM mit mehreren Mobilfunk- & Festnetz-Nummern (ehem. simquadrat) |09/22: Gratis-Tarif sipgatebasic eingestellt!

  • Ah, das (s.u.: Formatierungen durch mich) wusste ich nicht :thumbup::


    Seit dem 29. März 2002 muss die Vorwahl mitgewählt werden. Dies wurde notwendig, da seit diesem Tag die Ortszuweisung der Vorwahl aufgehoben ist. Das heisst, man kann nun seine Telefonnummer (inkl. Vorwahl) behalten, wenn man seinen Wohnsitz in eine andere Region verlegt. Diese Mitnahme muss jedoch beantragt werden.

    Dual-SIM: 1. Standard: fraenk, 2. wechselnd | satellite

  • One Number kann dies, allerdings sind Tarife dafur auch deutlich teurer als 10€

    One Number geht zudem auch nur mit der Festnetznummer des Telekom Festnetzanschlusses.

    Die Telekom erkennt selbst eine nachträgliche Portierung mit dem Holzhammer zu einem anderen Anbieter und sperrt diese im One Number Menü.

    Für euch leidvoll getestet. :D

  • Unsere Nachbarn in der Schweiz haben den Ortsbezug ja bereits aufgegeben, unsere französischen Nachbarn geben den Ortsbezug zum 1. Januar 2023 auf (Quelle), Quelle Behörde . Vielleicht ja eine Inspiration für die BNetzA? hrgajek hat da vielleicht die Fühler ausgestreckt?

    Das glaube ich nicht. Die BNetzA sagt doch immer "die Rufnummern gehalten alle uns, wir überlassen diese lediglich an Provider zur Erbringung einer Telekommunikationsdienstleistung". Ob das sinnvoll ist, hinterfragt keiner. Es ist halt eine Behörde und die wird freiwillig keine "Macht" abgeben.

  • Sie würde ja keine „Macht“ abgeben. Erstmal hat die BNetzA auch nur die „Macht“ die ihr Kraft Gesetz übertragen wurde, und dann ist sie als Bundesbehörde nur Statthalterin. Der Nummernraum unterhalb der zugewiesenen Länderkennung 49 gehört der Bundesrepublik Deutschland.


    Im Übrigen haben auch Bakom und Arcep in ihren jeweiligen Ländern keine „Macht“ abgegeben, sondern einfach festgelegt dass einerseits stets vollständig zu wählen ist, also immer Anschlussnummer mit Vorwahl (wie bei Anrufen im Mobilfunk), und gleichzeitig dass es nicht mehr notwendig ist, für eine Zuteilung einer Ortsvorwahl auch dort ansässig zu sein. Insbesondere bei Umzügen oder den nomadischen VoIP-Anschlüssen kann so eine Ortsnummer erhalten bleiben. Und dann kann halt auch mal eine Schweizer 091 Nummer nicht im Tessin sondern in Bern oder Lausanne geschaltet sein, oder eine französische 01 nicht in der Ile de France, sondern in der Bretagne oder an der Côte d‘Azur. Und die Welt ist nicht zusammengebrochen und es sind nicht reihenweise Verbraucher über vermeintlichen Ortsbezug von Schlüsseldiensten getäuscht worden.

  • Inbound-Minuten werden ja auch bezahlt, die gibt es halt kaum noch. Das Problem ist, daß 10-15 € monatlich für tausende Minuten outbound für einen Kleinanbieter nicht rentabel sind. So eine Mischkalkulation geht erst bei Festnetzanschlüssen jenseits der 30 € auf.

    Festnetzanschlüsse wo 15-20€ gleich an den Vorleistungsanbieter (z.B. Telekom Bitstream) gehen und auch der Internettraffic bezahlt werden will?

    Sipgate hat auch immer noch Satellite mit 5€/Monat und Telefonflat in 63 Länder im Privatkundensortiment- rechnet sich anscheinend auch.


    Dann sagen wir mal: Sipgate hängt nicht so sehr an 20% seines Umsatzes...

    Kommt drauf an wieviel Umsatz schon auf Satellite geht. Das ist wesentlich weniger Support intensiv als ein VoIP/SIM Kombiprodukt mit x-tausend Einstellungs- und Buchungsoptionen.

    Zudem denkt sich sipgate -wie lisari schon schrieb- sicherlich was für die einfachen Privatkunden aus, die seit x Jahren regelmäßig ihr Geld an sipgate für Telefonflat oder anderes zahlen.

  • Zudem denkt sich sipgate -wie lisari schon schrieb- sicherlich was für die einfachen Privatkunden aus, die seit x Jahren regelmäßig ihr Geld an sipgate für Telefonflat oder anderes zahlen.

    Darauf mal ein Goethe: "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."
    Denkst du wirklich, Sipgate schafft erst die Privatkunden ab (wie jetzt schon nur noch Business Tarife buchbar sind), um anschließend, wenn es den Bestandskunden an den Kragen geht, für jene sich "etwas ausdenken"?

    Ich sehe es auch so, wie es schon andere user meinten, "die Testjahre" sind vorbei, jene Tester nicht mehr erforderlich, und jetzt wendet sich Sipgate ausschließlich den Geschäftskunden zu.
    Auch aufgrund, dass sich einiges in den letzten Jahren verändert hat, dahingehend, dass VOIP Tarife es auch bei den bekannten Netztbetreibern für Privatkunden gibt. Und sicher auch, weil man zu klein ist, manches dauerhaft zu stemmen. Vielleicht auch in Hinblick auf kommende Energiekostenexplosion.
    Bestehende Privatkunde können bleiben, wenn sie Sipgate beim geplanten Vorhaben Folge leisten. Ansonsten Ausgang nutzen.

  • Bestehende Privatkunde können bleiben, wenn sie Sipgate beim geplanten Vorhaben Folge leisten. Ansonsten Ausgang nutzen.

    Wird sich zeigen. Alternativen planen (oder überlegen, ob man ggf. 10€/Monat mehr zahlen würde) und schauen was kommt...

  • Festnetzanschlüsse wo 15-20€ gleich an den Vorleistungsanbieter (z.B. Telekom Bitstream) gehen und auch der Internettraffic bezahlt werden will?

    Es ist halt eine Mischkalkulation über Millionen von Anschlüssen mit einer hohen APRU, die mit einer reinen Festnetzflatrate halt aufgeht. Ist mit dem Internettraffic dasselbe.

  • Vielleicht noch interessant - alle alten sipgate basic Accounts, die zum neuen Plattform umgezogen wurden können kostenlos eine zweite Rufnummer buchen, somit lässt sich die urspüngliche Rufnummer problemlos rausportieren, ohne den Account zu verlieren, der bleibt mit der zweiten Rufnummer aktiv falls sich sipgate doch entscheidet zurüchzurudedern und die Bestandskunden doch nicht auf die neuen Mondpreise umstellt kann man dann wieder zurückportieren. Geht alles über Accountverwaltung -> Rufnummern -> Rufnummern buchen

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