Turnaround oder Totalschaden - wie geht es weiter mit Nokia?

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Original geschrieben von Merlin
Ich weiß auch nicht, wo du arbeitest, aber ich vermute mal in einer Firma, in der die IT den Ton angibt. Das ist bei uns anders. Die IT macht, was man ihr sagt ;).

Wie kommst du denn darauf?

Also, dass Unternehmen bei der IT-Ausrüstung ihrer Mitarbeiter allein nach dem Preis gehen, halte ich auch für ein Gerücht. Das mag allenfalls für sehr kleine Unternehmen zutreffen. Ein Ausfall der IT kostet das Unternehmen sehr viel Geld, hinzukommt die Unzufriedenheit der Mitarbeiter mit schlechten Systemen. Bei der Auswahl stehen daher i.d.R. ganz andere Dinge im Fordergrund, allen voran Funktionalität!

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Original geschrieben von Jimmythebob
Ein Ausfall der IT kostet das Unternehmen sehr viel Geld

Es geht bei Handys aber nicht um die IT, sondern um ein vergleichsweise untergeordnetes Kommunikationsmittel - jedenfalls in vielen Firmen. Wenn die Firma allerdings direkt im Geschäftsfeld IT arbeitet, dann verschiebt sich das. Bei allen anderen Firmen ist das aber, wie gesagt, nachrangig.

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, hinzukommt die Unzufriedenheit der Mitarbeiter mit schlechten Systemen. Bei der Auswahl stehen daher i.d.R. ganz andere Dinge im Fordergrund, allen voran Funktionalität!

Dein Idealismus in allen Ehren, aber die Funktionalität muss schon seit jeher hinter den Kosten zurückstehen. Die Buchhalter haben da leider die Macht und wenn die sagen, dass das das Budget nicht hergibt, dann ist das so und dann wird auf Funktionalität gepfiffen.

War ja klar, dass wieder alles madig geschrieben wird. Bei einem Freund steigt die Firma nun auch auf WP um und er hat sein 920 dank guten Draht in die zuständige Abteilung bereits im Betrieb. Über 20 Standorte weltweit mit mehr als 3000 Mitarbeitern. Kein dicker Brocken, werden nur ein paar hundert Telefone sein, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

Jedenfalls ist es mit ziemlicher Sicherheit so, dass bestimmte User hier einen Wechsel eines igsbeliebigen Unternehmens von Nokia zu BB nicht auf den Preis, sondern auf schlechte Funktionalität von WP/Nokia zurückgeführt hätten.

Immer so, wie es eben passt.

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Original geschrieben von Merlin
Es geht bei Handys aber nicht um die IT, sondern um ein vergleichsweise untergeordnetes Kommunikationsmittel - jedenfalls in vielen Firmen. Wenn die Firma allerdings direkt im Geschäftsfeld IT arbeitet, dann verschiebt sich das. Bei allen anderen Firmen ist das aber, wie gesagt, nachrangig.

Dein Idealismus in allen Ehren, aber die Funktionalität muss schon seit jeher hinter den Kosten zurückstehen. Die Buchhalter haben da leider die Macht und wenn die sagen, dass das das Budget nicht hergibt, dann ist das so und dann wird auf Funktionalität gepfiffen.

In der heutigen Zeit ist ein Handy keineswegs ein untergeordnetes Kommunikationsmittel. Mitarbeiter bekommen darauf ihre sämtlichen Emails und es wird erwartet, dass das Gerät entsprechend zuverlässig funktioniert und der Mitarbeiter damit unkompliziert und zügig seine Korrespondenz erledigen kann. Das mag bei deinem Arbeitgeber anders sein, dürfte dann aber eher die Ausnahme als die Regel sein. Wenn bei uns z.B. ein Blackberry (ja, die benutzen wir noch) ausfällt und deshalb eine wichtige Anfrage eines Mandanten nicht in der erwarteten Zeitspanne beantwortet werden kann, wird sich der Chef aber die IT vorknöpfen, da kannst du von ausgehen. Geld spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle!
Ich wundere mich über deine Erfahrungen in dem Bereich; das auf Funktionalität "gepfiffen" wird, weil das irgendein Budget nicht hergibt, wäre zumindest in diesem Bereich undenkbar. Vielleicht gibt es in deiner Branche auch einfach weniger Konkurrenz oder die Erwartungshaltung der Kunden ist anders, das mag sein. Öffentlicher Dienst? Das wird aber langsam zu OT

Öffentlicher Dienst würde den großen Sparzwang erklären.

Aber Du hast recht, es ist OT.

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Original geschrieben von Jimmythebob Öffentlicher Dienst?

Vorsicht, für solche Vermutungen fängt man sich schnell eine Verwarnung ein. Ich weiß wovon ich rede

Jedes Unternehmen, ganz gleich ob privat oder öffentlicher Dienst, muss auf Managementebene Entscheidungen darüber treffen, wie sie mit operationellen Risiken umgehen möchte bzw. welches Risikobudget sie für operationelle Risiken zur Verfügung stellt. Operationelle Risiken werden in einigen Branchen sogar aufsichtsrechtlich überwacht.

Mobiltelefone stellen ein erhebliches operationelles Risiko dar, greifen dies auf das Unternehmensnetzwerk zu. Da geht es um Themen wie Exchange, Kommunikationssicherheit, Virengefahren, Netzwerkzugriff, Netzwerksicherheit, Daten und Dateien, Datenschutz, Mobiles Device Management usw.

Wer das nicht berücksichtigt, dürfte im Bereich Klitsche oder Kleinunternehmertum unterwegs sein.

Da es für Nokia eine positive Nachricht ist, poste ich die Meldung nicht nur im 'Apple-wie-geht-es-weiter-'Thread, sondern explizit auch hier:

WirtschaftsWoche vom 19.08.2013: 'BrandIndex - Nokia erreicht bessere Imagewerte als Apple'