Guten Morgen,
ich habe in Erfahrung gebracht, dass Firmwares beim Samsung Galaxy S3 immer aus drei Teilen bestehen:
1. PDA-Datei, die das eigentliche Betriebssystem beinhaltet (auch bezeichnet als Buildnummer)
2. Modem-Datei, welche die Treiber für den Mobilfunk-Empfang enthält und alle damit verbundenen Funktionen sicherstellt (auch bezeichnet als Basisband)
3. CSC-Datei, die alle regions- und providerspezifischen Einstellungen/Konfigurationen enthält
Was die dahintersteckenden Codes zu bedeuten haben, ist mir auch ein Begriff:
Die Bezeichnung setzt sich immer zusammen aus Modellnummer (in dem Fall I9300), Regional- bzw. Provider-Code sowie Jahr, Monat und Revisionsnummer der Erstellung.
Diese sind unter http://www.handy-faq.de/forum/…e_firmwareuebersicht.html sowie unter http://www.handy-faq.de/forum/…/265027-laendercodes.html zusammengefasst.
Mir ist dabei allerdings aufgefallen, dass im Falle eines Brandings (was auch bei mir der Fall ist) dieses oftmals nur an der Basisband- und CSC-Version erkennbar ist, während zumindest bei der letzten Android-4.1.1-Firmware die PDA-Version immer "I9300XXDLIH" ist.
Jedoch haben die Branding-Firmwares natürlich providerspezifische Modifikationen - z.B. in Form von vorinstallierten Apps - weswegen es eigentlich gar nicht die selbe PDA-Version sein kann. Oder hat man nur immer die selbe Bezeichnung für unterschiedliche Software-Versionen gewählt?
Zum Vergleich: Bei Wave-Geräten kann man das daran erkennen, dass im Falle eines Telekom-Brandings statt "XX" an selber Stelle "BO" in der Firmware-Version steht.
Bei der Modem-Datei (und auch der CSC) ist diese Differenzierung dagegen wieder vorhanden. Dabei stellt sich allerdings eine viel wichtigere Frage: Warum sind die Treiber für das Mobilfunknetz abhängig vom Provider-Branding? Die Funktion dürfte doch eigentlich immer gleich sein?!
Könnte es sich vielleicht sogar negativ auswirken, dass ich in meinem Telekom-gebrandetem Gerät eine o2-Karte betreibe?