Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Du vergleichst hier den Flexpreis (den nur ein geringer Anteil der Kunden bezahlt) mit Billigpreisen die nur bei langen Vorausbucnungsfristen und bei geringer Auslastung möglich sind.
    Auch in dem DB Zug wo du 249€ in der 1. Klasse bezahlt hast, kann ein Sparpreis für 29€ verfügbar gewesen sein. Dabei fährt der günstige Sitz nicht langsamer als der andere. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit dürfen beide erwarten. Klappt es mal nicht, fällt die Entschädigung für die teurere Fahrkarte auch höher aus.


    Der Vorgänger von Flixtrain hat sich übrigens geweigert beim Ausfall ihrer eigenen Züge die Kosten für einen Flexpreis der DB zu übernehmen. Angeblich stünde das in Einklang mit den Fahrgastrechten.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Du vergleichst hier den Flexpreis (den nur ein geringer Anteil der Kunden bezahlt) mit Billigpreisen die nur bei langen Vorausbucnungsfristen und bei geringer Auslastung möglich sind.
    Auch in dem DB Zug wo du 249€ in der 1. Klasse bezahlt hast, kann ein Sparpreis für 29€ verfügbar gewesen sein. Dabei fährt der günstige Sitz nicht langsamer als der andere. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit dürfen beide erwarten. Klappt es mal nicht, fällt die Entschädigung für die teurere Fahrkarte auch höher aus.


    Der Vorgänger von Flixtrain hat sich übrigens geweigert beim Ausfall ihrer eigenen Züge die Kosten für einen Flexpreis der DB zu übernehmen. Angeblich stünde das in Einklang mit den Fahrgastrechten.


    Ich fahre mit Sparpreis von DO nach HH für 78€. Hin und Rückfahrt.
    In Preis dabei ist eine kostenlose Reservierung des Sitzplatzes.
    Und das in der ersten Klasse.
    Was will man mehr.. :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von Hope0815
    Ich fahre ab und an mal mit der Bahn.
    So in etwa 3- 6 mal im Jahr.


    Bisher lief alles "fast" problemlos ab.



    Im ICE hatte ich bisher auch nur wenig Probleme. Sorgenkinder sind auch hier die S und Regionalexpress Bahnen.

  • Zitat

    Original geschrieben von khaos
    Ich weiß ja nicht wie oft du Business geflogen bist, aber dagegen stinkt selbst die erste Klasse der Bahn ab.


    Naja, Domestic kann die Business Class in Europa ja etwa gar nichts... Langstrecke ist sie aber ein Traum :)

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Im ICE hatte ich bisher auch nur wenig Probleme. Sorgenkinder sind auch hier die S und Regionalexpress Bahnen.


    Komisch. Die Pünktlichkeit des Nahverkehrs ist wesentlich höher als die des Fernverkehrs...

    Viele Grüße
    Martin

  • Was vermutlich daran liegt, dass die Statistik jede Bummelbahn die auf eigener Trasse von Kuhdorf zu Kuhdorf fährt mitzählt. Und wie wird die Verspätung überhaupt gemessen? In Verspätungsminuten oder in Anzahl von Verspätungen? Kann mir nicht vorstellen, dass die Pünktlichkeit der ICEs schlechter ist als die Pünktlichkeit des RE1 in NRW

  • Zitat

    Original geschrieben von Action Andy
    Und wie wird die Verspätung überhaupt gemessen? In Verspätungsminuten oder in Anzahl von Verspätungen?


    Es werden die Verspätungsminuten gezählt, und die Anzahl der verspäteten Züge.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Es zählt (in der Regel) jeder Kundenhalt und zwar die Anzahl der Verspätungen ab 5:59 min. Insofern ist es schon so, dass S-Bahnen normalerweise die höchste Pünktlichkeit haben.
    Ist aber alles hier erklärt: https://www.bahn.de/p/view/ser…eit_personenverkehr.shtml


    Beim RE1 griff man bereits 2016 zu teuren Express-Trassen wo die Züge überall Vorrang bekamen. Das ging dann auch zu Lasten des Fernverkehrs, der musste dann (da er nur eine Takt-Trasse hat) hinterherfahren.

    Viele Grüße
    Martin

  • Der falsch verstandene Wert von Pünktlichkeit!


    Pünktlichkeit im öffentlichen Verkehr als solche bzw. als Selbstzweck ist weitgehend nebensächlich und wird in der öffentlichen Kommunikation weitaus überbewertet.


    Gemessen an den weiten Laufwegen der Eisenbahn und verglichen mit den Verspätungen so manchen Stadtverkehrs (Bus) ist es z.B. eine minimale Unpünktlichkeit, wenn ein Fernzug nach satten 500 Kilometern Laufweg ein Viertelstündchen Verspätung angesammelt hat.


    Wenn ein Stadtbus nach 5 Kilometern seit Start/Endhaltestelle dieselbe Verspätung ansammelt, ist das prozentual betrachtet viel gravierender.


    Es ist lediglich Aufgabe einer (funktionierenden) Betriebsleitstelle dafür zu sorgen dass Anschlüsse gewahrt bleiben. Dies ist keineswegs nur - wie leider oft zu beobachten - durch das Aufzwingen der Verspätung als "Anschlussaufnahme" auf andere Züge - sondern auch durch
    - ausserplanmässige Modifikation der Laufwege anderer Fahrzeuge insb. Verlängerung,
    - Vorhalten einer ausreichend großen statistischen Fahrzeugreserve
    zu bewerkstelligen.


    Für die meisten haben Verspätungen doch nur deshalb einen "Horror", weil 5 Minuten schon zu 60 Minuten Zeitverlust am Umsteigeknoten führen können. Wenn man sich das vor Augen führt, ist klar, dass nicht die 5 Minuten das Problem sind, sondern das Organisationsversäumnis, das die 60 Minuten (oder 120 Minuten,... je nach Takt und Tageszeit) erst nach sich zieht.


    Die Verspätung als solche, ohne diese Folgewirkung sollte man nicht überbewerten. Pünktlichkeit ist eine Sekundärtugend.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sekund%C3%A4rtugend
    Demnach haben sich schon Größen wie Carl Amery, Helmut Schmidt oder Oskar Lafontaine damit auseinandergesetzt (gekürzt: bitte dort selber nachlesen ;-))

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