Dummheit gewinnt ständig vor Gericht

  • Aus dem teltarif.de Artikel geht doch eindeutig raus hervor, dass mit einem 0€ Vertrag geworben wurde. Also keine Grundgebühr und kein Mindestumsatz. Also darf auch nichts berechnet werden. Wenn hinterher statt 0€ die 15€ auf der Rechnung stehen ist der Vertrag nichtig wegen arglistiger Täuschung. Es ist schließlich nicht mit Auszahlung geworben worden, sondern damit dass der Vertrag 0,00Euro kostet über die komplette Laufzeit. Gutes Urteil im Sinne der Verbraucher!


    Passt aber eben zu Vodafone. Haben ja nicht umsonst den Ruf der Vertriebsmafia! Bleibt zu hoffen das sich noch viele weitere gegen so eine Abzocke von Vodafone und deren Klinkenputzer erfolgreich wehren! Eigentlich müsste jeder Kunde das Urteil gut finden. Anders sieht es natürlich aus, wenn man bei dem Laden arbeitet... :D

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  • Zitat

    Original geschrieben von chefkoch01
    Aus dem teltarif.de Artikel geht doch eindeutig raus hervor, dass mit einem 0€ Vertrag geworben wurde. Also keine Grundgebühr und kein Mindestumsatz. Also darf auch nichts berechnet werden. Wenn hinterher statt 0€ die 15€ auf der Rechnung stehen ist der Vertrag nichtig wegen arglistiger Täuschung. Es ist schließlich nicht mit Auszahlung geworben worden, sondern damit dass der Vertrag 0,00Euro kostet über die komplette Laufzeit. Gutes Urteil im Sinne der Verbraucher!


    Passt aber eben zu Vodafone. Haben ja nicht umsonst den Ruf der Vertriebsmafia! Bleibt zu hoffen das sich noch viele weitere gegen so eine Abzocke von Vodafone und deren Klinkenputzer erfolgreich wehren! Eigentlich müsste jeder Kunde das Urteil gut finden. Anders sieht es natürlich aus, wenn man bei dem Laden arbeitet... :D


    Vodafone hat NICHTS mit dem Angebot zu tuen! Hätte jeden deutschen Anbieter treffen können!!! Das Angebot ist erstellt vom Vertriebler! Nicht Vodafone!
    Und ja, es wurde mit 0€ geworben, der Vertriebler gab bei Vodafone aber einen 15€/Monat Vertrag in Auftrag!


    Und meine Aussage ist doch genau diese!!! Genau solche Klinkenputzer, welche auch Vertriebler sind, sollten mit ihr Privatvermögen haften! Aber auch sollte der Netzbetreiber damit nichts zu tuen haben in Streitfälle, welche genau diesen Vertriebsweg entstammen! Ist doch genau was du auch anscheinend willst! Bzw indirekt. Weil genau das würde dazu führen, dass diese Leute nicht mehr sorglos versuchen würden etwas unter zu schieben, weil die Gefahr zu einen Totalruin (Privatinsolvenz oder bei Firmen halt normale Insolvenz) viel zu hoch wäre!

  • Zitat

    Original geschrieben von Hackman99
    Vodafone hat NICHTS mit dem Angebot zu tuen! Hätte jeden deutschen Anbieter treffen können!!! Das Angebot ist erstellt vom Vertriebler! Nicht Vodafone!


    Das sehe ich anders. Vodafone ist indirekt mit Schuld an den irrwitzigen Konditionen dieses Angebots. Die "Vertriebsmaffia", wie chefkoch schon richtig schrieb, existiert ja allein wegen der mega Provisionen die Vodafone teils immer noch ausschüttet.


    Würden die Angebote immer so gut (= so knapp kalkuliert) wie im TT sein und wüsste jeder so gut Bescheid, würde kaum ein Vertriebler überleben können. Die Frau hätte anstatt der zwei billigen Samsungs hier im TT wahrscheinlich noch ein iPhone oder so bekommen :D

  • Dann sollte Vodafone mal massiv aufräumen. Auch deren eigenes Support Forum ist von ähnlichen Berichten voll, wo hinterher andere Preise etc auftauchen als angeblich jeweils ausgemacht. Ich hab mit deren Shops und Call Centern auch schon so meine Erfahrung gemacht. Unterm Strich kann ich da nur von abraten, wenn man Streß vermeiden will dort einen Vertrag zu machen in welcher Form auch immer.


    Indirekt schon, da solche Dinge wohl geduldet werden. Aber Vodafone kann ja gucken ob sie nicht Schadensersatzansprüche gegenüber dem Promoter geltend machen können. Das ist dann aber eine Sache zwischen Vodafone und dem Promoter. Aber nicht zwischen dem Kunden und Vodafone.


    Edit: Bei den anderen Netzbetreibern und Providern ist so ein geschäftsgebahren ebenso deutlich abzulehnen und am besten über den juristischen Weg zu beenden. Erst wenn dadurch viel Aufwand entsteht für den Anbieter und negativ Presse, wird es da ein umdenken geben...

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  • Zitat

    Original geschrieben von Betamax
    Das sehe ich anders. Vodafone ist indirekt mit Schuld an den irrwitzigen Konditionen dieses Angebots. Die "Vertriebsmaffia", wie chefkoch schon richtig schrieb, existiert ja allein wegen der mega Provisionen die Vodafone teils immer noch ausschüttet.


    Ne, das wäre vom großen Nachteil beim Kunden.
    Wenn schon kundenorientiert, dann siehe oben was ich schrieb! So würde sich schlagartig die Beratungsqualität erhöhen, der Netzbetreiber würde kein Geld durch solche Urteile verlieren und könnte ggf noch etwas mehr Provision ausschütten. Damit könnten dann vernünftige Leute, welche ja logischer Weise im eigenem Interesse vernünftig sind(Privatinsolvenz ist glaube ich nicht so geil ;) ), dann noch bessere Angebote machen! DAS ist alles im Sinne des Kunden!

  • Also wie stellen uns mal folgendes vor:


    Ein Händler vereinbart mit einem Kunden, dass dieser einen komplett kostenlosen Vertrag mit Netzbetreiber A vermittelt und zusätzlich 2 Handys bekommt.


    Kunde unterschreibt, dass er einen Vertrag abschließt zu den Konditionen (also 0€ plus Handys).


    Nun gibt der Händler die Daten des Kunden an Netzbetreiber A und behauptet, dass der Kunde einen kostenpflichtigen (!) Vertrag abgeschlossen habe. Einen Nachweis für diese Behauptung gibt es nicht.


    Der Netzbetreiber A verlangt nun vom Kunden die Zahlung von monatlicher Grundgebühr. Der Kunde weist nun darauf hin, dass ein solcher Anspruch nicht besteht, weil zu keinem Zeitpunkt ein Vertrag mit diesem Inhalt abgeschlossen worden sei.


    Du bist jetzt der Meinung, dass Netzbetreiber A trotzdem einen Anspruch gegen den Kunden hat (woher auch immer) und der Kunde sich allein an den Händler zu wenden habe? Ist das dein Ernst?


    Fall ja, erkläre ich es gerne nochmal:
    Immer der, der einen Anspruch zu haben vorgibt, muss diesen Beweisen. Wenn du dir diese einfache Regel beherzigst, verstehst du auch das gegen VF ergangene Urteil. Natürlich ist auch der Händler haftbar, entsteht VF oder dem Kunden ein Schaden durch den Händler, muss dieser ihn ersetzen, wenn ihn ein Verschulden trifft. Das hat aber nichts damit zu tun, dass im Verhältnis VF- Kunde VF beweispflichtig ist und dem Kunden gegenüber darlegen muss, woher ein Anspruch hergeleitet wird. Dazu gehört schließlich die Vorlage eines vom Kunden unterschriebenen Vertrages zu den Konditionen, die VF behauptet. Kann VF das nicht, verlieren sie den Prozess und müssen die Kosten tragen. Und zwar zu Recht.


  • Das bedeutet, dass meine Riesterfrage weiter oben auch wirklich so gewesen wäre, wie ich es gesagt habe. Total unglaubwürdiger Vertrag, aber dennoch rechtens und der Kunde muss den Riesteranbieter anschreiben und nicht den Händler.



    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Dazu gehört schließlich die Vorlage eines vom Kunden unterschriebenen Vertrages zu den Konditionen, die VF behauptet. Kann VF das nicht, verlieren sie den Prozess und müssen die Kosten tragen. Und zwar zu Recht.


    Ich habe letztens einen Vertrag unterschrieben, wo keine monatliche Gebühren standen. Auch keine AGB's vom Netzbetreiber. Ein Blatt mit Tarifname + meine Daten + Datum + Unterschrift.
    Das Blatt war von Vodafone bzw war für Vodafone.


    Aber gilt diese "einseitige Vertragsanfrage" (ist es ja doch, oder?) nicht so, dass wenn ich dann später den Vertrag mit SIM's und alles andere erhalte, ich innerhalb der Wiederrufsfrist reagieren muss, wenn was nicht korrekt ist?
    Wenn ich nicht innerhalb dieser gemeckert habe, habe ich den Vertrag akzeptiert.
    Ist das nicht so?

  • Zitat

    Original geschrieben von Hackman99
    Ich habe letztens einen Vertrag unterschrieben, wo keine monatliche Gebühren standen. Auch keine AGB's vom Netzbetreiber. Ein Blatt mit Tarifname + meine Daten + Datum + Unterschrift.
    Das Blatt war von Vodafone bzw war für Vodafone.


    Aber gilt diese "einseitige Vertragsanfrage" (ist es ja doch, oder?) nicht so, dass wenn ich dann später den Vertrag mit SIM's und alles andere erhalte, ich innerhalb der Wiederrufsfrist reagieren muss, wenn was nicht korrekt ist?
    Wenn ich nicht innerhalb dieser gemeckert habe, habe ich den Vertrag akzeptiert.
    Ist das nicht so?


    Die Vertragskonditionen können sich auch aus einem Preisverzeichnis ergeben, dass durch Bezug in dem unterschriebenen Formular Vertragsbestandteil wird. Unterzeichnest du also ein Formular, auf dem steht, dass du einen "Vodafone Red" abschließt, so gelten die Konditionen des Vodafone Red".


    VF muss sich während der gesamten Vertragslaufzeit an die vereinbarten Konditionen, z.B. "Vodafone Red" halten und nicht nur während der Widerrufsfrist. Nur diese Konditionen hast du akzeptiert. Möchte VF mehr, müssen sie beweisen, dass du diesem"Mehr" auch zugestimmt hast, wobei bloßem Schweigen i.d.R. kein Erklärungswert zukommt.


    edit: bei deinem Riesterbeispiel ist es ja genau andersrum. Hier möchte der Kunde etwas von der Versicherung, nämlich die Zahlung der 10000€. Nun muss also der Kunde beweisen, dass mit der Versicherung ein Vertrag zu den vom Kunden behaupteten Konditionen zustande gekommen ist. Gelingt ihm das, hat er einen Anspruch gegen die Versicherung.

  • Zitat

    [Sie haben den Vertrag bei einen Vermittler abgeschlossen. Die uns vorliegende Werbeaufschrift ist so kein Angebot unsererseits. Der Vermittler hat bei uns einen Vertrag mit x€/Monat in Auftrag gegeben. Die Rückgabefrist von x-Tage ist verstrichen. Der Vertrag ist unsererseits korrekt aktiviert und bearbeitet worden und somit alles in Ordnung.
    Bitte wenden Sie sich an ihren Vermitter und fragen Diesen wieso er mit 0€ Grundgebühr wirbt, bei uns jedoch einen Vertrag mit x€/Monat in Auftrag gab.


    Ein Abieter kann doch oben drauf auch nichts dafür, dass man seine Vertragsunterlagen nicht durch liest sondern einfach unterschreibt...


    Die Welt ist ja so gut... Es gibt ja keinen Lug und Trug in dieser Welt!


    Da kann man doch einfach die Karten aktivieren und die Papierkosten für Vertrag und AGB`s sparen... liest man sich ja sowieso nicht durch...



    Jetzt mal im Ernst... Wieso gibt es noch Leute die Glauben, dass es in Deutschland (handy)-Verträge zu 0 € / Monat gibt?


    Wie Naiv muss man sein, um so etwas zu glauben?


    Hat man in der Schule im Fach Wirtschaft nicht aufgepasst?


    Zu verschenken hat KEINER etwas...


    in dem Sinne


    EDIT: Rechtschreibfehler :)
    Wer noch welche findet, darf sie natürlich behalten

    "Wenn du weißt, dass das Kerzenlicht feuer ist, wurde das Mahl schon vor sehr langer zeit bereitet."
    Zitat: Omar De Sala / Stargate SG1

  • Zitat

    Original geschrieben von rückgewinner
    Jetzt mal im Ernst... Wieso gibt es noch Leute die Glauben, dass es in Deutschland (handy)-Verträge zu 0 € / Monat gibt?


    Die gibt es doch und auch nicht gerade selten.

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