Ausweisdaten, welcher Händler speichert, welcher vernichtet die Kopien gleich

Ob die Daten nun beim Netzbetreiber liegen (wo sie auch jeder Angestellte abgreifen kann, da sie auch als PDF vorliegen ->Postscan) oder beim Händler, ist fast egal. Auf jeden Fall wandern, wenn der Händler sie nicht mehr brauchen würde, direkt zum NB, wenn er darauf besteht, wie z.B. VF.

Das ist nicht neu, und im Zuge des Internetzeitalters auch nichts Neues. Ich frage mich, warum plötzlich alle so aufgeschreckt reagieren. Das ist der Preis, den mal nun zahlen muß.
Nicht schön, aber lässt sich auf Dauer nun einmal nicht vermeiden, solange es Kriminelle gibt.

Wie ist das dann bei sparhandy? Wird nach der Formular online ausfüllung sofort nach übermittlung gelöscht.?
Also nur auf gesichertes https achten.
Entscheiden ja ziemlich schnell ob Vertrag genehmigt oder nicht.

Bei dem Händler mober ist ja Kunden Login, aber das meiste geht ja über Mail.

Zitat

Original geschrieben von tiger1x2
Bei dem Händler mober ist ja Kunden Login, aber das meiste geht ja über Mail.

Ich arbeite auch nur mit Email, Fax und Postbrief. Zudem werden alle sensiblen Daten separat und dezentral abgelegt. Somit kann zu 99,9% auch nix schlimmes passieren mit den Daten.

am besten ist es wie beim Epost brief! Es reicht völlig wenn man sich bei einem dienstleister ( zusteller ) verifiziert und dieser dienstleister leitet das an händler weiter ohne irgendwelche ausweis, girokonten kopien.

diese scheiss giro konten kopien kotzen mich eh an! Soll doch der Handy anbieter oder Mobilfunkanbieter bei der bank anfragen ob das konto echt ist.

Ich möchte jetzt niemandem seine Träume zerstören, aber 100%igen Datenschutz gibt es nicht.

Da gibt es Mitarbeiter, die mal fix, nachdem sie gekündigt wurden noch die Kundendatenbank auf nen Stick kopieren und mitnehmen. Briefe können abgefangen, Telefonate heimlich mitgehört werden.

Wirklich sichere Paßwörter? Lol, träumt weiter. Selbst WPA2-Verschlüsselungen von WLAN-Zugängen sollen bereits geknackt worden sein. Und ob der DHL-Bote bei dem man sich mit seinem Ausweis identifiziert nicht die Daten auch anderweitig mißbraucht, weiß auch niemand im Vorfeld wirklich.

Es bleibt Onlinehändlern usw. nicht anderes möglich als den Mißbrauch der Daten zu erschweren, ihn garantiert verhindern kann niemand.

Zitat

Original geschrieben von vipbaby
diese scheiss giro konten kopien kotzen mich eh an! Soll doch der Handy anbieter oder Mobilfunkanbieter bei der bank anfragen ob das konto echt ist.

Kann den Grund dafür auch nicht wirklich nachvollziehen. Ich vermute mal, es soll damit die betrügerischen Verwendung fremder Kontodaten ausgeschlossen werden.
Ich habe noch von keinem einzigen Kunden eine Kopie der EC-Karte gefordert. Bei Neuverträgen ist lediglich der Ausweis zu prüfen bzw. zu Kopieren. Bei einer Vertragsverlängerung muss gar nichts kopiert werden. Die Bankkarte jedoch in keinem Falle. Der Mobilfunkprovider prüft die Korrektheit der Bankverbidung ohnehin nochmal bei Aktivierung des Vertrages.

Hallo Zusammen

Kopien von einem Ausweis oder einer Bankkarte darf kein Händler speichern.Nach den gestzlichen Vorgaben § 95 Abs. 4 S. 2 TKG darf die Kopie des Ausweises nur zur Identifikation genutzt werden. Der Händler muss aber den Kunden legitimieren und tut dies eben mit einer Kopie der entsprechende Legitimationspapiere.Diese Unterlagen muss der Händler im Regelfall vollständig an den jeweiligen Netzbetreiber/Provider senden.Dafür schreibt der Netzbetreiber hier auch Zeiträume vor.

Kommt es zum Beisipiel beim Kaufabschluss zu einer Ablehnung oder der Kunde widerruft, sind die Kopien sofort so zu vernichten, das Sie nicht wieder hergerstellt werden können ( wir machen das mit einem speziellen Aktenvernichter der höchsten Sicherheitsstufe, der das Zusammensetzen nicht mehr möglich macht)

Sicherheitsstufe 5 (für maximale Sicherheitsanforderungen)

Cross Cut: max. 0,8 mm Breite auf max. 15 mm Partikellänge (12 mm² Partikelfläche) zerkleinerte grobe Asche, Suspension, Lösung oder Fasern aber bei Kunststoffen (wie Identifikationskarten oder Mikrofilm): max. 0,2 mm² Partikelfläche

Die Angaben die ein Kunde während seiner Bestellung in die jeweiligen Portalen hinterlegt, dürfen hingegen gepeichert werden (Kundendaten, E-Mail Adresse etc).Jeder Kunde hat aber das Recht das man diese Daten löscht, wenn man dies dem Händler schriftlich mitteilt. Der Nachteil dabei: Hat der Kunde eine Frage zum Vertrag oder Kauf,kann der Händler meist keine fundierte Aussage mehr treffen.

Postident ist zwar eine Variante,löst aber das Problem in Bezug auf Datenklau von einem Server nicht.Deine Daten hinterlegst du bei einer Online-Bestellung grundsätzlich immer.Diese sind dann automatisch in einer Datenbank auf dem Server gespeichert.Das ist bei jedem Händler so und auch bei einer direkten Bestellung bei den Netzbetreibern nicht anders.Die Sicherheit liegt hier am Server da die Daten von dort entwendet werden. Daher haben wir keinen eigenen Server sondern lassen unsere Daten bei einem renomierten Serveranbieter hosten.Dieser verfügt über das entsprechende Knowhow und die entsprechenden Sicherheitssysteme.

@ Vodafrank

du irrst. In den Richtlinien einzelner Netzbetreiber wird es sogar explizit gefordert.Aber ich gebe dir Rcht. Das grundsätzliche Problem stellt hier der Produktgeber dar, da er die Regeln für die Händler macht und der Händler entsprechend diese umsetzt.

Grüße

Zitat

Original geschrieben von Handydealer24.de
@ Vodafrank

du irrst. In den Richtlinien einzelner Netzbetreiber wird es sogar explizit gefordert.Aber ich gebe dir Rcht. Das grundsätzliche Problem stellt hier der Produktgeber dar, da er die Regeln für die Händler macht und der Händler entsprechend diese umsetzt.

Es gibt schon unterschiedliche Richtlinien, je nachdem ob man Online Händler oder Fachhändler ist.

das zwischen POS und Online differenziert wird ist klar, ich dachte wir reden über Onlinehändler