Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Und über dieses Papier gilt es jetzt zu verhandeln. Dann kann man den einen oder anderen Punkt noch abändern. Die Streiks bringen der GDL doch erkennbar nichts. Sie erzürnen nur die Reisenden, die Industrie, und bringen die Politik abermals aktiv zu werden, Stichwort Streikgesetz.

    Dem Ergebnis der Meinungsbildung kann man schon zusehen…

  • mit der Meinung steht er sicherlich nicht alleine da, das sehe ich (als anerkannter Nicht-Experte in der Sache!) ganz genauso.

    Nordisch by zuag'roast :D

  • mit der Meinung steht er sicherlich nicht alleine da, das sehe ich (als anerkannter Nicht-Experte in der Sache!) ganz genauso.

    Da braucht man kein Experte sein. Ist ja nicht das erste Mal, dass die Öffentlich Rechtlichen Ü80-Politiker ausgraben, um mit diesen weisen und erfahrenen Männern ihre aktuelle politische Richtung zu untermauern. Irgendeiner findet sich für jede Meinung, und sei sie noch so inhaltslos oder unsinnig.

    Klar würde der Vorschlag vom Herrn Ex-Bürgermeister total viel bringen. Am besten schickt die GDL ihren freundlichsten Azubi an den Verhandlungstisch. Der macht dann ein paar Zugeständnisse und alle sind glücklich und zufrieden. Der GDL-Vorsitzende wird das am Ende selbstverständlich einfach so durchwinken.

    Manchmal denke ich, dass vielleicht die Naivität mancher Beteiligter und medienaffiner Unbeteiligter der eigentliche Grund dafür sind, warum sich solche Konflikte so lange hinziehen.

  • Klar würde der Vorschlag vom Herrn Ex-Bürgermeister total viel bringen. Am besten schickt die GDL ihren freundlichsten Azubi an den Verhandlungstisch. Der macht dann ein paar Zugeständnisse und alle sind glücklich und zufrieden.

    1.) Verhandlungen leben von Kompromissen. Dazu ist Weselsky aber nicht fähig. Genau deshalb sind wie da, wo wir sind.

    2.) Auch ein Azubi der GDL wäre lediglich Weselskys Untergebener. Er würde weiterhin im Hintergrund die Fäden ziehen.

    3.) Genau deshalb ist eine Schlichtung erforderlich, die Weselsky aber ablehnt, weil er dann seine Kompromisslosigkeit auch für den letzten offenkundig werden würde.

    Manchmal denke ich, dass vielleicht die Naivität mancher Beteiligter und medienaffiner Unbeteiligter der eigentliche Grund dafür sind, warum sich solche Konflikte so lange hinziehen.

    Die einzige Naivität die ich aktuell feststellen kann ist die des Herren Weselsky, der so tut als wäre das bisherige Ergebnis mit den Bahnkonkurrenten, die Angst davor hatten sich mit der GDL anzulegen, das Maß aller Dinge. So lange er daran festhält, wird es keine Lösung des Konfliktes geben können.

  • 1.) Verhandlungen leben von Kompromissen. Dazu ist Weselsky aber nicht fähig. Genau deshalb sind wie da, wo wir sind.

    Bist du zufällig der Bahn-Sprecher inkognito? Klingt fast so. Vergleich doch bitte mal die Forderung der GdL von 11/2023 mit den Einigungen der anderen Gewerkschaften. Wenn diese Kompromisse auch „Maximalforderungen“ sind, dann frage ich mich schon, was bei dir ein „Kompromiss“ ist?


    Massiver Reallohnverlust, wie ihn die Bahn will mit 32 Monaten Tariflaufzeit? 37 Stundenwoche, wie ihn die Bahn tatsächlich in den Verhandlungen anbietet, öffentlich aber was von 36 Stunden rausposaunt? Und warum sollte Weselsky lügen? Wenn die Bahn ihre 36 Stunden angeboten hätte, dann hatte sie schon längst Nachweise hervorgebracht. Haben sie aber nicht. Herr Seiler äußert sich zur Sache nur mit Pressemeldungen und schickt maximal den Bahn-Sprecher vor um immer die gleiche Schallplatte abzuspielen „Die GdL stellt Maximalforderung. Die GdL soll zurück an den Verhandlungstisch kommen um einen Kompromiss zu finden.“

  • Bist du zufällig der Bahn-Sprecher inkognito?

    Ich lache später... vielleicht. Bei der Arbeitszeit ist die DB der GDL schon auf 2/3 des Weges entgegen gekommen. Was noch? Über den Rest würde man sich mit Sicherheit auch noch einigen können, wenn man reden würde, reden verdammt noch mal, reden. Ist das so schwer zu verstehen? Anscheinend ja, und genau deshalb ist keine Lösung des Konfliktes in Sicht. Die Quittung dafür wird ein neues Streikgesetz mit noch unbekannten Kollateralschäden sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Bei der Arbeitszeit ist die DB der GDL schon auf 2/3 des Weges entgegen gekommen.

    Vor der Presse was von 36 Stunden behaupten (+32 Monate!!!) und in Hintergrundgesprächen das alte schlechte Angebot vom Januar immer wieder anzubieten ist für mich kein 2/3 entgegenkommen.

  • Vor der Presse was von 36 Stunden behaupten (+32 Monate!!!) und in Hintergrundgesprächen das alte schlechte Angebot vom Januar immer wieder anzubieten ist für mich kein 2/3 entgegenkommen.

    Es geht um 3 Stunden Arbeitszeitverkürzung, wovon die DB 2 Stunden (Moderationspapier) mittragen würde. 2 von 3 sind.... 2/3. Über den Rest müsste man, wie schon erwähnt, reden. Mit einem Weselsky, der sich konsequent weigert an den Verhandlungstisch zurück zu kehren, oder einer Schlichtung zuzustimmen, und lieber auf maximale Eskalation setzt, und somit jeden Einigungsversuch boykottiert, wird das allerdings nicht gelingen. Das dürften die allermeisten in diesem Land inzwischen verstanden haben, vielleicht auch Weselskys drei Stellvertreter. Hoffentlich handeln sie dann auch dementsprechend.

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