Was ist besser - dauerhaft heizen oder nur bei Bedarf

  • Wie der Threadtitel schon sagt, würde mich folgendes interessieren:


    Ist es wirtschaftlich sinnvoller


    a) dauerhaft bei kleiner Stufe (1-2) einer Heizung zu heizen oder


    b) nur bei Bedarf (z. B. drei Stunden Abends in den Räumen, wo man sich aufhält bzw. am Wochenende)?


    Hintergrund:


    Bisher wohnten wir in einer Wohnung, wo oben, unten, rechts und links jeweils eine Wohneinheit war (und vorne das Treppenhaus). Unsere Heizkosten waren entsprechend gering.


    Nun sind wir in eine neue Maisonette gezogen (Dachgeschoss und das Stockwerk darunter). Wir haben nur eine Partei unter uns und eine neben uns. Der Rest liegt frei.


    Nachdem uns fast jeder etwas anderes erzählt, würde mich die obige Frage aller Heizungsfragen interessieren. Wie heizt man effizient und wirtschaftlich sinnvoll im Winter bei vielen offenen Flanken?

  • - Räume nicht auskühlen lassen
    - stosslüften von ca. 5-10min. mehrfach am Tag anstatt das Fenster stundenlang auf kipp stehen lassen
    - abends nur die Räume auf Wohlfühltemperatur bringen welche benötigt werden
    - Schlafzimmertemperatur kann ruhig einiges geringer sein

    Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren. Zitat:Andre Kostolany

    Gruss
    beugelbuddel

  • Ich glaube das wurde schonmal im TT diskutiert, ggf im Thermostate Thread.
    Es kommt immer sehr auf die Wohnung und Gewohnheiten an, das man das IMHO pauschal nicht sagen kann. Das sinnvollste und sicherste ist m.E. was Fahrsfahrwerkaus gesagt hat, am besten eben mit einem elektrischen Thermostat: niedrige aber schimmelsichere Grundtemperatur, und dann bei Anwesenheit auf Wohfühltemperatur. Wenn alle Bewohner ein zeitlich klar strukurierten Alltag haben, kann man das mit den elektrischen Thermostaten auch sinnvoll einrichten.


    Komplett auskühlen lassen ist unklug, Kondensation und irgendwann Schimmelbildung oder unbehagliches Klima weil man das Gefühl hat das die Kälte von überall "abstahlt" weil Wände und Möbelstücke eiskalt sind.


    Übrigens ist das mit der (sichtbaren) Schimmelbildung so eine Sache. Wenn ein Zimmer komplett eiskalt ist und (weil trocken) auch schimmelfrei ist, sollte man nicht sich zu sicher fühlen. ggf. kann dann nämlich die komplett ungedammte Trennwand IN der Wohnung so stark auskühlen, das dort die Kondensation und Schimmelbildung auftritt. Ich habe das bei Freunden beobachtet, die ein quasi unbenutztes zweites Badezimmer im Winter eiskalt hatten- Schimmel dort kein Problem. Daran grenzte die Küche -hohe Temperatur, hohe Luftfeuchtigkeit, keine direkte Dauerentlüftung über Ventilator, nur Umluftabzugshaube. Folge: Beim Kochen hat sich die gesamte Feuchtigkeit an der Trennwand Bad/Küche niedergeschlagen, HINTER der Küchenzeile, so das man es auch quasi nicht gesehen hat. Und dann der Klassiker, erst "Heuschnupfen" in der Wohnung im Winter, dann leichte Asthma Erscheinungen -->gezwungenermaßen Umzug, wo das Problem dann beim Ausräumen erkannt wurde.

  • ich würde die "schimmelgrenze" auch nicht unbedingt austesten, bei ner eigentumswohnung.
    wo einmal schimmel war, kommt leicht wieder schimmel.
    bei ner mietwohnung ist es wurscht, drüberstreichen und fertig. :D

  • Re: Was ist besser - dauerhaft heizen oder nur bei Bedarf


    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Ist es wirtschaftlich sinnvoller


    a) dauerhaft bei kleiner Stufe (1-2) einer Heizung zu heizen


    Ja.



    Denn das alles ist schon längst nachgewiesen und erst letzte Woche gabs ein Beitrag im TV. Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Heizt du nur bei Bedarf z.B. jeden Abend 3-4 Std. verbrauchts du die meiste Energie um die Wände, Möbel usw zu erwärmen, bevor überhaupt die Luft dran kommt.

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