Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von BlueSkyX
    Spätestens jetzt bin ich mir sicher, dass es Herrn W. nicht mehr um Ergebnisse geht und es gar nicht mehr um die ursprünglichen Themen geht.



    Ansonsten sollte er doch wissen für welches Ziel er streiken lässt. :rolleyes:


    Ist doch garnicht so schwer:


    Die Bahn hat die Forderungen der GDL weitestgehend zurück gewiesen, deswegen wird jetzt gestreikt.
    Nun kommt jemand und fragt nach, was denn die Bahn noch machen könnte. Das sagt Onkel Weselsky, ihm fällt nix ein. Auch richtig, was soll ihm auch einfallen, die Forderungen sind bekannt und werden vertreten, wieso soll er sich denn was Neues ausdenken? Also er weiß schon warum und wofür gestreikt wird.


    Und nein, es geht nicht um 4,7% (Die ansich schon lächerlich sind, im selben Zeitraum haben andere Gewerkschaften mehr hinbekommen).


    Und je nach geplanter Schicht entsprechen 75€ Streikgeld schon wenigstens dem Verdienstausfall.

  • Herr W. ist doch schon lange auf Krawall gebürstet - das jetzt auch noch eine Schlichtung abgelehnt von der GDL abgelehnt wird zeigt doch auch wieder nur deutlich, dass es hier längst nicht mehr um 4,7% oder anderen Unfug geht sondern dass Herr W. Angst hat mit seiner Truppe in der Zukunft in der Belanglosigkeit zu versinken und deshalb jetzt noch mal so richtig durchstartet.


    Aber das kann auch ganz schön nach hinten los gehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Herr W. ist doch schon lange auf Krawall gebürstet - das jetzt auch noch eine Schlichtung abgelehnt von der GDL abgelehnt wird zeigt doch auch wieder nur deutlich, dass es hier längst nicht mehr um 4,7% oder anderen Unfug geht sondern dass Herr W. Angst hat mit seiner Truppe in der Zukunft in der Belanglosigkeit zu versinken und deshalb jetzt noch mal so richtig durchstartet.


    Aber das kann auch ganz schön nach hinten los gehen.


    Na, aber das ist doch schon längst klar. Ein Vergleich würde ja mögliche, unkontrollierbare und ungewollte Zugeständnisse bedeuten - und das sieht der Herr W. ja gar nicht ein. Er ist ja im Recht.


    Ich war bis vor kurzem ja noch der irren Annahme, dass Verhandlungen ein Aufeinanderzugehen beider Seiten bedeuten. Zumindest das verkörpert die GDL für mich jedoch nicht. Hier wirkt es eher so, dass immer wieder gestreikt wird, bis alle Forderungen erfüllt sind. Mag so nicht stimmen, kommt aber so an.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Die GDL will 75€ Streikgeld pro Tag bezahlen.


    Das ist schon ordentlich zumal es letztes Jahr zuerst nur 50€ und dann 70€ waren.
    Somit bleiben die Gehaltseinbußen wohl überschaubar.


    Das Problem ist, dass die GDL das Streikgeld ja noch bezuschusst bekommt. Mit fremden Geld lässt sich natürlich immer leicht wirtschaften.


    Zitat

    Original geschrieben von xpop
    Und nein, es geht nicht um 4,7% (Die ansich schon lächerlich sind, im selben Zeitraum haben andere Gewerkschaften mehr hinbekommen).


    Also ich finde 1.000 € Einmalzahlung und 4,7% in zwei Schritten alles andere als lächerlich. Die IGBCE, die eigentlich immer zu den besseren Abschlüssen zählt, hat 2,8% für 17 Monate abgeschlossen. Bin ehrlich gesagt zu faul das jetzt auf eine Basis umzurechnen, aber grob überschlagen zeigt es, dass das Angebot keineswegs lächerlich ist.


    Erst recht nicht, wenn man noch die Inflationsrate heranzieht. Die liegt nämlich seit fast 1 Jahr <1,0%.

  • Darum geht es nicht, schon lange nicht mehr. Und das ist auch grundsätzlich in Ordnung so; wer sich gerne reinlesen möchte, worum es im Kern wirklich geht, hier lang:


    https://krautreporter.de/634--…ste-der-berliner-republik

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von BlueSkyX
    Das Problem ist, dass die GDL das Streikgeld ja noch bezuschusst bekommt. Mit fremden Geld lässt sich natürlich immer leicht wirtschaften.


    Von wem wird es denn bezuschusst?

  • Zitat



    ein Interessanter Artikel welcher auch im ganzen meine Meinung wiederspiegelt.


    Hier sind die Leute halt schon seit Dekaden viel zu "straight on" und glattgebügelt und lassen alles mit sich machen. Noch dazu Verstärken sie das Medienecho der Lügenpresse, welche die Bahn als das unschuldige Opfer dastehen lässt. Dann kommen da noch einige Wendehals Politiker hinzu und schon steht die Meinung vom "Bahnsinnigen Weselsky".


    Ist auch immer wieder interessant zu sehen wie man sich auf einzelne Personen fixiert und nicht etwa das ganze sieht. Wie z. B. auch bei Putin... anscheinend braucht es eine Sau bzw. einen Störenfried der unbedingt durch das Dorf getrieben werden muss. Vielleicht hetzt das die Bevölkerung noch weiter auf wenn man ihr eine Person zum Fraß vorwerfen kann.


    Das ist für mich einfach unterste Schublade, und das muss doch eigentlich jeder normal Denkende Mensch erkennen können. Oder ist die Ellenbogenmentalität schon so weit ausgeprägt das man dies vielleicht einfach auszublenden versucht ? Ich habe darauf keine Antwort.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead Das ist für mich einfach unterste Schublade, und das muss doch eigentlich jeder normal Denkende Mensch erkennen können.


    Unterste Schublade ist der Egotrip der GDL, sich vom Solidarprinzip zu verabschieden, und für kleine Gruppen von Arbeitnehmern innerhalb eines Betriebes gesondert zu verhandeln. Das sollte eigentlich jeder normal denkende Mensch erkennen können.


    Wenn jeder nur für sich streikt (also zuerst die Flugkapitäne, danach die Fluglotsen, danach das Sicherheitspersonal), wird mit unsozielen Motiven einfach nur noch der AG geschädigt.


    Von mir aus soll das Personal eines Betriebes komplett streiken, aber danach soll Ruhe eintreten, damit gearbeitet werden kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale


    Von mir aus soll das Personal eines Betriebes komplett streiken, aber danach soll Ruhe eintreten, damit gearbeitet werden kann.


    Eben warum braucht eine Berufsgruppe in einem Betrieb / Konzern 2,3 oder was weiß ich wie viele Gewerkschaften?


    Wäre es nicht auch aus Gewerkschaftssicht sinnvoller sich zusammenzuschließen und damit ein ganz anderes Verhandlungspotential zu haben? Oder eben die Chance den Laden mal komplett still zu legen - nix mehr mit Notfallfahrplan.


    Und sonst Regen sich doch auch viele über Wasserköpfe und sinnfreie Doppelfunktionen auf, aber bei Gewerkschaften ist das dann schon ok? Warum tun sich GDL und EVG nicht zusammen? (Ja dann gebe es halt nur noch einen großen Zampano aber angeblich geht es doch nur um die Beschäftigten und nicht um die Vorsitzenden - oder doch nicht?)

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk aber angeblich geht es doch nur um die Beschäftigten und nicht um die Vorsitzenden - oder doch nicht


    Aus meiner Sicht kämpft jeder nur um seinen eigenen Arbeitsplatz, auch die GDL- Funktionäre, welche von Alimenten (Beiträgen) ihrer Mitglieder leben.
    Letztere wissen genau: Kommt es zum Tarifeinheitsgesetz, müssen sie inkl. Weselsky wieder richtig arbeiten gehen. Genau das will bestimmt keiner von denen. Die wollen lieber mit der Trillerpfeife auf Bahnhöfen rumstehen.


    Ich habe auch den Eindruck, dass es den GDL- Funktionären scheissegal ist, welchen Schaden sie bei Dritten anrichten, solange ihre eigene Geldquelle sprudelt. Das ist verständlich, hat aber mit Solidarität und seriöser Gewerkschaftsarbeit nichts zu tun.


    Also versucht die GDL vor dem Wirksamwerden des Gesetzes (was sie maßgeblich mit verursacht haben !!!) noch schnell Fakten zu schaffen, und die Bahn spielt natürlich auf Zeit, weil sie die GDL eh bald los ist :D .

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