Langfristiges Denken in der Mobilfunkbranche-oder kurzfristigenErträge sind wichtiger

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Original geschrieben von chefkoch01
Der Bedarf ist da und steigt rasend schnell an. Insofern macht es da vor allem die Telekom richtig: Das bestehende Netz weiter modernisieren (EDGE, DC-HSPA+, Glasfaser-Anbindungen) und zusätzlich viel Geld in den LTE Ausbau zu stecken und direkt für große Kapazitäten in den Städten sorgen mit LTE 1800. Vodafone ist da auch noch was den LTE Ausbau angeht als ein positives Beispiel zu nennen!!

Für 2013 hoffe und wünsche ich mir das wenigstens noch Vodafone als potenzieller Konkurrent zur Telekom verstärkt in den Ausbau investiert.

Ich finde das LTE Netz von Vodafone dank 800mhz viel sinnvoller als das 1800er von der Telekom. Mittlerweile baut die Telekom auch 1800mhz zwischen zwei Städte und nicht 800mhz.

Ich bin mal gespannt ob für reisende Geschäftsleute das 1800mhz Netz besser ist als das 1800er. Ich denke eher nicht und bin deswegen bei Vodafone.

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Original geschrieben von Hackman99
... das 1800mhz Netz besser ist als das 1800er ...

Ist nicht eins 800er?

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Original geschrieben von Hackman99
Ich finde das LTE Netz von Vodafone dank 800mhz viel sinnvoller als das 1800er von der Telekom. Mittlerweile baut die Telekom auch 1800mhz zwischen zwei Städte und nicht 800mhz.

Unterm Strich wird es ein gesunder Mix aus mehreren Frequenzen machen. Nur LTE800 oder nur LTE1800 wollte ich dann auch nicht haben. Ein besser gibt es da imho nicht. Beides hat eben Vor- und Nachteile.

Allerdings würde ich mal sagen das es sich für Vodafone mal rächen könnte, das man so erstmal nichts zwischen LTE800 und LTE2600 hat. Die 800er Zellen dürften zu wenig Kapazität bieten für Innenstädte und Hotspots aufgrund der hohen Reichweite. Und die 2600er dürften für die Gebäudedurchdringung etc zu schlecht sein. Imho bietet LTE800 jetzt auch nicht viel mehr als gutes DC-HSPA+ mit Glasfaser - Anbindung...

Insofern 700-900 MHz für die Fläche und für Großstädte was im Bereich von 1800-2100MHz und an Hotspots kann man dann gut die 2600er oder 3500er Frequenzspektren nehmen, wie Bahnhöfe, Messen, Flughäfen etc...

Lieber Chefkoch, Lieber Hackmann,

diese Diskussion ob 800 und 1800 das bessere sei ist wieder so eine Netzdiskussion die nichts bringt.

Dazu 2 Aussagen:

1. 1800 Mhz hat aktuell bei der Telekom einfach mehr Bandbreite. Und Vodafone/o2 werden mit Kapazitäts- und Reichweitenproblemen in der Städten leben müssen.

2. Mit LTE-Adavanced wir in relativ schneller Zukunft sowieso alles anders: Dann werden alle LTE-Frequenzen eines Anbieter genutzt. Hat dein Stick oder dein Smartphone dann die entsprechende Frequenzen und die richtige Software werden zum Beispiel 800, 1800 und 2600 Mhz zu einer Bandbreite zusammengeschaltet. Die Telekom ist auch mächtig an den 700er Frequenzen interessiert (wenn nur 700 und 800 empfangbar sind hat man wenigstens 100MBit brutto)

Langfristig ist also nur interssant wie der Smartphone-/Stickhersteller mit deinem Advance-Netz harmoniert um an die 1 GIGABIT/s heranzukommen.

Re: Langfristiges Denken in der Mobilfunkbranche-oder kurzfristigenErträge sind wichtiger

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Original geschrieben von uwm
Kurzfristige Rendite steht halt über langfristigem Denken.

Passend dazu war doch auch der ehemalige Claim eines großen Telekommunikationsanbieters: "make the most of now"!

Lieber iDet,
ich dachte eigentlich immer das ein Forum zum diskutieren bzw auch zum kontroversen diskutieren da wäre und das eben auch in technischer Hinsicht.

Allerdings muss ich dich auch leicht korrigieren. Mit LTE Kat. 5 sind auch nur über die 800MHz Frequenzen bis zu 150MBit/s möglich. Kat. 5 sieht bei 20MHz 300MBit/s vor im Downlink. Macht dann bei 10MHz 150MBit/s...
Es macht aber natürlich Sinn wenn man viele nah beieinander liegende Frequenzen hat. Also zum Beispiel 700, 800 und 900 MHz parallel nutzt auf dem Land. Früher oder später wird man wohl auch zu erst UMTS und dann GSM Bereiche frei räumen müssen für LTE. Insofern ist es ja nicht schlecht wenn man vom Start an möglichst viele Frequenzbereiche nutzen kann und diese auch einsetzt für einen bedarfsgerechten Ausbau für die jeweiligen Regionen. (Fläche oder Kapazität bzw beides)

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Original geschrieben von chefkoch01

Insofern 700-900 MHz für die Fläche und für Großstädte was im Bereich von 1800-2100MHz und an Hotspots kann man dann gut die 2600er oder 3500er Frequenzspektren nehmen, wie Bahnhöfe, Messen, Flughäfen etc...

Ich bin der Meinung, dass jetzt 800er Basis überall geschaffen werden sollte. Also 99% tige Versorgung mit LTE800 und anschließend kann man schauen wo es zu Engpässe in den Städten kommt und dort dann höhere Frequenzen mit mehr Kapazität einsetzen.
Bis die Kunden das LTE Netz wirklich total ausreizen, wird es meiner Meinung noch lange dauern, da die Gerätedurchdringung langsamer bisher stattfindet als der Netzausbau.

Deswegen finde ich den Vodafone Weg korrekt. Wer 2600er Node-B's von Vodafone testen mag, kann dies bereits in Bonn machen. Die werden NEBEN dem 800er Netz ausgebaut.

Ich sehe jetzt schon in zig Städte die Probleme in der Praxis mit LTE1800 von der Telekom. Bin in irgend ein Gebäude und habe von der Telekom nur GSM. Von Vodafone LTE und GSM. Also gar nicht miteinander zu vergleichen! 15Mbit und 30ms vodafone vs 0.2mbit und 300ms telekom.

Das stimmt allerdings mit der Gerätedurchdringung. Wobei man sagen muss, so ohne weiteres kann man bei Vodafone das LTE Netz auch nicht nutzen. Dazu Bedarf es spezieller Tarife oder Optionen. Insofern dürften da einige außen vor bleiben und zur Performance kann ich da als Callya Kunde ohnehin nichts zu sagen.

Das von dir zitierte Bezog sich auch eher auf LTE Advanced. In Dörfern wird eine Kombi aus 800MHz und 2600MHz wenig Sinn machen bei LTE Advanced. Da die 2600 MHz Frequenzen außerhalb von Hotspots zu wenig Reichweite haben werden.

Also ich habe da andere Erfahrungen machen können mit LTE1800. Da hatte ich in Gebäuden oder Einkaufszentren immer ganz guten Empfang. Zumal da die Netzverdichtung auch vielfach noch gar nicht abgeschlossen ist und man nun anfängt auch auf 800MHz in die Städte zu gehen.