Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Der Verkehrsminister gibt die Richtung vor und was die FDP mit dem Streikrecht vorhat, ist kein Geheimnis

    Gleiches gilt für den Lieblingskoalitionspartner der FDP, die CDU/CSU. Wo ist Weselsky noch mal Mitglied? ^^

  • Ich finde Weselsky sollte sich mal Gedanken machen was er eigentlich will. Die Streiks beeindrucken das Bahnmanagement nur mäßig. Die Bahnvorstände fahren vermutlich gar nicht mit der Bahn. Er bringt nur die Bevölkerung gegen Streiks und Gewerkschaften insgesamt auf. Das sollte ihm inzwischen eigentlich klar sein. Er hat aus meiner Sicht nur zwei Optionen. Er verhandelt auf der Basis des Moderatorenpapiers um die 36-Stundenwoche, und versucht Verschlechterungen die das Papier mit sich bringt heraus zu verhandeln, oder zumindest abzumildern, eben einen Kompromiss zu finden. Ansonsten er kämpft weiter für ein unerreichbares Ziel bis die Streikkasse leer ist, und muss unterschreiben, was auch immer ihm hingehalten wird. Es ist seine Entscheidung.

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  • Tarifkonflikt bei der Bahn - Schärfere Regeln nach den GDL-Streiks?


    In dem Artikel steht auch noch mal klipp und klar drin, dass die gesamte Branche die 35-Stundenwoche für den falschen Weg hält, da sie die Personalnot verschärfen wird, bzw. warum, die Bahn-Konkurrenten dennoch unterschrieben haben. Die DB muss hier letztlich den Kampf austragen, den die Konkurrenten nicht austragen wollen oder können.

  • In dem Artikel steht auch noch mal klipp und klar drin, dass die gesamte Branche die 35-Stundenwoche für den falschen Weg hält, da sie die Personalnot verschärfen wird, bzw. warum, die Bahn-Konkurrenten dennoch unterschrieben haben. Die DB muss hier letztlich den Kampf austragen, den die Konkurrenten nicht austragen wollen oder können

    Das Problem ist eben ohne Anpassung der Arbeitsbedingungen (Arbeitszeit, Bezahlung usw.) wird der Personalmangel eher schlimmer als besser. Aber diese Sache hat die DB und so manche andere u.a. von der FDP nicht verstanden. Mal davon abgesehen wurden solche Sachen auch schon damals von der Absenkung von 60 auf 40 Wochenstunden gesagt…😂

  • Mal davon abgesehen wurden solche Sachen auch schon damals von der Absenkung von 60 auf 40 Wochenstunden gesagt…😂

    Das ist ein Apfel-Birnen-Vergleich. Im produzierenden Gewerbe hat man zum einen Effizienzgewinne erzielt, die es möglich machen die selbe Ware mit weniger Personal herzustellen, zum anderen braucht man (leider) deshalb immer weniger Personal, weil fast alles jenseits von essen und trinken inzwischen aus China kommt. Von beiden Effekten profitiert die DB genau gar nicht. Weder kann sie Züge mit weniger Personal fahren, noch den Fahrbetrieb nach China auslagern.

  • Effizienzgewinne hat man beim Bordpersonal genauso erreicht. Die während der Schicht zu erbringende Arbeitsleitung ist in den letzten Jahren permanent angestiegen.
    Im Nahverkehr erledigt der Lokführer schon längst die Arbeit der Zugbegleiter. Im Fernverkehr werden bei den IC2 sämtliche betriebliche Aufgaben vom Lokführer wahrgenommen

    Viele Grüße
    Martin

  • Das ist ein Apfel-Birnen-Vergleich. Im produzierenden Gewerbe hat man zum einen Effizienzgewinne erzielt, die es möglich machen die selbe Ware mit weniger Personal herzustellen, zum anderen braucht man (leider) deshalb immer weniger Personal, weil fast alles jenseits von essen und trinken inzwischen aus China kommt. Von beiden Effekten profitiert die DB genau gar nicht. Weder kann sie Züge mit weniger Personal fahren, noch den Fahrbetrieb nach China auslagern.

    Dann lass bitte auch selber diese Apfel-Birnen-Vergleiche. Effizienzgewinne sind im Transportgewerbe für eine Tariferhöhung gar nicht notwendig, solange alle Wettbewerber mit denselben Bedingungen leben müssen. Und das tun sie beim Fahrpersonal dank der GDL.

  • Das ist ein Apfel-Birnen-Vergleich.

    Die Sache ist halt die: du bekommst mit 38 Stunden und den derzeitigen Arbeitsbedingungen bei der DB kaum Personal. Dafür sind ja Gewerkschaften da um das zu verbessern. Der Konzern selbst bekommt es ja nicht hin. Schichtarbeit ist nicht sonderlich attraktiv. Wenn jemand die Wahl hat zwischen einer geregelten Arbeitszeit und Schichtarbeit, dann werden sicherlich viele eher die geregelte Arbeitszeit nehmen. Es braucht daher solch Sachen wie Arbeitszeitverkürzung.


    Ich verstehe ja absolut, wenn man mit der DB pendelt sind solche Streiks sehr lästig. Dennoch sollte man dem Zugpersonal solche Verbesserungen nicht absprechen oder als „Personalmangel“-Verstärker abtun. Die DB muss auch an ihrem Rekrutierungsprogramm arbeiten. Da liegen ja auch viele Probleme. Irgendwo ist die Zahl von 1.000 zusätzlichen Lokführern genannt worden die man für eine 35 Stunden-Woche braucht. Das ist doch absolut human.

  • Effizienzgewinne... ^^ Ein kompetenter Tf spart in der Woche bis zu 2000 kWh Strom, also etwa 500 €. Was kosten dagegen die 3 Arbeitsstunden der DB? 120 € ?

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

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