Bush-Amerika... spinnen die jetzt komplett?

  • Hi Leute,
    das Thema ist oft und viel diskutiert worden und es ist etwas ruhig geworden in letzter Zeit. Nun habe ich aber eben "Monitor" gesehen und ich frage mich nur noch, was in diesem ultra-fragwürdigen Land namens USA vorgeht. Oder besser: bei dessen (nachweislich nicht demokratisc h gewählter "Regierung")...
    Es gibt also tatsächlich Pläne für neue Atomwaffen und vor allem: deren Erst-Einsatz. Ja, klar, nur kleine, völlig harmlose bunkerbrechende Waffen. Gegen böse Schurken wie Saddam oder Bin Laden. Im Interesse der freien Welt. Selbstverständlich.
    Leute, denkt mal nach, was für eine Gefahr diese Oberdeppen in Washington da heraufbeschwören!!!! Das animiert doch geradezu alle sogenannten (!!!) Terroristen in aller Welt, ebensolches zu planen. Nur eben nicht bunkerbrechend, sondern massenvernichtend. Nein, denen ist da nichtmal ein Vorwurf zu machen! Durch den ober-arroganten und dümmlich-weltbeherrschenden Auftritt eines "Präsidenten" Bush :flop: werden die je geradezu animiert, dagegen zu steuern. Denkt dieses Bush-Ding und seine Konsorten eigentlich auch mal? Ich fürchte: Mangels Hirn und Realitätssinn und Öl/Macht-Geilheit: nicht.
    Das ganze mag extrem emotionsgeladen sein, aber ich finde es extrem bedenklich. Leider darf man sowas nicht mal überall öffentlich sagen, ohne des bösen und völlig unberechtigten anti-amerikanismus beschuldigt zu werden. Ich finde: man muss es sagen, auch wenn es wenig bringt, den grössenwahnsinnige Diktatoren (egal ob sie Saddam, Bush oder Hitler heissen) neigen nun mal zu unberechenbaren Taten. Und was sich da abzeichnet mögen viele für harmlos halten... ist es aber nicht. Fakt ist: die Bush-Brut ist mindetstens so gefährlich wie Saddam und Co. Mindestens. Nicht für sich selbt, klar. Aber für die restliche Welt (von der die natürlich fast nix wissen, die meisten gar nicht wissen, dass es sie gibt)
    Ich frage micht ernsthaft, wer hier Terrorist und wer Opfer ist! Scheinbar entscheidt sich sowas nicht an moralischen Werten, sondern an Geld und Macht und installierten Machthabern in einem Land, dass ich für den Weltpolizisten hält und dessen "Präsident" sich ernsthaft für "von Gott eingesetzt" hält (so einen Grössenwahn muss man sich erst mal vorstellen!!!)
    Das wollte ich einfach mal sagen und würde mich über Meinungen oder Diskussionen zum Thema freuen. Oder über Zensur... das habe ich mit diesem Thema in anderen Foren auch schon erlebt. Leider.


    d@niel


    P.S. ich fliege nächte Woche nach USA, eigentlich sollte es ein Urlaub werden. Ob ich mich dort wohl fühlen werde, wage ich nun ernsthaft zu bezweifeln. Ich gehe es mit sehr gemischten Gefühlen an... in ein schönes Land mit einer extrem fragwürdigen Regierung und einer dies leider grösstenteils unterstützenden Bevölkerung zu reisen. Aber wer sowas sagt ist ja Anti-Amerikanist und weiss die Heldentaten der von Gott persönlich gesandten Weltmacht nicht zu würdigen.

  • Ein sehr heißes Eisen was Du hier ansprichst !


    Ob das was für TT ist ?


    Ich höre schon wieder böse Stimmen und eine Schließung des Threads.


    Durch Provokationen und einander niedermetzeln.


    IMHO nicht das Richtige Thema für hier.




    So long !

    Gruß
    vom Stefan


    -Wer einmal in Fürth war, der findet es überall auf der Welt schön-

  • ich möchte damit einfach ein paar Leute erreichen, der Zensur oder Schliessung bin ich mir bewusst. Aber ich kann da eben nicht einfach ruhig zusehen und dann zum Musikantenstadl umschalten und tun, als wär das alles weit weg. Und es geht nicht darum, mal eben "Amerika zu hassen". Ich kenne selbst nette Leute mit gesunden Ansichten drüben. Es geht in erster Linie um die fragwürdige Politik einer (nicht gewählten!) Regierung. Und, ja: um die Deppen, die dahinterstehen, keine Frage!
    Nicht mehr und nicht weniger.
    Verständnis erwarte ich ehr weniger... und das finde ich sehr schlimm. Vermutlich muss erst ws passieren, was "uns" wirklich gefährdet. Aber die Zeichen dafür stehen ja gut. Mehr sag ich nicht, hat eh keinen Sinn... (hier)


    d@niel

  • Such dir das passende Umfeld für so eine lustige Gesprächsrunde, langsam bin ich von diesem USA-Hass ziemlich generft. Auserdem ist dein Text weder objektiv noch sonst irgendwie offen verfasst, du stellst die USA einfach so hin wie du sie siehst und auch das finde ich nicht ok.


    -Timo:)

  • Sendungen wie Monitor und andere sind sehr stark politsch frequentiert. Schau Dir Frontal21 an und die Welt sieht wieder ganz anders aus.


    Nochwas, wo fühlst Du Dich denn zur zeit sicherer ? Vielleicht im Irak ? Im Nahen Osten oder Hong Kong ? Na dann buch doch Deinen Urlaub um.


    *kopfschüttel und weg....*

  • Behauptungen, die Bush-Regierung sei wesentlich gefährlicher als terroristische Gruppen oder Gewaltherrscher/Diktatoren, halte ich weiterhin für übertrieben und unangemessen, allein wenn man sich mal über die Wertvorstellungen Gedanken macht, ist dies in keinsterweise zu vergleichen. Dies vorweg.


    Weiterhin sei vorweg von mir gesagt, dass die Sendung "Monitor" - die ich vorhin und einige Male zuvor auch gesehen habe - extrem anti-amerikanisch eingestellt und dementsprechend von Vorurteilen besessen und meiner Meinung nach nicht glaubwürdig/seriös ist.


    Die dort vorgestellten Pläne halte aber auch ich für sehr fragwürdig. Sicherlich gehört zu einer Weltmacht der militärische Druck dazu, um als Weltmacht angesehen und von den Feinden dementsprechend gefürchtet zu werden.


    Wenn ich mir nun allerdings vorstelle, im Irak wären die vielen vermuteten Aufenthaltsorte Saddam Husseins nicht mit "normalen" Raketen (bin kein Militärspezialist), sondern mit atomaren Waffen beschossen worden, macht einem das schon Angst.


    Ich denke allerdings, dass dies nicht das Ziel ist - anstatt "normaler" Raketen nun mit Atomwaffen zu schießen. Hierbei handelt es sich vermutlich eher um einen weiteren Ausbau der militärischen Macht und dem entstehenden Druck auf die Feinde.


    Wann dieser Druck allerdings derart hoch ist, dass sich terroristische Gruppen ebenfalls mit derartigen atomaren Waffen aufrüsten, vermag ich nicht zu sagen - evtl. ist dies längst eingetroffen.


    Viele Grüße, webbi

  • Re: Bush-Amerika... spinnen die jetzt komplett?


    Zitat

    Original geschrieben von d@niel . Nun habe ich aber eben "Monitor" gesehen


    An der Seriosität dieser Sendung wage ich inzwischen stark zu zweifeln....

  • Re: Bush-Amerika... spinnen die jetzt komplett?


    Zitat

    Original geschrieben von d@niel
    FUCK BUSH! sorry... aber das muss(!!!) mal gesagt werden!


    Sorry, finde nicht, daß diese Worte nötig sind. Vor Jahren hieß es in Deutschland: "F*** Chirac". Heute sind er und Fischer die "Antiamerikanischen Helden" Wo sind die Rufer von damals heute? Zu Bush-Gegnern mutiert?
    Bitte nicht so krasse Worte. :rolleyes:

    Meinten Sie: Standard

  • Was mir bei diesen Diskussionen grundsätzlich nicht gefällt, ist, dass es sich sofort in "Amerika-Anbeter" und "Anti-Amerikaner" aufsplittet - oder jede Seite die andere in die entsprechende Ecke stellt :rolleyes:


    Wie an jedem Land und an jeder Regierung muss Kritik möglich sein, ohne gleich als Anti-... hingestellt zu werden. Dass That-son-of-a-Bush auf gleicher Stufe mit irgendwelchen Terroristen und/oder Dikatoren steht ist genauso blödsinnig wie Äußerungen der andern Seite "wir müssen den Amis auf ewig dankbar sein".


    An der derzeitigen Außenpolitik wird deutlichst sichtbar, dass Deutschland noch weit davon entfernt ist, seine Rolle in der "Weltordnung" nach dem Fall der Mauer und dem Ende des Kalten Krieges gefunden zu haben. Herr Schröder fährt einen opportunistischen und inkonsequenten Schlingerkurs, Frau Merkel robbt auf Knien dem Mächtigen hinterher und hinterlässt eine Schleimspur von Berlin bis Washington. Das kann es wohl beides nicht sein, oder?
    Egal wie die Meinung aussieht, auch die konservativen Kräfte in Deutschland werden wohl mehr an Meinung zustande bekommen, als sich und unser Land nur als die Vasallen und Handlanger vom amerikanischen Präsidenten zu verstehen. Genauso wenig wissen die linken Kräfte, was sie eigentlich wollen.
    Hier fehlt es schlicht an einem breit-gesellschaftlichen Konsens abseits von populistischer Parteipolitik. Klaro wird es im Detail immer Differenzen geben, aber es ist ja nicht mal ein Basis-Konsenz zu erkennen.


    Das gleiche gilt auch für die EU. Wenn wir uns angucken, wie leicht es der am. Regierung fiel, die Europäer auseinander zu dividieren und gegeneinander aufzubringen - da bekomme ich echt das Weinen.
    Europa ist weit davon entfernt, eine Gemeinschaft zu sein. (Wenn ich jetzt bedenke, dass wir noch 10 weitere Länder aufnehmen werden, von denen einige jetzt schon andeuten, dass sie finanziell in Brüssel "die Hand aufhalten" und die Aufträge aber nach USA vergeben, muss ich erstmal ne Runde brechen gehen :rolleyes: )
    Bislang betreibt jedes EU-Land mehr eigennützige Politik, als dass da ein Konsens gesucht wird - und zwar unabhängig davon, was irgendwer anderst auf der Welt macht oder sagt. Und wo schon keine einheitliche Meinungsfindung möglich ist, da ist auch kein gemeinsames Auftreten möglich. Ein müdes Lächeln und Abwinken im Rest der Welt ist ja jetzt schon zu sehen.


    Dabei geht es mir gar nicht darum, dass die EU *gegen* die USA steht! Aber dort wo es Differenzen gibt, müssen die offen auf den Tisch und international diskutiert werden - und zwar auf einer gleichberechtigten Basis. So wie es zur Zeit mit der EU ist, da lache ja selbst ich... und "der Amerikaner" macht im Endeffekt, was er für richtig hält und lässt alle anderen links liegen.


    Und das ist das eigentlich traurige an der derzeitigen Situation :(

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

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