Jahresablesung Heizung, Warmwasser, Kaltwasser

  • Liebe TT-Gemeinde,


    mit heutigem Datum finden wir an der Eingangstür unseres Hauses einen DIN A4-Zettel mit der Information, dass am Do., den 29.11., in der Zeit von 8:30 - 10:30 Uhr, abgelesen wird, vor.


    Auf diesem Zettel steht:


    Sorgen Sie bitte bei Abwesenheit für den Zutritt zu Ihrer Nutzeinheit. Gerne können Sie auch einen Individualtermin mit mir vereinbaren. Die dadurch entstehenden Fahrtkosten in Höhe von 23 € inkl. MwSt. werde ich Ihnen direkt in Rechnung stellen.


    Meine Frage:


    Am 29.11. kann ich in dem angegebenen Zeitraum nicht. Muss ich wirklich kostenpflichtig einen Individualtermin vereinbaren?


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende!


    clio

    Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen Leid, die hier nicht leben können! (Anneliese Bödecker)

  • wenn in der Heizung ein Wärmemengenzähler vorhanden ist, dann ja. Bei Verdunstungsmessern geht es nicht! Da muss der Ableser in die Wohnung um die Röhrchen zu wechseln.

  • Da wir in einer größeren Anlage wohnen, gibt es bei Abwesenheit einen Zettel mit einem Zweittermin bzw. der Aufforderung einen Nachtermin zu vereinbaren. Erst wenn dieser Zweittermin nicht zum Erfolg führt oder vereinbare Termin platzt und der Ableser eine Extrafahrt machen muss wird es kostenpflichtig.


    Oft liest sich das etwas drastischer als es gehandhabt wird, damit möglichst alle an einem Tag abgehakt werden können und nicht jeder sich eine Extrawurst brät.


    Frag bei der Hausveraltung nach, oft gibt es dann doch zumindest einen kostenlosen Ausweichtermin.


    Selber ablesen geht nicht immer, denn bei uns muss das plombierte Verdunstungsröhrchen ausgetauscht werden.

  • Steht auf dem Zettel eine Teöefonnummer? Ruf da einfach mal an und frag nach einem Ersatztermin. Der sollte schon drin sein...


    Besonders in einer größeren (anonymen) Wohnanlage ist es meiner Meinung nach nicht zumutbar seinen Nachbarn oder dem Hausmeister den Schlüssel zu überlassen.

  • Re: Jahresablesung Heizung, Warmwasser, Kaltwasser


    Zitat

    Original geschrieben von clio
    mit heutigem Datum finden wir an der Eingangstür unseres Hauses...


    Für mich klingt das eher nach Eigenheim? Da steht an der Tür unseres Hauses, und nicht unserer Wohnung. Sonst hätte ich gesagt einem verrtauenswürdigen Nachbarn die Schlüssel geben, wenn vorhanden.

  • Es handelt sich um eine Eigentumswohnung. Der Zettel hing unten an der Haupteingangstür.


    Im Haus befinden sich zwar auch noch andere Mieter und Eigentümer, jedoch wohnen wir hier noch nicht sehr lange und dementsprechend sind noch keine Kontakte aufgebaut. Wer hier vertrauenswürdig ist und wer nicht, können wir nicht beurteilen.

    Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen Leid, die hier nicht leben können! (Anneliese Bödecker)

  • Same procedure as every year..?!?


    Tipp: Als (Mit-)Eigentümer entscheidet man ja mit (Jahresversammlung etc.), wie die Ablesung genau erfolgt. Und die Zeiten, da dafür einer in die Wohnungen muss, sind vorbei:


    Von den Firmen (Techem, Metrona etc.), die die Zähler ("Uhren") für Wasser bzw. Verdunstungsröhrchen für Heizung(skörper) einbauen, gibt es mittlerweile Lösungen auf FUNK-Basis, sprich: je Treppenhaus mindestens 1 neuer, kleiner Kasten an der Wand, nur für Dienstleister (vulgo Ableser) per Schlüssel öffenbar eben zum ZENTRALEN Ablesen (läuft dann per Laptop mit Kabel) 1x / Jahr der einzelnen Zählerstände, die zuvor per Funk von den einzelnen Wohnungen und den dort einmalig installierten FUNK-Uhren stündlich übertragen wurden.
    Derlei geht auch für Fernwärme..


    Außerdem gibt es ja in vielen Bundesländern nun eine Brandwarnmelder-Pflicht (Hand-große, zumeist runde Dinger an Decke, je Schlafraum einer - es gibt auch welche auf FUNK-Basis, die nicht nur im Raum, sondern auch extern Alarm schlagen können; in Hotels schon lange Pflicht..). Ergo MUSS nach und nach jede Wohnung eh für Installationsarbeiten betreten werden, warum also nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen..?

  • Solche Verträge sind aber oft langfristig abgeschlossen (5-10 Jahre) und die Mehrheit entscheidet sich meistens für das billigste System(Verdunster Röhrchen). Da hat man auch aus Mit- Eigentümer oft wenig zu sagen.


    Was mich auch noch interessieren würde: nach spätestens 2 Jahren dürfte doch auch die Batterie schlapp machen, oder? Die darf dann aber bestimmt auch nur ein Servicetechniker wechseln ?

  • Zitat

    Original geschrieben von webbiller
    Solche Verträge sind aber oft langfristig abgeschlossen (5-10 Jahre) und die Mehrheit entscheidet sich meistens für das billigste System(Verdunster Röhrchen). Da hat man auch aus Mit- Eigentümer oft wenig zu sagen.


    Was mich auch noch interessieren würde: nach spätestens 2 Jahren dürfte doch auch die Batterie schlapp machen, oder? Die darf dann aber bestimmt auch nur ein Servicetechniker wechseln ?


    "Langfristig", und nicht nur 2 Jahre hält so eine Batterie:
    http://www.vermieter-forum.com…e-hkv-telmetric-plus.html
    "Nach Herstellerangaben sollte so ne Batterie ca. 10 Jahre halten und Brunata geht sogar davon aus, dass es mindest 12 Jahre passt... also in der hinsicht würde ich mir keine sorgen machen. .."


    Die da angespriochene Komplettlösung (neben "Verdunster" auch Wasseruhren) sieht übrigens so aus:
    http://www.kostenabrechnung.de…Downloads/98501_12_06.pdf
    http://www.5-seen-hausverwaltu…/Brunata%20Telemetric.pdf
    (Google ist Dein Freund für weitere..)


    Und von wegen "Mehrheit entscheidet":
    Gegen gesetzl. Vorgaben wie den Einbau von Brandwarnmeldern kann keiner "stimmen", und wenn man schon 'mal dabei ist, sich mit Neuem zu beschäftigen, warum nicht das "Gesamtpaket"?
    Ich würde mir von Fachleuten mal Referenzen nennen lassen und es durchrechnen, viele Eigentümer kennen das einfach gar nicht.

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