Paypal will von der Kreditkarte weglenken (Kundenverhumpse)

  • Zitat

    Original geschrieben von DoktorW
    Paypal hat immer wieder auf meinen Kreditkartenanbieter verwiesen, der mir aber irgendwann glaubhaft klar gemacht hat, dass nur Paypal Schuld daran sein kann.


    Ich sehe das nicht so ganz als Frage von "Problem" oder "Schuld".


    PayPal kann eine EUR-Abbuchung auch aus einem Drittland abbuchen.
    Und der Kreditkartenanbieter kann für eine solche Abbuchung Auslandseinsatzgebühren verlangen (machen auch grosse deutsche Banken).
    Das ist soweit möglicherweise nicht ganz kundenfreundlich, aber prinzipiell (und rechtlich) alles in Ordnung.

  • Aber wäre hier dann nicht ein deutlicher Hinweis für den Kunden fällig?


    Und wieso schiebt der Support den vermeintlichen Fehler über 5 mal dem Kreditkartenanbieter in die Schuhe und sagt, dass man selbst damit nichts zu tun hätte?

  • HM, ehrlich gesagt verstehe ich hier nicht ganz um was es geht.


    Bei Paypal interessiert mich der Umrechnungkurs und nach zig Paypalzahlungen in Dollar bin ich nie richtig schlau daraus geworden was nun der Paypal-Dollar ist.


    Möchte mal wissen wie das gekoppelt wird.


    Ich gucke mir einfach den Kurs des Tagescharts an und zahle evtl. erst spät abends da mir ebay.com dann schlagartig einen besseren Umrechnungskurs anzeigt (wenn der Euro wegen der Lösung der Griechenlandkriese Bocksprünge nach oben macht).


    Ich bezahle immer dann wenn ebay.com mir nen günstigen Europreis anzeigt. Allerdings habe ich nie überprüft wieweit die Umrechnungsangaben von ebay.com mit den Umrechnungskurs von paypal zusammenpassen.


    Müßte etwa 2,5% Aufschlag zum Tagesmittelkurs sein (egal wie hoch der Kaufbetrag ist). Deshalb lohnen sich insbesondere Kleinstbeträge mit paypal zu bezahlen. Es gibt eben kein "Mengenrabatt" für hochpreisigere Käufe.


    Naja hochpreisigeres kauft man sich sowieso nicht, da man möglichst unter der Bagaatellgrenze von gut 22Euro für Einfuhrmehrwertsteuer bleiben möcht sowie unter der Grenze von ca. 150Euro wo dann zusätzlich Zoll anfällt.


    Ich habe bisher immer noch keinen Klaren Rückschlüsse daraus ziehen können wie die konkrete Umrechnung erfolgt (Amtlicher Kurs oder irgendein interpolierter Tagesmittelwert).


    Naja sind ja wegen der 2 Grenzen eher geringere Beträge pro Kauf.


    USD ist eben die normale Währung. Bei GBP, AUD, NZD werden gewiss höhere Aufschläge für die Währungskonvertierung berechnet.

  • Zitat

    Original geschrieben von DoktorW
    Aber wäre hier dann nicht ein deutlicher Hinweis für den Kunden fällig?


    Naja... tun sie das nicht quasi, mit der Meldung, die hier im Ursprungsbeitrag verlinkt wurde? ;-)


    Ansonsten finde ich es ein bisschen zweischneidig. Klar, auf der einen Seite ist die europäische Tochter von Paypal in EU und Eurozone ansässig - auf der anderen Seite ist es ja nicht gerade abwegig, sondern vielleicht erwartbar, dass eine Zahlung an einen Empfänger in einem gegebenen Land (ggf. ausserhalb der Eurozone) auch aus diesem Land gebucht wird (werden kann!), oder?


    Zitat

    Original geschrieben von DoktorW Und wieso schiebt der Support den vermeintlichen Fehler über 5 mal dem Kreditkartenanbieter in die Schuhe und sagt, dass man selbst damit nichts zu tun hätte?


    Für Otto Normalverbraucher dürfte der Unterschied zwischen Fremdwährungs- und Auslandseinsatzgebühren weitgehend unbekannt bzw. schwer zu begreifen sein. Selbst für viele, die wissen, dass man für SEPA-Zahlungen keine höheren Gebühren zahlt als für Inlandtransaktionen gilt halt EUR = EU. Ich fürchte, dass im Paypal-Support auch nicht wenige davon sitzen könnten ;-)


    Zitat

    Original geschrieben von DoktorW
    ein Grund mehr, Paypal zu umgehen und mehr und mehr mit der Kreditkarte direkt zu bezahlen


    Da bin ich wiederum manchmal froh, dass es über Paypal geht. Habe es schon 2 oder 3 mal gehabt, dass ein Händler meine Kreditkarte nicht direkt akzeptierte, allerdings Zahlung via Paypal kein Problem war. Dies waren allerdings auch bi- bis multinationale Transaktionen (Händlerland, Ausgabeland der Karte, Lieferland und/oder Rechnungsland unterschiedlich). Glaube bspw. bei zavvi?


    Bei mir liegt die Bagatellgrenze für Einfuhrabgaben allerdings auch bei ca. 52 EUR. Das macht beispielsweise auch etwas teuere Spiele, DVD-Sets etc. interessant.

  • Ehrlich gesagt versteh ich das Grundproblem immer noch nicht (insbesondere für den eigenen Geldbeutel). In der EUROzone kann man ja z.B. immer überweisen, das wäre ja ohnehin kotenlos und außerhalb frage ich mich welche Modalitäten es dort ffür die Konvertierung gibt.


    Dollarkonverierung 2,5% auch bei Kleinbeträgen ist doch moderat und wenn ich ne ebay-Karte habe gibts wieder 2% Rabatt zurück (oder habe ich das falsch verstanden denn ich besitze diese Karte noch nicht) (Exotenwährungen wie Bath, HUF usw. spielen ohnehin kaum ne Rolle).


    Zusätzliche Leistung gibts auch ich habe PP-Schutz:
    Zwar wird bemängelt, daß es sich da nur um ne Kulanzleistung handelt aber ich verstehe dies so, daß sich PP selbst dazu verpflichtet in über 90% den Paypalersatz zukommen zu lassen und nur einen kleinen Restteil nicht ausgleicht. Die Fälle, denen PP keine Leistung zuteil kommen kann PP aber relativ willkürlich festlegen.


    Kann denn nachgewiesen werden, daß Käufe über Kreditkarte auf Eurowährung (also wenn man kein Dollarkonto hat) tatsächlicher günstiger ist. Liegen die Umtauschkosten unter 2,5% oder gar unter 0,5% (bei diesen Kleinbeträgen, die meistens unter 22Euro sind) ?


    Man müßte da schon eine in Dollarwährung haben oder einen ausländischen Freund, der einen die Überweisungen macht und mit ihm das in Euro z.B. in Bar aushändigt.


    Das Problem sehe ich eigentlich bei ebay selber, der praktisch Monopolist für Versteigerungssachen ist und da mit fast 10% Gebühren vom Umsatz ziemlich abzockt (so habe ichs wenigstens gehrt). Die kostenlose Konkurrenz wie Hood usw. wird leider nur mit überteuerten Sachen zugemüllt (von daher ist das eben ein bißchen positiv regulierend wenn zumindest etwas kostet).

  • Sorry, das rutscht hier ab:


    Das war nur der Aufhänger dafür, dass Paypal immer wieder versucht, Kunden von der KK wegzulenken.


    Die Wechselkurse bei PP waren bei mir bisher immer grottig im Vergleich zur Zahlung per KK.

  • Ja trotzdem, ich will mir jetzt auch meine erste Kreditkarte holen,


    das wäre mal interessant in Konkurrenz zu PP einzusetzen. Da stelle ich aber nen extra Thread.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Hat mich auch so lange genervt, bis ich mein Konto aus Paypal entfernt habe. Da ich den Dienst ueberwiegend zum Bezahlen nutze, stoert die fehlende Auszahlungsmoeglichkeit nicht weiter.


    Man muss das Bankkonto nicht ganz aus Paypal entfernen. Es reicht, dass man in Paypal für das Konto umstellt auf "Lastschrift nicht zugelassen" (oder so ähnlich). Dann wird automatisch die 1. Kreditkarte zum Standardzahlungsmittel. So kann man trotzdem noch Auszahlungen auf das Bankkonto vornehmen lassen.


    Falls man mehrere KK hinterlegt hat, kann man festlegen, welche von ihnen dann als Standard verwendet werden soll.


    Gruß
    Lisa

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