Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Bastelino
    Verfahren: BILD ist bei DB-"Irrsinn" live dabei...


    http://www.bild.de/regional/mu…t-sich-48729384.bild.html


    Nicht schlecht. Dann braucht man auch erst gar kein ICE Ticket zu buchen, wenn man damit eh langsamer ist. :D


    Zitat

    Original geschrieben von beesdo77
    Hat denn so ein ICE überhaupt ein Rückwärtsgang oder sind die Fahrgäste ausgestiegen und haben den Zug zurückgeschoben? :D


    Nein, warum sollte ein ICE so etwas haben.
    Diese Züge müssen durch einen Kran um 180 Grad gedreht werden. :D


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Abgesehen davon: Sofern man ohne Platzkarte keinen Sitzplatz mehr bekommt, findet man in den meisten Fällen im Boardrestaurant noch Platz. Dann dort Kaffee oder Cola für 3€ oder so trinken... Es ist immer noch billiger, MANCHMAL 3€ im Boardrestaurant zu lassen, als JEDESMAL 4,50€ am Fahrkartenschalter...


    Das nenn ich mal clever. Auch weil auf die Sitzplatzreservierung nicht immer 100% Verlass ist. :top:


    Zitat

    Original geschrieben von kaputer
    Ist doch logisch, dass Stehplätze im ICE auf dem Gang sind. Wo denn auch sonst?


    In naher Zukunft werden dann Ausweichplätz auf dem Dach angeboten. :D


    Zitat

    Original geschrieben von Bigbamboo
    Same here.


    Ich hatte sogar mal versucht zu klären, was es damit auf sich hat, bin dann allerdings am Verwaltungsgestrüpp gescheitert.


    Üble Geldverschwendung, die Bahn da an den Tag legt.


    Deutsche Bahn und Geldverschwendung passt meines Wissens leider gut zusammen.


    Zitat

    Original geschrieben von lared
    Gegen Mittag habe ich zwei weitere Buchungen per Lastschriftverfahren problemlos durchgeführt.
    Wie es scheint existiert wohl eine max. Buchungszahl pro Tag.


    Aus Sicherheitsgründe könnte das gut möglich sein.
    Andererseits, wenn man n Artikel in den Warenkorblegt, lassen sich auch alle per Lastschriftverfahren bezahlen. Nur Einzelbuchungen nacheinander scheinen Probleme zu verursachen. Aber ist es andererseits nicht fast egal ob man mit LSV, Paypal oder Kreditkarte zahlt?


    Zitat

    Original geschrieben von lared
    Sitze gerade im ICE 877 Berlin-Karlsruhe, welcher um 18:19 Uhr abfahren sollte, aber erst jetzt losfährt mit einer Verspätung von ~80min wegen Notarzteinsatz am Gleis. Zuffällig ist auch Katja Kipping im Zug, welche sehr aufgebracht ist. Bestimmt hat sie einen wichtigen Termin. Mir hingegen tut einfach nur die Person leid, für die der Notarzt im Einsatz ist.


    Also auch wenn 80Min echt ein ganz schöner Hammer sind, würde ich in diesen Fällen vollstes Verständnis haben. Wenn es Menschenleben zu retten gibt, ist alles andere plötzlich nicht mehr so wichtig. Die gute Frau K. kann ja gerne zu Fuß zu ihrem Termin gehen, mal sehen ob ihr das besser gefällt.


    Zitat

    Original geschrieben von Arminius
    Ich wäre auch sehr aufgebracht, wenn ich längere Zeit in einem Zug verbringen müsste, in dem sich Gestalten wie K. Knipping, Maas oder Roth befinden würden...


    Das "Opfer" braucht Dir nicht leid tun, in 99% der Fälle ist das Ergebnis gewollt.
    Viel eher sollte Dir der Lokführer leid tun, der nichts machen kann und ungewollt in eine sehr schwierige Situation gerät.


    Woher weißt du das 99% aller Zugunglücke gewollt (sein sollen) sind?
    Lockführer tun mir auf jeden Fall leid.
    Ich selbst war zum Glück noch nicht in derart brenzlichen Situationen.

    Zurück in die Zukunft - Vom NOKIA 808 Pureview übers iPhone X zum 15 Pro MAX :):thumbup:

  • Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Woher weißt du das 99% aller Zugunglücke gewollt (sein sollen) sind?
    Lockführer tun mir auf jeden Fall leid.
    Ich selbst war zum Glück noch nicht in derart brenzlichen Situationen.


    Zugunglücke ist natürlich der falsche Begriff. Personenunfälle müsste es natürlich heissen.


    Und ja, der Anteil der Leute, die mit voller Absicht sich vor den Zug schmeissen, legen etc. pp ist sehr hoch. Dagegen sind die anderen Unfallarten, wie z.B. sich bei geschlossenem Bahnübergang überfahren lassen, doch eher selten.
    Gut, 99% ist vielleicht übertrieben, aber der Anteil der Suizide oder auch der Suizidankündigungen ist schon sehr hoch.
    Woher ich das weiß? Na ja, sagen wir mal so, ich arbeite "bahn-nah".


    :D

  • 2015 wurden im Schienenverkehr 130 Personen getötet, dazu kommen 806 Suizide und 101 Suizidversuche.
    Von den 130 getöteten Personen sind 35 auf Bahnübergangsunfälle zurückzuführen (darunter 1 Fahrgast, 2 Mitarbeiter und 32 Wegebenutzer), dazu kommen 73 Fälle von Unbefugten Personen in Gleisanlagen (sind dann z.B. Mitmenschen die auf abgestellte Wagen klettern und an die Oberleitung geraten) und 10 Bahnsteigunfälle (Unachtsamkeit, Kopfhörer, zu nach an der Bahnsteigkante).


    Nachzulesen im Sicherheitsbericht: https://www.eba.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=2

    Viele Grüße
    Martin

  • Verspätungsalarm-Mail wenig hilfreich


    Nachdem ich mir schon vor mehr als einen Monat einige Fahrten quer durch die Bundesrepublik herausgesucht und auch gebucht habe, bin ich nun vor fast zwei Wochen von Berlin aus mit ~80min Verspätung losgefahren. Etwa 10min vor der regulärer Abfahrt kam eine Verspätungsalarm-Mail.
    Mir ist schon klar, daß die Bahn bei kurzfristigen und unerwarteten Ereignissen nicht schneller informieren kann.
    Nun aber gestern eine Reise von Berliner Umland in Richtung Ruhrgebiet mit umsteigen in Berlin. Aufgrund von Bauarbeiten hätte ich mit meinem gebuchten Zubringer RB nicht den Anschluss an den IC in Berlin geschafft und habe deshalb eine RB eher genommen. Kurios ist aber der Zeitpunkt an dem die Verspätungsalarm-Mail ("Ein Anschluss wird ggf. nicht erreicht") kam. Ganze 1,5h nachdem ich den zeitigeren Zug bestieg, bzw. 30min nachdem der ehemals geplante Zug schon unterwegs war. Kurz gesagt, würde die Mail 2h eher kommen, hätte sie auch einen Nutzen gehabt. Die Daten dafür waren jedenfalls schon einen Tag vorher abrufbar.
    Auch für die Rückfahrt eine kurzfristige Mail ("Ihre gebuchte Fahrt konnte aufgrund von Fahrplanänderungen im aktuellen Fahrplan nicht gefunden werden") bekommen. Konnte aber für meinen Fahrtverlauf außer einer Zugnummeränderung nichts weiter feststellen.
    Fazit: Fahrten waren soweit OK, nur an den Verspätungsalarm-Mails muß noch gearbeitet werden.
    Nächste Woche steht dann Erlangen und Trier auf dem Programm.

    Al - Andalus
    30.Dec.1066
    »remember«

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    2015 wurden im Schienenverkehr 130 Personen getötet, dazu kommen 806 Suizide und 101 Suizidversuche.
    Von den 130 getöteten Personen sind 35 auf Bahnübergangsunfälle zurückzuführen (darunter 1 Fahrgast, 2 Mitarbeiter und 32 Wegebenutzer), dazu kommen 73 Fälle von Unbefugten Personen in Gleisanlagen (sind dann z.B. Mitmenschen die auf abgestellte Wagen klettern und an die Oberleitung geraten) und 10 Bahnsteigunfälle (Unachtsamkeit, Kopfhörer, zu nach an der Bahnsteigkante).


    Nachzulesen im Sicherheitsbericht: https://www.eba.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=2


    Sehr interessant, danke. Wie auch die übrigen Publikationen des EUB höchst "bildend" sind.


    Wenn ich das richtig nachrechne, dann sind die Bahnübergangsunfälle in der Regel "von außen" d.h. ausserhalb des techn. Systems Eisenbahn verursacht und ausser den 35 dortigen und den 73 genannten weiteren Fällen noch 12 Personen zu berücksichtigen die an der Summe 130 fehlen. (130 - 73 - 35 =12). Diese 12 könnten evtl. durch Fehler der Eisenbahnen verunglückt sein, müssen aber nicht.


    Das hieße aber:
    Auf jeden eisenbahnverursachten Todesfall kommt mehr als das Zehnfache an Blutzoll, den Straßenverkehrsteilnehmer bzw. Personen ohne Verständnis für das Eisenbahnwesen letzterem zufügen.


    Konsequenzen? z.B.:


    - 10 Fahrstunden extra in der Fahrschule (Pkw) nur für Bahnübergangstraining, + weitere 20 Fahrstunden solcherart Training in ländlichen Gegenden wo vermeintlich nie ein Zug fährt.
    - Fahrtenbuch-Pflicht für Lkw/Pkw/Fahrzeuge die zusammen mit Güllefaßanhänger betrieben werden (Eintrag vor und nach jedem Überqueren eines Bahnübergangs mit Unterschrift und Bestätigung, dass der Sperrbolzen an der Kupplung eingelegt wurde und das Fahrzeug 100 % betriebsfähig ist; evtl. Pflicht, den Gülletransfer beim nächsten Fahrdienstleiter tel. anzukündigen)
    - Hausordnung in Bahnhöfen die auch durchgesetzt wird: keine Ohrhörer / Kopfhörer, um Warnungen und Hinweise nicht zu überhören

  • Zitat

    Original geschrieben von lared
    Sitze gerade im ICE 877 Berlin-Karlsruhe, welcher um 18:19 Uhr abfahren sollte, aber erst jetzt losfährt mit einer Verspätung von ~80min wegen Notarzteinsatz am Gleis. Zuffällig ist auch Katja Kipping im Zug, welche sehr aufgebracht ist. Bestimmt hat sie einen wichtigen Termin. Mir hingegen tut einfach nur die Person leid, für die der Notarzt im Einsatz ist.

    Ich erlaube mir darauf hinzuweisen:
    Laut einer Kundenzeitschrift der MVG München (oder wars die S-Bahn?) von vor einigen Jahren sind mehr Notarzteinsätze im Bahnverkehr auf Mädels die nix essen und deshalb umkippen als auf Selbstmörder zurück zu führen.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • "Notarzteinsatz am Gleis" und "Notzarzteinsatz im Zug" ist jedoch was völlig anderes.
    Bei ersterem wird der Arzt in der Regel einen Totenschein ausstellen, in letzterem Fall ist das die Ausnahme.


    Auch die Auswirkungen auf Verspätungen sind gänzlich anders. Bei einem Einsatz am Gleis verspäten sich in der Regel alle Züge der Strecke um mehrere Stunden, beim Einsatz im Zug hat selbst der betroffene Zug oft < 30 min Verspätung und andere Züge nur wenige Minuten.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    - 10 Fahrstunden extra in der Fahrschule (Pkw) nur für Bahnübergangstraining, + weitere 20 Fahrstunden solcherart Training in ländlichen Gegenden wo vermeintlich nie ein Zug fährt.

    Was machst du mit Fußgängern und Fahrradfahrern?

  • Die bekommen auch mehr Fahrsicherheitstrainings.
    Hatten wir damals in der Grundschule. Gibt's das überhaupt noch? Den Fahrradführerschein?
    Wenn sich schon nur die Hälfte daran halten würde, würde es bereits weniger Unfälle geben.
    Dazu zählt eigentlich eine Licht und Helmpflicht.


    Gut klar vor Zugunfällen schützt das im Vordergrund weniger, aber die allgemeine Unfallquote würde dennoch gesenkt.


    Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    2015 wurden im Schienenverkehr 130 Personen getötet, dazu kommen 806 Suizide und 101 Suizidversuche.
    Von den 130 getöteten Personen sind 35 auf Bahnübergangsunfälle zurückzuführen (darunter 1 Fahrgast, 2 Mitarbeiter und 32 Wegebenutzer), dazu kommen 73 Fälle von Unbefugten Personen in Gleisanlagen (sind dann z.B. Mitmenschen die auf abgestellte Wagen klettern und an die Oberleitung geraten) und 10 Bahnsteigunfälle (Unachtsamkeit, Kopfhörer, zu nach an der Bahnsteigkante).


    Nachzulesen im Sicherheitsbericht: https://www.eba.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=2


    Mit den Zahlen ist irgendwas seltsam:
    "2015 wurden 130 Personen getötet und 806 begangen Selbstmord." Wurden die 806 nicht auch getötet?
    Richtig wäre also 936 Personen wurden getötet, wovon 806 Personen Selbstmord begangen.
    Weitere 101 Suizidversuche konnten verhindert werden.


    ---
    lared "Verspätungsmails":
    Solche derart verspäteten Verspätungsmails sind in etwa so hilfreich, wie manche mobile Stauwarner, die man mitten im Stau antrifft. :)


    Aber das ist wieder mal die Deutscha Bahn.
    So gesehen müssten sie bald noch eine Verspätungsmail für ihre Verspätungsmails senden. :D

    Zurück in die Zukunft - Vom NOKIA 808 Pureview übers iPhone X zum 15 Pro MAX :):thumbup:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!