Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

Zitat von elchris

Immer wieder auch erstaunlich die fehlende seitenselektive Türfreigabe, also leuchtet bei vielen Zügen mit Schwenkschiebetüren am Bahnhof auf beiden Seiten der Türtaster und es kann auch Bahnsteigabgewand geöffnet werden.

mit einem mMn hahnebuechenen Argument wurde in Hamburg bei der U-Bahn auch nach der extremen Coronaphase wieder das fahreraktivierte vollstaendige Oeffnen aller Zugtueren an jedem Bahnsteig wieder aufgehoben, allen Ernstes mit dem Argument, ein Fahrer koennte ja mal versehentlich die falsche Seite oeffnen und somit koennten Passagiere ja in's Nachbargleis fallen...

naja, nachdem letztens in Hamburg ein (SEV-(SUB-))Busfahrer mit 2.4%o aus dem Verkehr gezogen wurde (Umbrella), wundert mich da eh' nix mehr, telefonieren ist da schon 'normal'

Da fällt mir ein, dass hier in der Nähe ein Bahnhaltepunkt ist, bei dem der Zug, auf der ansonsten eingleisigen Strecke, mal rechts und mal links vom Bahnsteig anhält. Ein Muster habe ich bisher nicht finden können. Da musste ich dieses Jahr schon zwei mal beim TF an der Türe anklopfen, weil er wohl den Türwahlschalter falsch gestellt hat, und die Leute nach dem anhalten des Zuges erst mal nicht raus kamen.

Zum Daueröffnen in Corona:

Anstieg Türstörungen bei uns um schnuckelige 3000%. Dazu ja, im BoStrab Bereich wird es weniger kritisch gesehen, im EBO Bereich ist das zentrale Öffnen erlaubt worden, nachdem eine Untersuchung ergeben hat, dass in unter 0,1% aller Halte die Türfreigabe falsch erteilt wurde.

Zum Halt:

Jede Fahrstrasse soll an jedem Betriebstag mal gestellt werden. Eventuell auch Reisendensicherung oder Durchrutschwege. Kann viele Gründe haben vom rechts aneinander vorbeifahren.

Zitat von elchris

Zum Halt:

Jede Fahrstrasse soll an jedem Betriebstag mal gestellt werden. Eventuell auch Reisendensicherung oder Durchrutschwege. Kann viele Gründe haben vom rechts aneinander vorbeifahren.

Kann auch noch viel einfacher sein wie z.B. eine geplante Kreuzung mit einem Güterzug der nur Donnerstags verkehrt. Der Fahrplan des Reisezuges wird dann trotzdem gerne die ganze Woche gleich angelegt.

Zitat von Kloeffer

Kann auch noch viel einfacher sein wie z.B. eine geplante Kreuzung mit einem Güterzug der nur Donnerstags verkehrt. Der Fahrplan des Reisezuges wird dann trotzdem gerne die ganze Woche gleich angelegt.

Auf der Trasse fahren nur RB

Deutschlandticket und kein Ende. Ein halbes Jahr politischer Dauerstreit vor der Einführung, weiterer Dauerstreit kurz nach der Einführung, und immer noch keine Planungssicherheit für Verkehrsverbünde und Kunden für das nächste Jahr, das in weniger als zwei Monaten beginnt, und alles wegen eines Bundesministers, der heute nicht mal das Geld für weniger als einen km Autobahnneubau locker machen will, um sein einstiges Lieblingsprojekt noch zu retten. Völlig unabhängig davon wie man zum Ticket steht, zeigt dass doch mal wieder, dass man sich auf die Politik überhaupt nicht verlassen kann. Politikverdrossenheit? War da was?

SPD-Politiker warnen vor Aus des Deutschlandtickets

Das Deutschlandticket wird nicht eingestampft, da bin ich mir sicher.

Das ist das übliche, zugegebenermaßen peinliche, Pokern um Geld auf beiden Seiten.

Am Ende wird ein Kompromiss stehen.

Die Ampel und allen voran Herr Wissing werden sich nicht der Peinlichkeit hingeben, aus finanziellen Gründen das selbsternannte Prestigeprojekt kläglich vor die Hunde gehen zu lassen.

Das bekommt selbst diese Regierung nicht hin.

Zitat von saxplayer

Das Deutschlandticket wird nicht eingestampft, da bin ich mir sicher.

Das ist das übliche, zugegebenermaßen peinliche, Pokern um Geld auf beiden Seiten.

Geld gibt es halt auch für den Bund nicht mehr zum Nulltarif (0% Zinsen). 2021 hat der Bund keine 4 Milliarden € für Zinsen ausgeben müssen. 2023 werden es wieder an die 40 Milliarden € sein (deutlich mehr als das doppelte von 2022 oder 2018). https://www.bundeshaushalt.de/DE/Home/home.html

Die Länder haben eher noch höhere Zinssätze. Da muss halt überall gespart werden- Länder (und Kommunen) wollen ja auch schon für die Kosten der Ukraineflüchtlinge (und der paar anderen Migranten) mehr Geld vom Bund.

Im MVV Bereich fällt der durchschnittliche Umsatz je Fahrgast von 70€ von denen ein großer Teil im MVV bleibt, auf den Anteil des Deutschlandtickets. Dadurch sinkt der Anteil der Fahrgelder an der Finanzierung des ÖPNV je nach Betrieb ins Bedeutungslose - das kann dazu führen, dass ÖPNV Angebote nicht mehr finanzierbar sind, da fürs derzeitige Preisniveau kein Anbieter mehr zu finden ist - der Schülerbusverkehr am Land ist stark gefährdet.

Das muss auf Bestellerseite (Verbände/Länder) zu einer Konsolidierung führen, eine stark zerklüftete Landschaft kann man sich nicht mehr leisten, ein für ganz Deutschland gültiges Ticket bedeutet auch, es kann endlich zu einem Ticketsystem fürs ganze Land führen, Zeit wirds, mein Auto kann ich in BaWü genauso tanken wie in Bayern.

Nicht schon wieder

Weselsky bringt schon vor erster Verhandlungsrunde Streiks ins Spiel