Nokia Lumia 920 - Offiziell vorgestellt!

  • Zitat

    Original geschrieben von Tala
    1) Prozessoren: S3: 4-core A9 L920: 2-core A15.

    Da verwechselst du wohl was. Die Snapdragons basieren nicht auf dem A15, es sind "nur" weiterentwickelte A9.

    Zitat

    Original geschrieben von Betamax
    Da scheinst du aber noch kein Lumia 920 in der Hand gehabt zu haben. Das klappert zwar genau so wenig wie ein Galaxy S3, aber es ist auch genau so "wertig". Das Ding ist vergleichbar mit einem Legostein - Plastik pur. Warum das S3 da schlechter sein soll, verstehe ich nicht...

    Da steht der falsche Schriftzug vorne drauf. Ist doch ganz klar. ;) Daher sind auch die Dinge die frueher bei Nokia wichtig/toll waren auf einmal total ueberfluessig, nun wo sie beim 920 nicht mehr vorhanden sind.

    Zitat

    Original geschrieben von Tala
    Ein größerer Sensor hilft hier nur äusserst bedingt, da die Lichtmenge eher entscheidend für die Qualität ist.

    Nun rate mal, was man mit mehr Sensorflaeche einfaengt... richtig, mehr Licht.


    Einen Bildstabilisator kann man dadurch natuerlich nicht nachruesten. Der Stabi nutzt dir aber auch nichts, wenn sich die zu fotografierenden Objekte bewegen.


    Das 808 hat die flexbiblere Kamera, das 920 hat Vorteile in bestimmten Teilbereichen (die man selbstverstaendlich besonders hervorhebt). Hat schonmal jemand den Zoom des 920 getestet? ;)

  • Zitat

    Da verwechselst du wohl was. Die Snapdragons basieren nicht auf dem A15, es sind "nur" weiterentwickelte A9.


    Also wenn du schon spitzfindig wirst, dann wenigstens sachlich korrekt. Snapdragon bezeichnen keine Cores sonders SoCs.

    Snapdragon 1-3: CPU Architecture Scorpion
    Snapdragon 4: CPU Architecture Krait


    Da Qualcomm eine Architectur Lizenz hat, haben sie nie die Cortex A-XX selbst lizensiert sondern stehen genaugenommen in Konkurrenz zu selbigen. Man kann aber folgendest feststellen:


    Scorpion: ARMv7 in direkter Konkurrenz zum Cortex-A9 mit sehr ähnlicher Performance positioniert.
    Krait: ARMv7 in direkter Konkurrenz zum Cortex-A15 mit sehr ähnlicher Performance (3.3DMIPS/MHz) positioniert. Hat mit seinen 3 Fetch und Decode Units und 4 Issue ports und vor allem mit seiner out-of-order execution pipeline aber auch garnichts mit dem A9 gemein. Benchmarks zeigen, dass wir uns hier 50% oberhalb des A9 bewegen, was Performance/MHz anbelangt. Selbiges gilt für den A15.


    Um obigen Umstand für die Diskussion zu vereinfachen habe ich A9 vs. A15 geschrieben, da es aus Performance Sicht völlig egal ist, ob ich A15 oder Krait schreibe.

  • Zitat

    Nun rate mal, was man mit mehr Sensorflaeche einfaengt... richtig, mehr Licht.


    Langsam wird's aber abenteuerlich mit deinem Halbwissen. Klar wenn du den Sensor in die Sonne legst dann wird ein größerer Sensor mehr Licht einfangen, aber auch nur dann.
    Allerdings wirst du vermutlich einsehen, dass bei einer Kamera nicht mehr Licht auf den Sensor fallen kann, als es das Objektiv/Blende zulassen. Wir reden hier bei Lichtmenge von einer physikalischen Größe, welche sich nicht ändert, wenn man den Sensor vergrößert.
    Ein Liter Wasser wird ja auch nicht mehr, wenn ich es in ein größeres Gefäß gieße.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tala
    Allerdings wirst du vermutlich einsehen, dass bei einer Kamera nicht mehr Licht auf den Sensor fallen kann, als es das Objektiv/Blende zulassen. Wir reden hier bei Lichtmenge von einer physikalischen Größe, welche sich nicht ändert, wenn man den Sensor vergrößert.

    Der Sensor einer DSLR oder Vollformat-Kamera faengt bei Blende F2 also genauso viel Licht ein wie der des Lumia 920? Jetzt wird's wirklich abenteuerlich.


    Die Sensorflaeche steht genauso wie die Blende in direktem Zusammenhang zur aufgenommenen Lichtmenge.

    Zitat

    Ein Liter Wasser wird ja auch nicht mehr, wenn ich es in ein größeres Gefäß gieße.

    Wenn das Gefaess eine groessere Flaeche hat, wird sich das Wasser auch auf dieser groesseren Flaeche verteilen.

  • Zitat

    Der Sensor einer DSLR oder Vollformat-Kamera faengt bei Blende F2 also genauso viel Licht ein wie der des Lumia 920


    Habe ich nie behauptet. Danke dass du Worte versuchst in den Mund zu legen, da du offensichtlich merkst wie sinnfrei deine gemachten Aussagen sind.
    Dir wird möglicherweise auffallen, dass selbst in deinem Beispiel, die Lichtmenge nicht vom Sensor abhängt.


    Jedoch bleibt deine Behauptung:


    Zitat

    Nun rate mal, was man mit mehr Sensorflaeche einfaengt... richtig, mehr Licht.


    weiterhin völlig absurd.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tala
    Jedoch bleibt deine Behauptung: weiterhin völlig absurd.

    Dann erklaer's mir mal, so als waer' ich 3 Jahre alt.


    Wenn du grade dabei bist, erklaer' doch auch noch den Vorteil eines (von dir gelobten) BSI-Sensors gegenueber eines herkoemmlichen Sensors. Kleiner Tipp: Auch hier steigt die nutzbare Sensorflaeche und damit die Lichtempfindlichkeit.

  • Ja, das stimmt schon -> es kommt auf die Blendenöffnung an - sie lässt eine bestimmte Menge des Lichts rein, ganz unabhängig davon was dahinter steckt (und wo das Bild dann "projiziert" wird). 23" (= Zoll) sind 23" - egal ob es um einen großen PC-Bildschrim, einen kleinen TV, oder eine riesen Autofelge geht. Anderes Beispiel: je größer das Schlüsselloch, desto mehr Licht kann da durch. ;) :p Und was die Optik und der Sensor mit dem Bild dann anstellen ist eine andere Sache...


    Das alles hilft dem Lumia 920 aber auch nicht kameratechnisch an dem 808 PureView vorbeizukommen - ob bei Tag oder Nacht*. ;) :D


    * vorausgesetzt/vor allem wenn man bei "Low-Light-Fotos" beide Geräte auf ein Stativ befestigt und die gleiche ISO-Lichtempfindlichkeit einstellt (da wird das 808 wahrscheinlich etwas mehr belichten, aber das Foto wird mit Sicherheit deutlich besser ausfallen).


    Naja, das reicht aber jetzt... Zumindest von meiner Seite.

  • Zitat

    Dann erklaer's mir mal, so als waer' ich 3 Jahre alt.


    Ja was soll ich denn noch groß erklären? Die Lichtmenge hängt einzig und allein vom Objektiv und der Blende ab. Das sollte anschaulich schon recht klar sein.
    Diese Lichtmenge kann man nun optisch auf kleiner oder grössere Sensoren "verteilen", das ändert aber nichts mehr an der Lichtmenge. Das impliziert dann auch sofort, dass die Leuchtdichte auf einem größeren Sensor kleiner ist.
    Man muss sich nur klar werden was die Variablen und die Konstanten sind.
    Wenn ich einen kleinen und großen Sensor in die Sonne lege, ist die Leuchtdichte kostant, die Lichtmenge variabel (also grosser Sensor - größere Lichtmenge)
    In einer Kamera ist es genau andersrum, Lichtmenge vom Objektiv/Blende vorgegeben also konstant dafür die Leuchtdichte variabel. (grosser Sensor - geringere Leuchtdichte)


    Zitat

    Wenn du grade dabei bist, erklaer' doch auch noch den Vorteil eines (von dir gelobten) BSI-Sensors gegenueber eines herkoemmlichen Sensors. Kleiner Tipp: Auch hier steigt die nutzbare Sensorflaeche und damit die Lichtempfindlichkeit.


    Auch hier muss man aufpassen, wie die Zusammenhänge sind. Die anschauliche Aussage über die "nutzbare Sensorfläche" stimmt nämlich nur bedingt. Hier könnte man tatsächlich in den Fehlglauben verfallen dass man das mit einer größeren Sensorfläche kompensieren könnte. Dem ist aber nicht so. Vielmehr wird bei nicht BSI Sensoren ein Teil der Lichtmenge zusätzlich absorbiert welcher bei BSI Sensoren auf den Sensor gelangt. Es ist also genaugenommen keine Frage der Fläche sondern wieviel (%) der Lichtmenge vom Sensor effektiv genutzt werden kann.

  • Leute ihr diskutiert hier jetzt nicht echt über Smartphone-Kameras oder? Als ob sich Rennfahrer über Matchbox/Hot Wheels unterhalten würden :rolleyes: Wenn es euch so wichtig ist, dann macht doch irgendwo einen allgemeinen Thread auf, aber ich freue mich hier über jeden neuen Beitrag und darf seit gefühlt hundert Seiten die selbe Diskussion anschauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tala
    Ja was soll ich denn noch groß erklären? Die Lichtmenge hängt einzig und allein vom Objektiv und der Blende ab. Das sollte anschaulich schon recht klar sein.

    Danke, in dem Ton laesst sich doch viel besser miteinander reden. Ich lerne ja gerne dazu. Also nochmal von vorne.


    Mein Verstaendnis war, dass bei einem (flaechenmaessig) groesseren Sensor auch das Objektiv groesser ist und somit pro Zeiteinheit mehr Licht einfallen kann. Das 808 nutzt die groessere Sensorflaeche aber nicht fuer groessere, empfindlichere Pixel, sondern fuer mehr Pixel. Kombiniert man die Pixel dann miteinander, so sollte auch eine hoehere Empfindlichkeit bei rauskommen. Das 920 erhoeht durch den OIS dagegen die Zeit die die Blende offen bleiben kann.


    Mit einem Eimer mit 10 cm Durchmesser fange ich auch weniger Wasser pro Zeiteinheit auf als mit einem Eimer mit 50 cm Durchmesser.

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