Zwangstarifwechsel für Nutzer alter Tarife von o2

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Original geschrieben von phonefux
So ist es wohl. Ist vermutlich allemal billiger, als die Tarife für ein paar widerspenstige Kandidaten in der Datenbank zu lassen. Gute Chancen hat man vor Gericht, wenn man den Vertrag einfach so weiternutzt wie bisher, man das auch belegen kann und sich die Mehrkosten dann erstatten lassen will. Den Versuch, o2 gerichtlich verbieten zu lassen, den Tarif umzustellen, kann man sich getrost abschminken.

Doch sicher. Vertrag ist Vertrag und o2 hat diesen nicht eigenständig ohne Zustimmung zu ändern. Vor allem wenn er frisch verlängert worden ist...

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Und wenn die höheren Kosten zum Beispiel von einem verschwundenen BwHZ-Anker herrühen, wäre ich mir auch nicht so sicher, ob sich da nicht ein Richter von dem von der Gegenseite dann sicher bemühten Gedanken überzeugen lässt, dass so eine wilde Konstruktion ja ohnehin missbräuchlich ist.

Und das muss erst einmal bewiesen werden. Wenn man sich nicht alzu hart im Gericht anstellt und so etwas herausposaunt, bin ich auf die Beweisführung der Gegenseite gespannt.

gruß Marco

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Original geschrieben von radarfalle
mein Vetrag läuft bis 02/2014

Das würde ich tun:

Entzug der Einzugsermächtigung durch Einschreiben an o2 mit zusätzlicher Ankündigung, künftige Rechnungen selbst auf Basis des eigentlich abgeschlossenen Tarifes abzurechnen und per Überweisung zu begleichen.

Gleichzeitig nochmal darauf hinweisen, dass ich erst zum 02/2014 kündigen kann. Gleiches gälte für o2 und die Tarifbestandteile. Also nochmal aktiv der Tarifumstellung widersprechen.

Auch gleich mitteilen, dass ich einer Anschlusssperrung wg. augenscheinlicher unvollständiger Begleichung der Rechnungsbeträge gerichtlich entgegnen werde.

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Original geschrieben von marco5
Doch sicher. Vertrag ist Vertrag und o2 hat diesen nicht eigenständig ohne Zustimmung zu ändern. Vor allem wenn er frisch verlängert worden ist...

Das ist klar. Aber wie willst du den Erfüllungsanspruch zeitnah durchsetzen? Mit einer einstweiligen Verfügung? Das will ich sehen, dass ein Amtsgericht eine solche erlässt, wenn es um eine Tarifänderung bei einem Handyvertrag geht. Vergiss es. Alles andere als ein nachträglicher Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung ist hier realistischerweise nicht drin. Anders nur, wenn o2 bei Androhung des gerichtlichen Verfahrens den alten Tarif dann doch beibehält.

Zitat

Und das muss erst einmal bewiesen werden. Wenn man sich nicht alzu hart im Gericht anstellt und so etwas herausposaunt, bin ich auf die Beweisführung der Gegenseite gespannt.

Das Problem liegt halt darin, dass auf den alten Rechnungen u.U. überhaupt keine Verbindungen auftauchen und nach Tarifwechsel dann mengenweise Rufumleitungen zu einer anderen Nummer, deren Kosten man nun erstattet haben möchte. Das kann mit der einfachen Begründung gutgehen, dass Rufumleitungen halt vorher kostenfrei waren und es im neuen Tarif nicht mehr sind. Muss aber nicht.

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Original geschrieben von TT-Telly
Das würde ich tun:

Entzug der Einzugsermächtigung durch Einschreiben an o2 mit zusätzlicher Ankündigung, künftige Rechnungen selbst auf Basis des eigentlich abgeschlossenen Tarifes abzurechnen und per Überweisung zu begleichen.

Wenn man sich das antun will, das jeweils selber auszurechnen, ist das sicher ein smarter Weg. Könnte auch durchaus funktionieren. Nur bei den Extremfällen (vorher immer Rechnungssumme 0 € wg. BwHZ, jetzt exorbitant hoch) wäre ich da skeptisch.

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Original geschrieben von phonefux
Könnte auch durchaus funktionieren. Nur bei den Extremfällen (vorher immer Rechnungssumme 0 € wg. BwHZ, jetzt exorbitant hoch) wäre ich da skeptisch.

Naja. Wenn es wirklich um diese BwHZ-Geschichten geht, würde ich wohl keinen Rechtsstreit eingehen. Da wäre mir persönlich das Risiko dann doch zu groß. Ehrlich gesagt, würde ich diese BwHZ schlicht nicht mehr nutzen und mich freuen, dass es solange funktioniert hat.

Was die anderen Tarifbestandteile angeht, würde ich allerdings auf Erfüllung bestehen oder versuchen, in einen anderen passenden Tarif zu kommen. BwHZ ist sowieso weg.

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Original geschrieben von radarfalle
Habe gestern nochmal mit O2 telefoniert und mit durch das halbe Haus verbinden lassen. Bin doch verwundert was hier gemacht wird.

O2 geht hier einen Rechtsbruch ein und stellt den Tarif zum 01.12.2012 um. Egal was ich als Kunde sage und obwohl ich ganz klar dem widersprochen haben. Es gibt auch kein Angebot für einen vergleichbaren Tarif. Habe einen Uralt Genion mit 100% Rabatt auf den Grundpreis und 10/10 sek. Takt.

Ich hoffe O2 bekommt vor Gericht so richtig eins auf den Sack.

Genau das haben wir am Dienstag auch gemacht. Wir waren bei der letzten Instanz, die man als Kunde erreichen kann. Es gibt keine Möglichkeit den Tarifwechsel zu umgehen. Weitere Aussage war übrigens, dass auf kurz oder lang alle Genions vor 2007, also vor S/M/L, zwangsumgestellt werden. Diese Aussage haben wir ja auch schon öfter von der "normalen" Hotline gehört. Ich hoffe, dass nicht am Ende doch was dran ist.

Wir haben jetzt notgedrungen sondergekündigt.

da hilft nur eins:

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,
Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Ref. 216, Schlichtungsstelle
Postfach 80 01
53105 Bonn

Telefax
(030) 2 24 80 – 5 18

gibt auch einen Online Antrag:

http://www.bundesnetzagentur.d…n/SchlichtungTK_node.html

bei mir noch nichts neues

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Original geschrieben von radarfalle
Letzte Woche kam von O2 eine SMS in der nochmals der Zwangstarifwechsel zum 01.12. angekündigt würde. Was gibt es bei euch neues? Habt ihr widersprochen und schon Antwort erhalten?

......

Ich hatte per E-Mail widersprochen.
Bis auf einen Anruf, wo ich letztendlich dem Hottie sagte, der neue Tarif kommt für mich nicht in Frage und er mir somit die Kündigung ankündigte, habe ich nichts mehr von denen gehört.
Selbst eine spätere E-Mail mit der Bitte meinen Vertrag in den kostenlosen o2o ohne Festnetz-Nr. umzustellen, wurde bis heute nicht beantwortet.

Re: bei mir noch nichts neues

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Original geschrieben von chrischros
Ich hatte per E-Mail widersprochen.
Bis auf einen Anruf, wo ich letztendlich dem Hottie sagte, der neue Tarif kommt für mich nicht in Frage und er mir somit die Kündigung ankündigte, habe ich nichts mehr von denen gehört.
Selbst eine spätere E-Mail mit der Bitte meinen Vertrag in den kostenlosen o2o ohne Festnetz-Nr. umzustellen, wurde bis heute nicht beantwortet.

Ähnliches bei mir.
Ich hatte schriftlich per Mail und Fax widersprochen. Gehört habe ich bis heute nichts.
Interessant war das Angebot ohne FN Nr. bei einem Hotlineanruf.
Angeblich mtl. Grundgebühr von 4,25€ mit 50 Frei-Min, jede weitere Minute wird mit 16,5ct tarifiert. Klingt ein wenig nach o2o Spezial mit Zwangstarifumstellung nach max 12 Monaten...

Das es sich eine Firma wie Telefonica O2 traut, absichtlich die vertraglichen Regelungen zu brechen und selbst ein Widerspruch der Kunden interessiert hier niemanden. Hoffe die Behörden schieben diesem Treiben einen Riegel vor. Nach meiner Meinung ist der Hauptabteilungsleiter der Rechtsabteilung bei O2 nicht mehr haltbar.

Was meinst du mit "hier"? Die in deinem letzten Post als letzte Anlaufstelle genannte Netzagentur?