Grundsätzliche Frage zu IP-basierten Telefonanschlüssen

Und wenn der analoge Anschluss in diesem Fall 3-4 Minuten durchklingelt ist das bezüglich Einbrecher anders?

man könnte auch den router auch einfach angesteckt lassen, wenn man in den urlaub fährt. die 3 cent ersparnis machen den kohl wohl nicht fett...

ich finde, da gibts viel größere nachteile, die gegen die ip-anschlüsse sprechen...

Ich würde eher in der Gegend rumlaufen als nach potentiellen Opfern telefonieren. Zudem weckst du durch das komplette Abstöpseln sämtlicher Geräte mehr Interesse als Mailbox oder Besetztzeichen es tun würden.

Übrigens kommt bei mir weder Mailbox noch Besetztzeichen. Ich höre überhaupt nichts und nach einigen Sekunden legt mein Handy auf.

Was wären denn neben dem vermeintlichen Sicherheitsrisiko die anderen Nachteile dieses Verhaltens (Mailbox/besetzt)?

Zitat

Original geschrieben von t-tommy1
Das "Problem" hast Du bei einem ISDN-Anschluss aber genauso.
Auch da kommt eine Ansage und kein Rufton.

Aber ein ISDN-Anschluss ist im Prinzip notstromfähig. Der Kunde kann sich selbst entscheiden, ob er diese Möglichkeit nutzt oder nicht. Bei IP-Anschlüssen hat er die Wahl nicht. Der Trend, Teile der Vermittlungstechnik in die Räume des Verbrauchers zu verlagern, ist nicht unbedingt positiv.
Ganz grundsätzlich sehe ich in den letzten Jahren in Deutschland eine Entwicklung zu einer "Schönwetter-Infrastruktur". Alles modern, effizient und vor allem billig. Rückfallebenen und Redundanzen sind kostspieliger Schnickschnack von gestern, den man doch "praktisch nie" braucht....

stanglwirt: Bei 10W Verbrauch sind es eher 6 Cent.
Und zwar pro Tag, was aufs Jahr gerechnet 22€ bedeutet. Wenn man den DSL-Router abschalten kann, wenn man die Onlineverbindung nicht braucht, aber trotzdem noch das Telefon weiter betreiben kann, kann man etwas sparen. Im Einzelfall macht das vielleicht nicht soviel aus, aber wenn man das insgesamt in Tonnen CO2 ausdrückt...
(Ja, es gibt noch Telefone mit Schnur. :eek: Ich nutze sogar eins. Obwohl mir 2 Handys in den Hosentaschen die Eier beidseitig bestrahlen, brauche ich nicht auch noch DECT. )

Das Problem des Threaderstellers verstehe ich allerdings nicht so ganz. Es wäre vielleicht etwas merkwürdig, wenn dem Anrufer eine Erreichbarkeit suggeriert würde, die nicht existiert.

Für Sparfüchse, die beim Verlassen des Hauses alles ausmachen, ist dies natürlich ein Problem. Musst dich also entscheiden, ob du 15 EUR jährlich an Stromkosten zahlst oder deinen nicht-lernfähigen Freunden immer wieder dieselbe Erklärung lieferst.

Meine Voip-Anbieter verhalten sich nicht alle gleich. Bei manchen passiert überhaupt nichts und bei manchen kommt die Ansage "Der gewünschte Gesprächspartner ist vorübergehend nicht zu erreichen."