Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Wird eher die Leute mit wenig Geld stärker treffen. Ich rede hier von Leute in der Stadt die Aufstocker beim Jobcenter sind oder die jeden Cent generell zweimal umdrehen müssen. Für die sind dann wohl 9€ mehr nicht gerade Peanuts.

    Naja, aber obs dann die 9 EUR wirklich rausreißen ;) Ist ne Packung Kippen weniger.


    Und für die wirklichen Härtefälle gibts doch (noch?) das Deutschlandticket sozial für 39 EUR.


    Und der, der hier wieder am meisten Drama macht, wird ganz sicher nicht im Niedrigstlohnsektor beschäftigt sein. Wer neben dem Ticket n Auto sein Eigen nennt, fällt jetzt nicht wirklich in die Gruppe, denen 9 EUR im Monat nicht zumutbar wären.

  • Naja, aber obs dann die 9 EUR wirklich rausreißen ;) Ist ne Packung Kippen weniger.


    Und für die wirklichen Härtefälle gibts doch (noch?) das Deutschlandticket sozial für 39 EUR.


    Und der, der hier wieder am meisten Drama macht, wird ganz sicher nicht im Niedrigstlohnsektor beschäftigt sein. Wer neben dem Ticket n Auto sein Eigen nennt, fällt jetzt nicht wirklich in die Gruppe, denen 9 EUR im Monat nicht zumutbar wären.

    Es soll Leute geben, die noch einen Fahrtkostenzuschuss zum 49 € Ticket wollen🤪

  • Der absolute Quatsch waren die anfänglichen 9 EUR. Dass die nicht gehalten werden können, war doch von Anfang an klar. Das war doch nur reine Promo von der Chaostruppe.

    Dass die 9 € definitiv nur temporär gelten, wurde allerdings von Anfang klar kommuniziert.

  • Dass die 9 € definitiv nur temporär gelten, wurde allerdings von Anfang klar kommuniziert.

    Für Frank73 anscheinend wohl nicht klar genug...


    Und prinzipiell schrieb ich ja nichts anderes. Ich hätte die 9-EUR-Promo einfach gelassen, weil fast klar war, was dabei rauskommt. Aber die Chaostruppe befasst sich bei sowas seltenst mit den Konsequenzen und denkt kurzfristig :(

  • Dass die 9 € definitiv nur temporär gelten, wurde allerdings von Anfang klar kommuniziert.

    Selbst wenn man von den 49€ aus rechnet sind das knapp 20% Aufschlag nach 1 1/2 Jahren. Wenn man das einfach so schluckt, werden die Forderungen für 2026 noch unverschämter. Dann kostet das Ticket vielleicht schon 70 - 80€. Mehr als einen gepflegten Mittelfinger habe ich dafür nicht übrig.

  • Ich habe früher 250 EUR bezahlt und jetzt zahle ich halt 49 oder 58 EUR. Da können noch viele Erhöhungen kommen, bevor ich zum Jammern anfange.

    Das Ticket wird es aber nicht lange geben, das war mir von Anfang an klar. Eine Flat in dieser Preisklasse entlastet massiv die, die eh schon ein Abo hatten und viel gefahren sind. Neukunden hat es lediglich im Grenzbereich der Rentabilität generiert. Mit jedem Erhöhungsschritt wird man aber gerade diese Kunden wieder verlieren, so dass sich bald die Frage stellen wird, wofür der Staat 3 Mrd zusätzlich im Jahr ausgibt, wenn irgendwann wieder genauso wenig mit dem ÖPNV gefahren wird wie vor der Einführung.

    Die einzig vernüftige und gerechte Lösung wäre ein deutschlandweit gültiger kilometerbasierter Tarif mit nur einer Preisstufe. Dieser würde auch Wenig- und Gelegenheitsfahrer erreichen, die mal am Wochende zum Shoppen fahren oder einen Ausflug machen wollen. Bei einer 58 EUR Flat sind die komplett außen vor. Da denkt gar keiner drüber nach, das Auto stehen zu lassen.

  • Bei einer 58 EUR Flat sind die komplett außen vor. Da denkt gar keiner drüber nach, das Auto stehen zu lassen.

    Genau so. Mit dem neuen Preis erreicht man nur noch die, die eh schon ein Abo hatten, das deutlich teurer war. Mich hat das D-Ticket für 49€ das erste mal dazu gebracht, überhaupt ein Abo abzuschließen, und viele Fahrten, mit Ausnahme die auf die Arbeit und zurück (da fehlt es einfach an brauchbaren Verbindungen), auf die Bahn zu verlagern, auch wenn ich damit teilweise deutlich länger unterwegs war als mit dem eigenen Auto, und sich die 49€ bei weitem nicht in jedem Monat finanziell gerechnet haben. Mit 58€, sollte es so kommen, hat sich das Thema, und damit mein persönlicher Beitrag zur Verkehrswende und zur Reduzierung des CO²-Ausstoß im Verkehrssektor, wieder erledigt. Das Ticket hätte zu einem von vorne herein billigeren Preis echt Potential gehabt.


    Bilanz nach drei Monaten - Das 49-Euro-Ticket ist zu teuer


    Aber dann hat die Politik gemerkt dass das Geld kostet, und wenn man nicht gerade Großkonzern oder Bank ist, sondern nur "Bürger" ist eben gerade kein Geld da.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Genau so. Mich hat das D-Ticket dazu gebracht, viele Fahrten, mit Ausnahme die auf die Arbeit und zurück (da fehlt es einfach an brauchbaren Verbindungen), auf die Bahn zu verlagern, auch wenn ich damit teilweise deutlich länger unterwegs war als mit dem eigenen Auto, und sich die 49€ bei weitem nicht in jedem Monat finanziell gerechnet haben. Mit 58€, sollte es so kommen, hat sich das Thema, und damit mein persönlicher Beitrag zur Verkehrswende und zur Reduzierung des CO²-Ausstoß im Verkehrssektor, wieder erledigt. Schade drum.

    sollte es so kommen, kannste streichen. Das ist beschlossen

  • sollte es so kommen, kannste streichen. Das ist beschlossen

    Das haben die Länderverkehrsminister erst mal so verabredet, aber im Bund beginnt nächstes Jahr Wahlkampf, und um die Ampelparteien, deren Kind das D-Ticket ist, steht es in den Umfragen aktuell gar nicht gut. Da könnte noch Luft für eine andere Lösung sein.

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