Entertain-Paket widerrufen

  • Zitat

    Original geschrieben von Flycut1984
    Danke für den Hinweis, da wäre der TE sicher nicht allein drauf gekommen :rolleyes:


    Ich habe auch so einen Vater, dem ich das alles schon Hundert Mal erklärt habe und trotzdem hat er sich immer wieder mal was aufschwatzen lassen, u.a. das Entertain-Paket (obwohl er Sat-TV hat mit gefühlt 43845 Sendern) oder diese Messaging-Flat für seinen Handyvertrag, obwohl er keine SMS schreibt.
    Manche sind eben so gepolt, dass sie immer noch wissen, wie der Hase läuft. Ab einem gewissen Alter aber ist das nicht mehr so.


    Mittlerweile ist das Problem dadurch gelöst, dass ich die E-Mails an ihn selbst nach schaue und bei Auftragsbestätigungen u.ä. gleich aktiv werde. Ist vielleicht sinnvoller als Tausend Worte.


    Wie gesagt, auch der Vater meiner Freundin ist auf exakt die selbe Masche hereingefallen, obwohl er an sich ja genau weiß, dass er mit mir einen Spezialisten auf dem Gebiet mehr oder weniger im Haus hat. Als ich ihn gefragt hatte warum er das Vertragsformular unterschrieben hatte konnte er mir das auch nicht wirklich plausibel erklären. Er sagte, er habe gesagt bekommen, durch die "Tarifumstellung" 5€ im Monat sparen zu können. Mehr habe man ihm wohl nicht erklärt. Das war für ihn auch Grund genug, das Angebot anzunehmen. Gespart hat er durch die Umstellung in Wirklichkeit natürlich nichts, da die Tarifgebühr von 38,95€ auf 49,95€ gestiegen ist.


    Und das kurioseste an der Geschickte ist, dass er selbst schon unzählige Jahre beruflich im Außendienst tätig ist und dennoch nicht gemerkt hat, wie er übers Ohr gehauen wurde.

    frankofone Telekommunikation - Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.:09208 - 4199999 (Verbindungskosten zu dt. Festnetznummern)
    www.frankofone.de | info@frankofone.de (aktuell KEIN Email-Support)

  • Zitat

    Original geschrieben von vodafrank
    Wie gesagt, auch der Vater meiner Freundin ist auf exakt die selbe Masche hereingefallen, obwohl er an sich ja genau weiß, dass er mit mir einen Spezialisten auf dem Gebiet mehr oder weniger im Haus hat. Als ich ihn gefragt hatte warum er das Vertragsformular unterschrieben hatte konnte er mir das auch nicht wirklich plausibel erklären. Er sagte, er habe gesagt bekommen, durch die "Tarifumstellung" 5€ im Monat sparen zu können. Mehr habe man ihm wohl nicht erklärt. Das war für ihn auch Grund genug, das Angebot anzunehmen. Gespart hat er durch die Umstellung in Wirklichkeit natürlich nichts, da die Tarifgebühr von 38,95€ auf 49,95€ gestiegen ist.


    Und das kurioseste an der Geschickte ist, dass er selbst schon unzählige Jahre beruflich im Außendienst tätig ist und dennoch nicht gemerkt hat, wie er übers Ohr gehauen wurde.


    Ich möchte dem Vater deiner Freundin ganz bestimmt nicht zu Nahe treten, aber hier sieht man gut, dass da etwas aussetzt, wenn es um "Geld sparen" geht und man nachlässiger wird.
    Solche "Vertriebler" wissen allerdings auch, wie man Leuten Blödsinn erzählen kann :mad:


    Ist diese Geschichte denn wenigstens noch glimpflich (Widerruf) ausgegangen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Flycut1984
    Ich möchte dem Vater deiner Freundin ganz bestimmt nicht zu Nahe treten, aber hier sieht man gut, dass da etwas aussetzt, wenn es um "Geld sparen" geht und man nachlässiger wird.
    Solche "Vertriebler" wissen allerdings auch, wie man Leuten Blödsinn erzählen kann :mad:


    Ist diese Geschichte denn wenigstens noch glimpflich (Widerruf) ausgegangen?


    Da gebe ich dir vollkommen Recht.


    Nach langem hin und her mit der Telekom, die erst nicht einsehen wollte, dass die Widerrufsfrist nicht schon mit dem Versand der Auftragsbestätigung mit dem darin genannten Schaltungstermin sondern gemäß BGB erst am Tag der tatsächlichen Schaltung des Anschlusses zu laufen beginnt, wurde der Widerruf dann nach vielfacher schriftlicher Beschwerde unter Androhung des Wechsels eines weiteren im selben Haushalt befindlichen Telekom ISDN Anschlusses (der privat genutzte) zu einem anderen Anbieter doch akzeptiert. Maßgeblich war wohl auch die Problematik, dass durch die ja keinesfalls gewollte Umstellung von ISDN auf NGN, was der Vertreter mit keinem Sterbesnwörchen erwähnte, weitere gravierende Nachteile entstanden sind, welche nicht einfach so hinnehmbar waren. Also z.B. neue Endgeräte, neue Verkabelungen etc.
    Gut die Telekom hätte auch "einfach" ISDN auf den neuen Entertain Anschluss aufschalten können. Man hat sich dann aber doch für die Rückumstellung auf den ursprünglichen Anschluss entschieden.

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  • Oh man, dann war es mehr Kulanz von seiten der Telekom. Du kennst alles was im Fernabsatzbereich des BGB steht? Das man darauf verzichtet wenn der jenige schon bei Aufwendigen Schaltungen die er schonzuvor haben möchte darauf verzichtet.


    Zudem bereitet schon drauf vor in 2-3 Jahren wird ISDN von der Telekom eingestellt und auch gekündigt werden!

  • Wenn der liebe Johannes seinen Vater für nicht geschäftsfähig hält, sollte er den Anschluss auf sich laufen lassen. Das habe ich bei meinen Eltern auch so gemacht. Eine stressfreiere Lösung gibt es nicht.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Wenn der liebe Johannes seinen Vater für nicht geschäftsfähig hält, sollte er den Anschluss auf sich laufen lassen. Das habe ich bei meinen Eltern auch so gemacht. Eine stressfreiere Lösung gibt es nicht.


    Er ist geschäftsfähig. Er ist Akademiker in Pension und macht auch so Dinge wie seine unglaublich komplexe Steuererklärung selbst. Nur Hausier haben mit ihm komischerweise manchmal leichtes Spiel.


    Hier hat ihm die Sau von Verkäufer auch erzählt, das ganze würde das Internet schneller machen und nur 50 Euro kosten. Ein klarer Fall von Fehlberatung und Betrung in Zusammenhang mit einem Haustürgeschäft. Leider lässt sich das nicht beweisen, zumal wir nicht wissen, wer dieser Hausierer denn eigentlich war.


    Hier denke ich, dass für Haustürgeschäfte mit Verträgen ein weitaus längeres Widerrufsrecht seitens des Gesetzgebers angebracht wäre, da hier unbedarfte Menschen ausgenutzt werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von nooblucker
    Oh man, dann war es mehr Kulanz von seiten der Telekom. Du kennst alles was im Fernabsatzbereich des BGB steht? Das man darauf verzichtet wenn der jenige schon bei Aufwendigen Schaltungen die er schonzuvor haben möchte darauf verzichtet.


    Das gilt aber nur, wenn man dem explizit zustimmt. Der Vertreter hätte hierzu also eine Zusatzklausel auf einem Formular unterschreiben lassen müssen, wonach man durch eine vorzeitige Ausführung des Auftrages auf das Widerrufsrecht verzichtet. Und dies geschah IMHO nicht.


    Zitat

    Original geschrieben von hoderlump
    Hier denke ich, dass für Haustürgeschäfte mit Verträgen ein weitaus längeres Widerrufsrecht seitens des Gesetzgebers angebracht wäre, da hier unbedarfte Menschen ausgenutzt werden.


    Diesbezüglich gilt es im Falle deiens Vaters ohnehin herauszufinden, wann denn die Widerrufsbelehrung erfolgte, wenn diese überhaupt erfolgte. Denn wenn nicht, gilt eine Frist von 4 Wochen (ab Datum der Anschlussschaltung).

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  • :rolleyes:
    Entschuldigung bitte. Wie schon gesagt wurde solltest Du den Anschluß auf Dich laufen lassen.
    Das kostet eine minmale Gebühr und die Umstellung von einer ISDN Telefonanlage auf den NGN Anschluß hätte einen Fachmann vieleicht eine Stunde maximal in Anspruch genommen wenn keine neuen Verkabelungen notwendig gewesen werden.
    Ausserdem sind deine Antworten so undankbar geschrieben das ich schon nach deinem zweiten Post jede Antwort hier im Forum verweigert hätte.


    Arbeite bitte in diesem Punkt an Dir, auch wenn Du vermutlich als Ingenieur bestimmt schon 10 Jahre älter bist.
    Die Schwachstellen in den Routern die Du angesprochen hast sind übrigens nur existent wenn man das Passwort des WLANs so lässt. Ändert man das ist man auch mit diesen Routern vollkommen sicher. Die Geräte sind nunmal keine Profi-Geräte sondern auf den Otto-Normal Verbraucher abgestimmt und einfach nur "einfach" einzurichten.
    Will man mehr holt man sich eine Fritz-Box mit VDSL (73xx) und kann sie individuell einstellen wie man es benötigt.
    Zudem hast Du den Kollegen als Schlauberger bezeichnet weil er dir einen Business Anschluss empfohlen hat. Ich muss Dich da mal aufklären: JEDER kann einen Business Anschluss bestellen sobald er einen Gewerbeschein hat. Der kostet ein paar Euro einmalig, glaube um die 30 herum.


    Es kann natürlich sein das irgentjemand in deinem Homeoffice an der Steuer vorbei arbeitet. Da vermeidet man natürlich alles offizielle.

  • Merci für die weiteren Tipps. Aber skybird, solche Vorwürfe müssen nicht sein, du brauchst die Maschen der Telekom-Vertriebler nicht verteidigen!


    Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Zudem hast Du den Kollegen als Schlauberger bezeichnet weil er dir einen Business Anschluss empfohlen hat. Ich muss Dich da mal aufklären: JEDER kann einen Business Anschluss bestellen sobald er einen Gewerbeschein hat. Der kostet ein paar Euro einmalig, glaube um die 30 herum.


    Es kann natürlich sein das irgentjemand in deinem Homeoffice an der Steuer vorbei arbeitet. Da vermeidet man natürlich alles offizielle.


    Du traust dich, hier meiner Mutter zu unterstellen, die hinterziehe die Steuern nur weil sie daheim ein Büro hat? Hast du sie noch alle? Wir benötigen keinen Business-Anschluss deswegen. Das hat auch überhaupt nichts mit dem Problem zu tun.


    Zitat

    Die Schwachstellen in den Routern die Du angesprochen hast sind übrigens nur existent wenn man das Passwort des WLANs so lässt. Ändert man das ist man auch mit diesen Routern vollkommen sicher. Die Geräte sind nunmal keine Profi-Geräte sondern auf den Otto-Normal Verbraucher abgestimmt und einfach nur "einfach" einzurichten.


    Wow, heiße These. Ließ dir den Heise-Artikel nochmal durch. Dort wird empfohlen, das WLAN abzuschalten. KOMPLETT. Der Router war mit der damaligen Software komplett offen. Ob sich das geändert hat weiß ich nicht. Das hat nichts mit einfacher Konfiguration zu tun.


    Zitat

    Entschuldigung bitte. Wie schon gesagt wurde solltest Du den Anschluß auf Dich laufen lassen.
    Das kostet eine minmale Gebühr und die Umstellung von einer ISDN Telefonanlage auf den NGN Anschluß hätte einen Fachmann vieleicht eine Stunde maximal in Anspruch genommen wenn keine neuen Verkabelungen notwendig gewesen werden.


    Deine Argumentation geht also so, dass ein betrügerischer Verkäufer unpassende Produkte an Haustüren verkaufen darf und wer drauf reinfällt ist selbst schuld. Nochmal zur Wiederholung: Wir brauchen das Entertainment-Paket nicht, meinem Vater wurde lediglich schnelleres Internet versprochen. Schon mal dran gedacht, dass der Verkäufer hier mit falschen Werbeversprechen gearbeitet hat? Deshalb sollte der Anschluss auf mich laufen, weil ich im Gegensatz zu meinen Familienmitgliedern diesen falschen Werbeversprechen nicht auf dem Leim gegangen wäre?


    Zitat

    Zudem hast Du den Kollegen als Schlauberger bezeichnet weil er dir einen Business Anschluss empfohlen hat.


    Schön dass du dich als Kollege eines Vertrieblers outest. Verprichst du deinen Stakeholdern auch falsche Tatsachen und gibst dabei nicht mal deinen Namen an? Verkaufst du ihnen auch unpassende Produkte nur um der Provision willen? Nein? Gut für dich!


    Zitat

    Ausserdem sind deine Antworten so undankbar geschrieben das ich schon nach deinem zweiten Post jede Antwort hier im Forum verweigert hätte.
    Arbeite bitte in diesem Punkt an Dir, auch wenn Du vermutlich als Ingenieur bestimmt schon 10 Jahre älter bist.


    Wow. Schön dass du trotzdem antwortest. Meine Antworten waren "undankbar"? Wem sollte ich dankbar sein? Ich bin dankbar für jede hilfreiche Antwort, ich habe mich in diesem Thread oben mehrfach bedankt.
    Ich werde nicht an mir arbeiten und dem magenta-Riesen huldigen, vielen Dank :-D



    BTT.: Die Schreiben sind aufgetaucht und auch die Widerrufsbelehrung war mit dabei, sind leider schön älter als 4 Wochen. Hier liegt eindeutig ein Fehler auf der Seite meiner Familie vor, hier hätte der Widerruf früher stattfinden müssen.


    Jetzt muss ich die Telekom nur noch darum bitten, und ISDN wieder freizuschalten oder den Router zurückzunehmen und einen passenen zu schicken. Zähneknirschend...

  • Zitat

    Original geschrieben von hoderlump
    BTT.: Die Schreiben sind aufgetaucht und auch die Widerrufsbelehrung war mit dabei, sind leider schön älter als 4 Wochen. Hier liegt eindeutig ein Fehler auf der Seite meiner Familie vor, hier hätte der Widerruf früher stattfinden müssen.


    Nochmal: Was auf den Schreiben für ein Datum steht ist irrelevant. Maßgeblich ist einzig und alleine das tatsächliche Schaltungsdatum des Anschlusses. Liegt dies weniger als 14 Tage in der Vergangenheit, so ist ein Widerruf vom Gesetz her noch möglich.

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