Überteuerte Angebote im "Biete" doch wieder geduldet?

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Also antworte ich doch nochmals zu dem Thema, da anscheinend ein Missverständnis bezüglich der beiden Bezahlarten (insbesondere PP-Friends) vorliegt. Hier die Erläuterungen aus den AGB (Anhang 1. Gebührenaufstellung):

Zitat

Unsere Zahlungsgebühren richten sich danach, ob es sich bei der Zahlung um eine geschäftliche, eine PayPal Business- oder eine persönliche Zahlung handelt.

Eine "geschäftliche Zahlung" ist eine Zahlung, die im Zusammenhang mit dem Kauf oder Verkauf von Waren oder Dienstleistungen geleistet wird. Dies umfasst auch Zahlungen, die Sie über die Funktion "Geld anfordern" in Ihrem PayPal-Konto erhalten.

Eine "persönliche Zahlung" ist eine Zahlung, der kein Kauf oder Verkauf zugrunde liegt (d.h., die Zahlung wird nicht für Waren oder Dienstleistungen geleistet), sondern die beispielsweise an Freunde oder Familienmitglieder (unter Verwendung des Buttons "Persönlich" in der Funktion "Geld senden" im PayPal-Konto) gesendet wird oder die Sie von Freunden oder Familienmitgliedern erhalten. Sofern Sie Waren oder Dienstleistungen verkaufen, dürfen Sie Ihren Käufer nicht bitten, Ihnen eine persönliche Zahlung zu senden. Sollten Sie dies dennoch tun, so kann PayPal Sie für den Empfang von persönlichen Zahlungen ganz oder teilweise sperren. Bitte beachten Sie, dass in Indien registrierte PayPal-Konten persönliche Zahlungen weder senden noch empfangen können, und dass das Versenden von persönlichen Zahlungen von einem deutschen PayPal-Konto möglicherweise nicht unter allen Umständen und von allen Gerätearten verfügbar ist.

Die Knackpunkte sind fett hinterlegt. Wer also bewusst "Gebühren sparen" (ich würde es vergleichen mit "durchschnorren") und in seiner Verkaufsanzeige die Bezahlung mit PP-Friends ("persönliche Zahlung") anbietet, ist damit in meiner Wahrnehmung nicht seriös, da er das Bezahlsystem durchaus nutzen, aber nicht bezahlen möchte. Er bescheißt zwar nicht den Käufer, sondern den Finanzdienstleister.

Und die Argumentation a la "PP verdient genug Geld" oder ähnlich ist in etwa gleichzusetzen mit dem Schwarzfahren ("der Bus fährt doch 'eh").

Im Hinterkopf habe ich dann auch das Argument dass derjenige, der es "nötig hat" den Bezahldienst zu bescheißen, vielleicht auch bei der Artikelbeschreibung o.ä. flunkert.

Meine Meinung.

Wer besteht denn meistens auf PPF?

Der Käufer,damit seine Ware möglichst schnell versendet wird.
Selbst wenn man es nicht anbietet,wird man danach sehr oft gefragt beim Verkauf in Foren.

Zitat

Original geschrieben von handyman1981
Wer besteht denn meistens auf PPF?

Der Käufer,damit seine Ware möglichst schnell versendet wird.

Seit wann ist PPF schneller als PP?

Zitat

Original geschrieben von Merlin
Seit wann ist PPF schneller als PP?

Habe ich das geschrieben?

Du hast den Kontext falsch verstanden auf was ich raus wollte:
Es geht ggf. nur um den schnelleren Versand für den Käufer ggü. der Überweisung (obwohl dies nicht immer stimmt => z.B. beide Kunden sind bei der Spk => das Geld ist meistens wenige Stunden später da)

Wenn der Käufer PP (Kostenübernahme) selbst bezahlen soll,dann lehnt er es meistens grundsätzlich wieder ab!

Zitat

Original geschrieben von phone-company
Also ich hasse Paypal und nehme normalerweise keine Zahlungen via paypal an. Möchte ein Käufer aber unbedingt via paypal zahlen (aus welchen Gründen auch immer) bin ICH nicht bereit Gebühren dafür zu zahlen. Aus diesem Grund überweist der Käufer dann meist via PPF was ich völlig in Ordnung finde. Das hat nichts mit der Geschwindigkeit der Transaktion zu tun. Ich kenne auch ehrlich gesagt keinen Verkäufer der Paypal bevorzugt. Es hat ja eigentlich auch keine Vorteile ausser das das Geld schnell auf dem PayPal Konto ist. Um das Geld aber auch frei verfügbar zu machen muss man es doch erst auf das "normal Konto" überweisen oder habe ich da einen Denkfehler?

Als Privatverkäufer ist Paypal sicherlich die schlechteste Wahl. Das bestätigt wohl jeder hier, da der Käufer in diesem Fall den Käuferschutz so weit ausdehnen kann, dass es fast lächerlich ist.

Dass PPF auch so leicht zu umgehen ist, ist mir neu. Aber gut zu wissen. Bleiben wir also bei Überweisung. Auch wenns bisschen dauert.

Ich benutze persönlich ebenfalls Paypal nur für Käufe. Ganz besonders bei eBay werden per PayPal nur wirklich unwichtige Kleinigkeiten verkauft. (Da is bei mir ab 10€ auch schon Schluss)

Zitat

Original geschrieben von phone-company
Um das Geld aber auch frei verfügbar zu machen muss man es doch erst auf das "normal Konto" überweisen oder habe ich da einen Denkfehler?

Ja,somit ist es für dich als Verkäufer sogar von Nachteil,nur der Käufer bekommt ggf. seine Ware schneller.

Mit deinen Gebühren bezahlst du praktisch eine Versicherung,nämlich den Käuferschutz:
Also den Schutz,dass der Käufer durch dich nicht betrogen wird und die gesamte Beurteilung dessen erfolgt zunächst durch PP,falls derjenige etwas zu beanstanden hat.

Da ich bei einem Kauf in der Bucht einmal reingefallen bin - normale Überweisung, Ware nicht erhalten, Strafanzeige im Sand verlaufen - bevorzuge ich als Käufer Paypal (damit, ob es wirklich sicherer ist, habe ich zum Glück noch keine Erfahrung).

Aus diesem Grund "Sicherheitsgedanke" biete ich bei meinen Verkäufen auch Paypal an. (Mit der Geschwindigkeit hat das überhaupt nichts zu tun, denn eine Online-Überweisung dauert auch nicht viel länger.)

PPF kommt für mich daher nicht in Frage.

http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=581327
Ein Schnapper