Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Streikaufruf Güterverkehr ab DI, 18Uhr. Streikaufruf alle Anderen ab MI, 2Uhr. Ende darauffolgender Montag, 18Uhr.

    Und das trotz erneutem neuem Angebot der DB. Verhandlungsbereitschaft gleich Null. Streik ums des Streik willens. Das ist gefühlt schon lange kein Tarifkonflikt mehr, sondern ein auf dem Rücken der Bahnreisenden ausgetragener persönlicher Rachefeldzug Weselskys gegen die DB und/oder den Staat <X

  • Das Angebot ist ein Witz. Eine Stunde. EINE! Die Laufzeit ist zu lang und was sonst noch an Tricksereien drin wären stand in der Info garnicht.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Das Angebot ist ein Witz. Eine Stunde. EINE! Die Laufzeit ist zu lang und was sonst noch an Tricksereien drin wären stand in der Info garnicht.

    Und das auch nur, wenn es bis dahin genug Personal gibt. ;)

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M

  • Das Angebot ist ein Witz. Eine Stunde. EINE! Die Laufzeit ist zu lang und was sonst noch an Tricksereien drin wären stand in der Info garnicht.

    10,3% mehr und eine Stunde weniger Arbeitszeit oder bisherige Arbeitszeit und 13% mehr. Die allermeisten Arbeitnehmer in Deutschland können von solchen Angeboten nur träumen. Wie abgehoben muss man eigentlich sein um das als Witz zu bezeichnen? Natürlich entspricht das Angebot der Bahn nicht den Maximalforderungen der GDL, aber so funktionieren Verhandlungen nun mal nicht. Einer will was, einer bietet was. Dann setzt man sich zusammen, redet darüber, und trifft sich irgendwo in der Mitte. Ist das so schwer zu verstehen? Wer sich, wie Weselsky, nur an den Verhandlungenstisch bequemt, wenn seine Maximalforderungen erfüllt sind, der will objektiv betrachtet gar nicht verhandeln, sondern lediglich die andere Seite brüskieren, mit absehbarem Ergebnis.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Man hat über die Jahre identifiziert, was das Problem ist, es ist die Überlastung der Mitarbeiter durch die Arbeitszeitmodelle. Für nachhaltige Personalentwicklung musst du was machen, es kommt niemand mehr. Heute schon ist es nurnoch mit vollständigem Ausreizen der gesetzlichen Möglichkeiten möglich den Verkehr an einem ganz normalen Werktag aufrecht zu erhalten - die jüngsten Beamten sind Ende 40, wenn die in spätestens 20 Jahren wegfallen bricht der Verkehr zusammen. Ich bin immer dafür den Leuten Konsequenzen aufzuzeigen, könnt ihr gerne haben, aber dann wars das auch mit Billigtickets und Stundentakten auf Nebenbahnen, dann ist das Verkehrsangebot das der sterbenden Bundesbahn.


    Die nicht mal 13% setzen sich zusammen aus:


    4,8% zum 1.8.2024 (also erst in einem halben Jahr überhaupt ein Cent mehr!)

    5,0% zum 1.4.2025

    2,7% zum 1.1.2026


    Du hast diese Steigerung also über die Laufzeit eines üblichen Tarifvertrages und nur im höchsten Arbeitszeitmodell (29 Tage Urlaub, 39/40h Wochen AZ). Und bedenke: Die letzte Runde ist defacto ausgefallen wegen Corona, wir kommen also vom Stand 2019. Der Wechsel von GDL auf EVG Verträge führte in meiner Dienststelle zum Wegfall von Zulagen, ich verdiente auf einen Schlag netto 200€ weniger. Weniger! Das ist die Realität, klar, ich könnt wieder so Arbeiten wie 2012 (65h echte Wochenstunden, Nacht und Früh im Wechsel) - aber vermutlich passiert mir dann auch das, wie so vielen anderen - daheim tot zusammenbrechen.


    Und garantiert kommt jetzt wieder das Argument "mach doch was anderes" - ja, dann fährt dich demnächst der schnellausgebildete, vom Arbeitsamt geschickte Heini, der bei Störungen, die ich ohne hinzuschauen während der Fahrt abarbeite zwei Stunden die Hauptstrecke stilllegt. Alternativ fährt er los obwohl er nicht darf und schiesst den Gegenzug ab, ich möchte nicht da vorne sitzen und du nicht hintendrin.


    Solange es möglich ist, dass ein Staatsunternehmen seiner unfähigen Führungsebene Millionenbeträge auszahlt, ist ein Arbeitskampf immer gerechtfertigt, die Leute nehmen in diesem Land zuviel hin.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Und das trotz erneutem neuem Angebot der DB. Verhandlungsbereitschaft gleich Null. Streik ums des Streik willens. Das ist gefühlt schon lange kein Tarifkonflikt mehr, sondern ein auf dem Rücken der Bahnreisenden ausgetragener persönlicher Rachefeldzug Weselskys gegen die DB und/oder den Staat <X

    Nein, Weselski kämpft um eine zukunftsfähige Bahn.

    Beschwer dich beim Verkehrsminister, der bezahlt Millionenboni dafür den Laden vor die Wand zu fahren.

  • Man hat über die Jahre identifiziert, was das Problem ist, es ist die Überlastung der Mitarbeiter durch die Arbeitszeitmodelle. Für nachhaltige Personalentwicklung musst du was machen, es kommt niemand mehr.

    Ehrlich? Kann ich verstehen. Wenn ich gerade von der Schule käme, und mich für eine Ausbildung entscheiden müsste, wären Jobs im Fahrdienst bei der Bahn das letzte, wofür ich mich entscheiden würde. Nur jedes zweite bis dritte Wochenende Zeit für die Freundin, bzw. später Frau und Kinder zu haben, wäre definitiv nicht das was ich wollte. Ich würde auch heute noch bei keinem Arbeitgeber anfangen, der Wochenenddienst und Nachtschichten verlangt. Daran würde die Absenkung von 38 auf 35 Wochenstunden im übrigen gar nichts ändern, denn das ist eine ganz grundsätzliche Entscheidung. Ich will so nicht arbeiten müssen, auch nicht wenn die Wochenarbeitszeit nur 30 Stunden wäre.

    Heute schon ist es nurnoch mit vollständigem Ausreizen der gesetzlichen Möglichkeiten möglich den Verkehr an einem ganz normalen Werktag aufrecht zu erhalten

    Genau deshalb macht eine Absenkung der Arbeitszeit keinen Sinn. Das geht, wenn überhaupt, nur durch das Ausdünnen des Fahrplanes. Dabei ist das was jetzt fährt zu Spitzenzeiten schon am Limit, bzw. teilweise auch schon über dem Limit. Dann heißt es noch viel öfters "Das Leben in vollen Zügen genießen".

  • also doch die Rettung des Verkehrsministeriums? Danke, nun darf +1 Taxi ueber 350km spielen, weil Schwiegermutter am Mittwoch aus dem Urlaub zurueckgeflogen kommt... *kotz*


    Das Sprit billiger ist als 2x Bahntickets, muss man denen ja nicht erzaehlen (Leasingwagen, km eh' noch Luft)...

    Nordisch by zuag'roast :D

  • In dem er so lange streiken lässt, bis auch der letzte davon überzeugt ist dass das Auto das bessere Vierkehrmittel ist? 🤡

    Da braucht es keine Streiks für. An der miesen Zuverlässigkeit letztes Jahr hat Weselski nur einen marginalen Anteil.

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