Probleme mit Vodafone VDSL/Internet TV - Bandbreite

  • Hi zusammen,


    ich ärger mich schon seit einigen Monaten mit Vodafone rum. Ich habe vor 1,5 Jahren einen Anschluss bei VF gemacht, da man mir als einziger eine recht hohe Bandbreite (25 Mbit) liefern konnte.


    Anfänglich gabs Probleme mit Internet TV, was nach etwa 2 Monaten behoben war. Die Bandbreite kam auch tatsächlich an die 25 Mbit heran.


    Seit nun einigen Monaten hatte ich immer wieder Aussetzer bei Bild und Ton und der Router synchronisiert sich nur noch mit 17 Mbit. Es wurden Messungen gemacht und versuchshalber die Leitung auf 16 Mbit runtergedreht. Internet TV geht wieder, allerdings kann ich kaum noch surfen, wenn der Fernseher läuft, denn die Bandbreite ist im Keller. Von den 16 MBit bekomme ich gerade mal noch 10 Mbit, wenn es mitten in der Nacht ist, bei HD-Sendungen bleibt 1 Mbit theoretisch fürs Surfen übrig. Leider kommen bei mir zu den Peakzeiten (nach der Arbeit) teilweise nur noch 1-5 Mbit an, das TV-Center zeigt dann teilweise die HD-Sender nicht einmal mehr an.


    Hatte inzwischen 4 Techniker-Termine, aber gebessert hat sich nichts.


    Langsam hab eich Schnauze gestrichen voll.


    Hinzu kommt, dass immer wieder an einem Dienstag gegen 0 Uhr die Leitung einfach abgedreht wird, wg. Wartungsarbeiten, allerdings ohne Vorwarnung. Die Leitung ist dann auch mal 5 Stunden tot. Nur blöd, dass da auch mein Telefon dranhängt und ich jeden Dienstag in der Nacht Projekte abliefern muss..


    Um ehrlich zu sein, ich kann auf Internet-TV verzichten, denn in den letzten Wochen nutzen wir wieder den alten SAT-Receiver, da meine Freundin sich was in der Glotze ansieht und ich mir dann in Ruhe Schulungsvideos ansehen kann, was sonst leider nicht mehr geht..


    Was kann ich hier machen? Vertrag läuft noch etwa 7 Monate, aber das ist kein Zustand. Lieber eine funktionierende 16 Mbit-Leitung, die die Bandbreite auch liefert und kein Internet TV mehr als den Scheiß..


    Wie kann ich vorgehen?


    Vielen Dank im Voraus!


    brasax

  • Schriftlich Frist zu Behebung der Fehler setzen, dann zur entsprechenden Frist kündigen.


    Wenn die Kündigung abgelehnt wird von einem Anwalt beraten lassen ob das ganze das Risiko wert ist.


    Ggf. informieren ob ein anderer Anbieter auf einer zweiten Doppelader einen zweiten Anschluss schalten kann.

  • HI LittleBoy,


    so weit bin ich schon. Die Frage ist natürlich, in wie weit ich die Forderungen auch durchsetzen kann.


    Dennoch danke!


    brasax

  • Vodafone TV


    Wem immer man von dem Vodafone-TV-Set abraten kann - tut es. Wir haben die Kiste seit einem Jahr und NICHTS als Ärger. Ich weiß nicht mehr, wie viele Stunden ich mit der Hotline verbunden war und welch irrsinnige Reparaturversuche man mir per Telefon geraten hat - ein einziger Ärger. Nie wieder!!!

  • @ cr42 , dass man dir per PN nichts mitteilen kann, ist von dir so gewollt ?
    so heikle Themen wie Netzbetreiber und Tel.Gesellschaften kann man nicht immer öffentl. gut und richtig diskutieren oder lösen
    denk mal drüber nach

  • :rolleyes:
    Manchmal muss man seine Meinung auch öffentlich sagen. Nix gegen PNs aber die sollte man wirklich nur benutzen wenn es um etwas privates geht und nicht um die Meinung der "ungeliebten" Mitbewerber nicht lesen zu müssen.
    Zudem werden so die anderen Leser um die "Lösung" betrogen.

  • brasax:


    edit:
    Angesichts der kurzen Restlaufzeit würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und fristgemäß kündigen. Anderenfalls könnte man ohne Gewähr auf Richtigkeit und Erfolg wie folgt vorgehen...


    Achte dabei immer möglichst darauf, dass Du die Mängel genau dokumentierst, Ansprechpartner von VF namentlich festhältst und den Erhalt Deiner Post an den Auftragnehmer (VF) nachweisen kannst (Fax bzw. Einschreiben mit Rückschein).


    1. Wie von LittleBoy empfohlen, kurze Frist (3-5 Tage) zur Störungsbehebung setzen.
    2. Nach fruchtlosem Fristablauf den Auftragnehmer letztmalig erneut für max. 7 Tage in Verzug setzen (analog zu 1.). Dabei die fristlose Kündigung androhen inkl. möglicher Schadensersatzforderungen (bspw. für Kosten einer Interimslösung).
    3. Falls erfolglos => Außerordentliche Kündigung aufgrund der Verletzung der vertraglichen Leistungspflicht(en). Einzugsermächtigung für die Lastschrift widerrufen.
    4. Wenn VF sich querstellt, d.h. Mahnung => Bundesnetzagentur informieren, Verbraucherschutz einschalten und ggf. an Fachpresse (bspw. "c't") eskalieren. Mahnungen von VF widersprechen.
    5. Spätestens jetzt kommt Post vom Inkassobüro. Hier auch einmal widersprechen.
    6. Wenn VF dann Klage erhebt (gerichtlicher Mahnbescheid), muss reagiert werden, d.h. ebenfalls widersprechen und dabei immer die Fristen einhalten.


    Ich halte es - natürlich ohne Gewähr - für unwahrscheinlich, dass es unter den von Dir gesagten Mängeln und Rahmenbedingungen dann zu einem Gerichtsverfahren kommt. Der Aufwand für VF Dich weiter zu verfolgen ist zu hoch, die Aussichten auf ein "Gewinnen" im Streit gegen Dich sind sehr klein, die schlechte Publicity und eine mögliche Strafe durch die BNetzA dürften auch abschreckend sein.


    Wie weit Du diesen Weg gehen willst, hängt letztlich von Deiner Beweisdokumentation, evtl. Zeugen, die das belegen können und Deiner Nervenstärke ab. Letztlich wird man auf jeden Fall zum "Problemkunden" für den Auftragnehmer und vermutlich auf deren "Blacklist" kommen.


    Viel Erfolg!

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