Küchenkauf - Preisverhandlung clever führen.

  • Da es einige hier ja schon geschrieben haben: Schau mal bei Ikea vorbei.
    Wie gut, daß nicht nur wir mit unserer Nicht-Ikea Küche unzufrieden sind. Den einzigen Vorteil hast du im Küchenstudio was die Kreativität bei der Planung angeht. Das war bei uns damals auch der Grund, warum wir uns gegen Ikea entschieden haben (und weil meine Frau eine Farbe haben wollte, welche es bei Ikea damals nicht gab.
    Wir sind aber sehr unzufrieden, unsere nächste Küche wird wieder ein schwedisches Produkt :top:
    Dann lieber hochwertigere Geräte (Tip: nicht bei Ikea kaufen, zu wenig Auswahl und schlechtes Preis/Leistungsverhältnis)

  • danke. Trotzdem keine Antwort auf meine Frage bekommen


    Gehen die Küchenstudio dir entgegen mit der Restzahlung nach ca 2 Wochen bis alles geprüft ist?

  • Mit Sicherheit nicht mit Begeisterung, aber Versuch macht klug. Normalerweise wollen die spätestens nach Aufbau den Rest der Kohle sofort Bar. Da es aber zum Glück in jeder Stadt mehr als eine Küchenbude hat, würde ich einfach fragen und evtl. einfach mal Aufstehen und Anstalten machen, zu gehen und was von woanders kaufen sagen. Wenn der VK seine Provision entschwinden sieht macht das manchmal ganz schnell Dinge möglich, die sonst nicht gehen .... ;-)

  • Hi


    die Gewinnspannen sind mit 300% noch konservativ geschätzt. Ich denke eher, daß es - zumindest für die Möbel (nicht Geräte) im höherpreisigen Segment - eher 500% sind.


    Wie sonst kann so manches Küchenstudio 50% oder gar 70% Rabatt geben, und trotzdem noch Gewinn machen?


    Auch die Spannen bei Polstermöbeln dürften ähnlich hoch sein.


    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebelfelsen
    Bosch, Siemens und NEFF werden im gleichen Werk gefertigt und sind nahezu preisgleich. Eher ist NEFF (die Marke des günstigeren Anbieters) die etwas teurere. Hätte ich beim Küchenhändler Bosch genommen, wäre ich sogar noch 300 EUR günstiger gewesen...


    Ob die Schränke jetzt von Bretterschrankbillighersteller A oder B sind, ist bei ungefähr gleicher Oberflächenqualität vernachlässigbar.


    Aber Du kannst natürlich auch gerne im Möbelhaus kaufen, wenn Du meinst, dass Du für 8.500 EUR Aufpreis bessere Spanplatten bekommst :D:D:D


    Bzgl. Bosch, Siemens und NEFF gebe ich dir Recht.


    Bzgl. der Spanplatten eher nicht - es gibt da schon noch Unterschiede in der Plattendicke, in der Art der Verarbeitung, der Beschläge usw.


    Ich habe übrigens nicht im Möbelhaus gekauft, sondern im Fachstudio - das Möbelhaus wollte auch keine Zeichnungen mitgeben, aber so helle bin ich noch, dass ich mir den Aufbau merken konnte (zumal er eh zu 90 % aus meiner Vorplanung bestang).


    Im Fachstudio bekam ich dann: mehr Möbel, Miele-Geräte, Granitplatte und ein Markenfabrikat für 1000 € mehr, als das Möbelhaus für seine Hausmarke wollte..... in so fern teile ich deine Abneigung ^^

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebelfelsen
    wieviel Aufschlag ist das denn Deiner Meinung nach? 8000 EUR* 300% sind für mich 24000 EUR...


    Effektiv wollte das Küchenhaus ja "nur" 18.000 € - insofern kannst Du auch nur das als Vergleichsgrundlage nehmen, die Mondpreise welche das zunächst aufgerufen werden sind - wie man ja sieht - keine wirkliche kauf. Kalkulationsbasis für das Möbelhaus. Wer den ersten Preis zahlt dem ist eh nicht mehr zu helfen - tut aber sowieso keiner.


    Und wenn man das dann an deinem Beispiel durchgeht sind wir bei 125% und nicht bei 300%.

  • Ich kann euch nur diesen Händler empfehlen.


    http://www.wesfa-kuechen.de/


    wir haben hier bisher 2 Küchen gekauft. Beide male Top einmal mit aufbau einmal ohne Aufbau.


    Unsere Küche lag im Möbelhausangebotsprospekt bei über 4000 Euro und wir haben unsere letzlich mit besseren Geräten autarkem Kochfeld von neff für ungefähr 2700 Euro bekommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Effektiv wollte das Küchenhaus ja "nur" 18.000 € - insofern kannst Du auch nur das als Vergleichsgrundlage nehmen, die Mondpreise welche das zunächst aufgerufen werden sind - wie man ja sieht - keine wirkliche kauf. Kalkulationsbasis für das Möbelhaus. Wer den ersten Preis zahlt dem ist eh nicht mehr zu helfen - tut aber sowieso keiner.


    Und wenn man das dann an deinem Beispiel durchgeht sind wir bei 125% und nicht bei 300%.


    Nach dem Durchrechnen muss ich zugeben, dass es 200% Aufschlag auf den angenommenen EK sind und nicht 300%, also 3* der EK abzgl. EK = 200% Aufschlag.



    Gefragt wurde nach etwaigen Gewinnmargen der Händler. Da finde ich schon, das ich den ersten aufgerufenen Preis nehmen kann, der schon unter dem Listenpreis lag. Denn alles andere ging ja nur nach spezieller Chefrücksprache und mit unverschämt hoher Bar-Anzahlung und ein noch naiverer Kunde hätte vielleicht sogar den vollen Preis bezahlt. Und es gibt ja sicher auch noch unverschämtere Möbelhäuser, die noch mehr aufschlagen. Gefragt war ja nach einer Schätzung. Dabei sollte die breite Spanne von bis eigentlich eher deutlich machen, wie schlecht sich das ohne genaue Kenntnis der einzelnen angebotenen Artikel sagen lässt und dass man das evtl. besser eingrenzen kann, wenn man mehrere Vergleichsangebote vorliegen hat.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley


  • Das ist übrigens der Händler, bei dem ich auch gekauft habe. Leider liefert der nur regional begrenzt. Auch von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Zitat

    Original geschrieben von Alex2003a
    Gehen die Küchenstudio dir entgegen mit der Restzahlung nach ca 2 Wochen bis alles geprüft ist?


    Kommt halt auf das Studio an. Eventuell findest Du auch ein sehr gutgläubiges Studio, dass einfach von Deinem Konto einzieht, dann könntest Du ja 6 Wochen lang widerrufen, wenn die sich im Reklamationsfall quer stellen.


    Wir haben es so gehandhabt (das wurde uns vom Verkäufer auch so vorgeschlagen):
    - keine Anzahlung
    - Zahlung der gelieferten Ware ggf. mit Einbehalt kurzfristig nach Lieferung per Überweisung; ich glaube, wir haben damals 10% einbehalten und nach Kühlschranklieferung nachträglich überwiesen. Das hätte man aber auch so machen können (bei diesem Händler), wenn man unsicher gewesen wäre wg. der Endkontrolle.


    Im Prinzipt zeigt sich daran schon, wie seriös ein Händler ist. Wenn er recht flexibel bei der Zahlung ist und auch sonst nicht trickst (Pläne nicht rausgeben, ...), dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er auch nach dem Geschäftsabschluss noch saubere Arbeit leisten und nachbessern wird, selbst wenn alles schon bezahlt ist. Ich denke aber, dass ein solcher Händler auch kein Problem damit haben dürfte, wenn man 10% erst nach 3 Wochen als Abschlusszahlung nach Abnahme überweisen möchte (Bonität und Zuverlässigkeit des Kunden vorausgesetzt).

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

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