Logitel Kunden sind Cyberkriminalität zum Opfer gefallen: Mastercard-Phising-Mails!

  • Zitat

    Original geschrieben von qad
    Waren Ausweiskopien in derselben Datenbank gespeichert?


    Ich hoffe doch mal sehr, dass diese überhaupt nicht dauerhaft gespeichert oder sonstwie aufbewahrt werden.


  • als ob sie überhaupt antworten.
    sie antworten schlicht und einfach gar nicht.
    oder is die frage ob z.b. bankdaten in gefahr waren eine "kleinigkeit"?
    prüfen hin oder her. entweder war ein verdacht dies bzgl odder nicht

  • Habe heute die E-Mail von Logitel bekommen und im Spam-Ordner ist bei mir auch die besagte Mastercard-E-Mail mit Vor- und Nachname drinnen.

  • Sie hatten gestern geantwortet - zwar schon gestern Abend, aber dennoch geantwortet!


    Was soll aber auch innerhalb von 24 Stunden passiert sein?


    So ein Prüfung dauert garantiert etwas länger und bevor Sie Vermutungen, die von uns/deren Kunden, in der Luft zerrissen werden, stellen, halten sie erst mal stillschweigen!


    Meine Meinung und fertig!

    8x in der Vertrauensliste IV (1 2 3 4 5 6 7 8)

  • Zitat

    Original geschrieben von Bosi15
    Wie Okie schon schrieb, ist der Datenklau mit Adresse und Passwort als längst nicht so gefährlich
    einzustufen wie das eventuelle Abhandenkommen der Ausweiskopien.


    Damit ließe sich dann so ziemlich alles überhaupt Vorstellbare anstellen.


    :confused:


    Mit dem Passwort hat man Zugriff auf das Bestellarchiv,
    damit also auf den Mobilfunkantrag inkl. Bankverbindung, PA-Nr. u. Gültigkeit, Geb.-Datum,
    gew. Kennwort beim Mobilfunkvertrag, Rufnummer, Tarif uvm..


    Damit brauche ich keine Ausweiskopie mehr!


    Wenn es gut gelaufen ist wars eine Newsletter-Datenbank die ausser Name und Mailadresse
    nichts enthalten hat.


    An den anderen Fall mag ich noch nicht einmal denken.


    Aber immerhin ist man "informiert" worden.


    Gruss
    Wolfgang


    -- edit Typo und Hinweis auf Mobilfunkdaten

  • Zitat

    Original geschrieben von arne
    Ich hoffe doch mal sehr, dass diese überhaupt nicht dauerhaft gespeichert oder sonstwie aufbewahrt werden.



    Firmen haben Aufbewahrungspflichten zB fürs Finanzamt und Telekom-Firmen und ihre Handlanger müssen die Terror-Dateien speisen. Was denkst Du denn, wofür die Dealer Deinen Ausweis fordern?


    Kannst jetzt sicher ruhiger schlafen!? ;)



    Zitat

    Original geschrieben von hasadunda
    Ich habe mein Konto nun vorübergehend sperren lassen bis hier mehr infos bekannt werden.


    Selbst denken und Handeln ist in solchen Fällen immer vernünftig.

  • Zitat

    Original geschrieben von netclock
    Selbst denken und Handeln ist in solchen Fällen immer vernünftig.


    Die Dame an der Hotline hat mir empfohlen eine Anzeige zu machen, damit ich im Falle von Vertragsabschlüssen dritter etwas in der Hand habe. Was sagt ihr dazu? Soll ich noch warten bis mehr Infos bekannt sind oder soll ich diese Schritte in die Wege leiten?

  • Durch Zufall stellt sich mit diesem Thread endlich heraus, warum ich neuerdings erstmals persönlich adressierten Spam an eine Pseudonymadresse bekomme.
    Aber das ist ja nur die Spitze des Eisbergs.


    Überschlagen wir doch mal, was Logitel (und all die anderen Händler) von uns in der Vergangenheit an Daten bekommen hat:
    - komplette Postanschrift
    - Geburtsdatum und -ort
    - Bankverbindung
    - ec-Karten Nummer
    - Personalausweisnummer
    - Telefonnummern
    - Vertragsnummern und -laufzeiten bei Providern
    - Kundenkennwörter für die Verträge
    - Foto im Personalausweis, um alle obigen Daten auch biometrisch zuordnen zu können


    Zwar müssen nicht alle der Daten gemeinsam gespeichert oder entwendet worden sein.
    Da es aber unzählige andere vergleichbare Daten-GAUs gibt, können wir davon ausgehen, dass wir als Betroffene kaum erfahren werden,
    - was tatsächlich über uns gespeichert wurde und
    - was tatsächlich entwendet wurde.
    Nicht zuletzt die unendliche Unwissenheit und Sorglosigkeit der Betreiber von Software sorgen in jedem Einzelfall dafür. Ein Beispiel für die grenzenlose Naivität ist doch bereits, dass die selben Passwörter weiter verwendet werden sollen.
    Ich möchte noch anmerken, dass ich offensichtlich *keinen* Online-Account bei Logitel besitze (jedenfalls ist meine Mailadresse dem System nicht mehr bekannt). Das bedeutet eventuell, dass der Datenverlust nicht auf Daten des Online-Accounts begrenzt ist.


    Mich veranlasst das, es den Anbietern in Zukunft noch etwas schwerer zu machen, meine Daten zu veruntreuen.
    Bei Kandidaten wie Logitel wird das schwierig, denn sie fragen bereits alle diese Daten vorweg online ab, speichern sie - und lassen sie sich irgendwann klauen.
    Etwas mehr Papier und die Datenbank wäre um einiges unvollständiger und damit ungefährlicher.
    Logitel ist für mich damit gestorben und auch für Bekannte und Freunde schließe ich dort nix mehr ab.


    Insgesamt ruft mir der Datenverlust bei Logitel in Erinnerung, wie viele sensible Daten hier allein für billiges Telefonieren und Surfen den Besitzer wechseln. Das war mir seit jeher ein Dorn im Auge. Dass die Daten auch mal in die falschen Hände geraten, ist schlicht nur eine Frage der Zeit.
    Unter diesem Gesichtspunkt spielt Prepaid in einer ganz anderen Liga und ist systembedingt einfach Welten voraus.

  • Zitat

    Original geschrieben von hasadunda
    Die Dame an der Hotline hat mir empfohlen eine Anzeige zu machen, damit ich im Falle von Vertragsabschlüssen dritter etwas in der Hand habe. Was sagt ihr dazu? Soll ich noch warten bis mehr Infos bekannt sind oder soll ich diese Schritte in die Wege leiten?


    anzeige gegen unbekannt? anzeige gegen was? denn ich ziehe sowas auch in betracht. vorallem wegen ausweisdaten etc.

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