o2: Rücklastschrift -Gebühr von 19 EUR rechtlich zulässig?

  • Rücklastschriftgebühr von 19 auf 7,50 € gesenkt


    Hallo Steven,


    das stimmt. Und gut, dass Du das mal hier postest, weil es genau hier hin gehört! :)
    (Wir hatten dies die Tage nur mal hier im Forum aufgegriffen.)

    ___________________________________________
    Grüße in die Runde.

  • Aber nicht vergessen: seit letztem Sommer dürfen die Banken auf Kundenseite für die Benachrichtigung des Kunden über eine nichteingelöste Lastschrift ebenfalls eine Gebühr verlangen (mehr als nur das Porto, wie zuvor).

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Wie ich sehe, scheint die Mehrheit der NB sich der sich allgemein durchsetzenden Rechtsprechung zur Rücklastschriftgebühr nicht weiter zu verschließen.


    Die Rechtslage halte ich inzwischen für dermaßen eindeutig, dass TK-Anbieter, die in solchen Fällen weiterhin satte Zusatzeinnahmen generieren wollen, sich dem Vorwurf des (versuchten) Betrugs in gewerbsmäßigem Umfang aussetzen könnten. Auf jeden Fall dürfte es nicht auszuschließen sein, dass Strafanträgen von geprellten Kunden durch geneigte Staatsanwälte ernsthaft nachgegangen wird.


    Persönlich würde ich eher versuchen, diesen Weg zu initiieren, anstatt dem Rechnungsteller unter Hinweis auf ein mögliches "Versehen" eine Brücke bauen zu wollen. Dieses Stadium der Kommunikation halte ich für überholt ... wer immer noch abzukassieren versucht, handelt ganz sicher nicht (mehr) versehentlich.


    Frankie

  • Fair wäre die Weitergabe der tatsächlichen Auslagen des NB an den Kunden. Die Bearbeitung beim NB selbst kann m.E. allenfalls Anerkennung unter dem Begriff Kundenservice (zumal noch im Interesse des NB und nicht des Kunden) finden. Demnächst werden sicher noch Gebühren dafür erhoben, dass dem Kunden seine Kosten überhaupt in Rechnung gestellt werden. Und das Spitzen des Bleistifts nach jeder dritten Rechnung wird als Rechnungsposten sicher auch noch folgen.


    Die Berechnung von 7,50 € sehe ich als den Versuch, eine versiegte unrechtmäßige Einnahmequelle immer noch so weit als möglich auszureizen. Aus meiner Sicht ein Ausdruck der Respektlosigkeit gegenüber der Kundschaft, der man völlig unverhohlen bei jeder sich bietenden Gelegenheit hemmungslos in die Tasche langt. Fairness ist für mich etwas anderes - etwas, das aktuell nur mit Prepaid-Karten zu erreichen ist, die man im Falle des Falles kurzerhand im Klo runterspült, um mit einer neuen weiterzutelefonieren.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Aus meiner Sicht ein Ausdruck der Respektlosigkeit gegenüber der Kundschaft, der man völlig unverhohlen bei jeder sich bietenden Gelegenheit hemmungslos in die Tasche langt.

    Meinst du das etwa ernst? Warum bitte sollte ich als Kunde, der die Rechnungen regelmäßig pünktlich zahlt, diejenigen quersubventionieren, die ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen und damit (eigene) Kosten beim Netzbetreiber verursachen? Warum soll das unter kostenlosen Kundenservice fallen, wenn der Netzbetreiber seinem Geld hinterher läuft?

  • 7,50 sind soweit okay. Zwar immer noch zuviel... 4,90 wären meiner meinung absolut richtig aber was solls. irgendwann wird der Preis von 7,50 auch sinken. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Fair wäre die Weitergabe der tatsächlichen Auslagen des NB an den Kunden.


    Die Berechnung von 7,50 € sehe ich als den Versuch, eine versiegte unrechtmäßige Einnahmequelle immer noch so weit als möglich auszureizen.
    Frankie


    Was sagst du denn dann bei deiner Hausbank, wenn du den Dispokredit ausnutzt. Sagste da auch, berechnet mir nur die Tatsächlichen Zinsen, die ihr selbst an die EZB zum leihen kriegt? Da ist es ja auch so, dass der Zinssatz für Dispo richtig hoch ist und die Banken selbst für einen kleinen Zinssatz das Geld von der EZB kriegt :) Nur mal so als Frage. ;)

  • Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten:


    Weil ich so deppert gar nicht sein kann, einen dieser unsäglichen Dispo-Kredite in Anspruch zu nehmen, stellt sich diese Frage nicht. Wie Du selbst geschrieben hast, gibt es deutlich günstigere Finanzierungsmöglichkeiten.


    Das ändert aber nichts daran, dass ich die üblichen Dispo-Konditionen als absolute Unverschämtheit ansehe - auch sie sind ein Ausdruck der Arroganz einer Branche, die den Mobilfunkbetreibern in Sachen Seriosität in rein gar nichts nachsteht. Und auch das meine ich durchaus Ernst. ;)


    Frankie

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!