wer traut sich als Erstes und haut den vertrag des jahres aus ?
Mein Vertrag endet bald und ich warte auf den vertrag meines lebens :top:
go go go ...
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wer traut sich als Erstes und haut den vertrag des jahres aus ?
Mein Vertrag endet bald und ich warte auf den vertrag meines lebens :top:
go go go ...
ZitatOriginal geschrieben von Netzwerkservice
Du kennst aber schon die Ladenmieten und Angestellte wollen (leider) auch Geld am Monatsende haben ...
Strom gibt es auch noch nicht umsonst ... also müssen diese solche Provisionen zum Teil machen ja
Vertrieb gibt es nicht umsonst, natürlich muss da was hängen bleiben.
Eben beim Lunch hat wieder jemand von seinen sehr miesen Erfahrungen in einem Shop berichtet. Das rief mir die letzten Ärgernisse in der Familie und Nachbarschaft in Erinnerung, in der (provisionsgeleitet) falsch beraten wurde. Dabei wäre es sogar möglich gewesen, im Sinne des Kunden zu buchen und die provisionserhöhende Zweitbuchung wenigstens ohne Ärger für den Kunden zu machen.
Status Quo im Telekomvertrieb ist wie bei den Versicherungen: Die Zitronen machen den Markt kaputt. (Und andere Ausdrücke als Zitrone liegen hier wie dort nicht fern...).
Das ist der erste Ansatzpunkt: Wer auf dem Niveau der meisten Vodafone-Shops berät, der ist ein Ärgernis für die Allgemeinheit. Es ist nicht einzusehen, dass man das als Kunde indirekt über die Vertragspreise noch bezahlen muss. Die Qualität muss einfach besser werden, sonst ist das nicht "Beratung" sondern eher "Drückerkolonne".
Zweiter Ansatzpunkt: Das Preismodell muss sich ändern. Es ist nicht einzusehen, dass die Vergütung indirekt und intransparent erfolgt. Das kann nur zu eigenen Interessen des Vertriebs (oder des Netzbetreibers) führen, die mit den Interessen des Kunden kollidieren. Eventuell muss sich der Vertrieb strukturell genauso ändern wie bei Reisebüros. Da sind auch die Provisionen der Airlines entfallen und durch Service-Entgelte der (End-)Verbraucher ersetzt worden. Das schließt nicht aus, dass eine Airline Incentives für den Vertrieb gewährt. Genauso geht das auch im Telekomvertrieb.
ZitatOriginal geschrieben von nocchie
Genauso geht das auch im Telekomvertrieb.
Kartellabsprachen sind ja verboten und obgleich es der Transparenz dienen würde, wenn die Provision ähnlich den Versicherungen und Banken offengelegt würden, so wird das wohl nicht geschehen. Dafür sind Mobilfunkverträge zu unwichtig für die Lebensplanung, ohne das Verlustrisiko und die Dimension von Finanzinvestionen und zumindest alle zwei Jahre ohne bedenkliche Konsequenzen frei wechselbar. Da müsste dann auch Tante Emma offenlegen, wieviel sie am Lutscher verdient.
Zudem müsste einer damit anfangen und die anderen drei würden sich über den Zulauf der Kunden des vierten, vielleicht sogar zukünftig ehemaligen Anbieters freuen. <-;<
ZitatOriginal geschrieben von Netzwerkservice
...
Im Businessbereich fängt man auch immer mehr an Airtime durch Einmalprovisionen zu ersetzen, so das dort Betreuung runtergefahren wird. Den 23 Monate gibt es ja nichts, wenn er vielleicht noch zufrieden ist mit dem Anbieter noch länger ...
...
Vielleicht verlierst Du mal ein paar Worte zum "Airtime-Modell". Weiter oben hatte ich das so verstanden, das diese laufende Provision jeden Monat gezahlt wird, wenn es sich nicht um einen Schubladenvertrag handelt. Leider höre ich von einem solchen Modell hier zum ersten mal.
Wenn ich einen Vertrag abschließe, und der Vermittler erhält etwa 10 Jahre lang monatliche Provision, weil ich mit dem Vetrag, den er mir vermittelt hat, zufrieden bin (solche Verträge sind bei mir halt Dauerläufer und werden auch genutzt, sonst benötige ich keinen), wäre eine Beratung hin zu einem Vertrag, mit dem der Kunde langfristig zufrieden ist, doch in Aller Sinne.
Wie ich die Praxis einschätze, kommt man mit solchen theoretischen Erwägungen aber nicht weit.
ZitatOriginal geschrieben von nocchie
... Ich habe Verständnis dafür, dass Subventionen durch Laufzeiten reingeholt werden müssen. Aber wenn ich keine Subvention will, dann will ich ein ebenso preisangemessenes Angebot ohne Subvention und ohne jahrelange Laufzeit. [...] Außerdem ist die Besserstellung von Neuabschlüssen gegenüber langjährigen Kunden eine Einladung zur Untreue - selber schuld.
...
:top: :top: :top:
Frankie
ZitatOriginal geschrieben von vipbaby
wer traut sich als Erstes und haut den vertrag des jahres aus ?
Mein Vertrag endet bald und ich warte auf den vertrag meines lebens :top:
go go go ...
dann warten wir schon zu zweit auf solch ein angebot
Aber irgendwie seid ihr derzeit ganz schön weit vom eigentlichen Thema dieses Threads weg...
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker Dafür sind Mobilfunkverträge zu unwichtig für die Lebensplanung, ohne das Verlustrisiko und die Dimension von Finanzinvestionen und zumindest alle zwei Jahre ohne bedenkliche Konsequenzen frei wechselbar.
(...)
Zudem müsste einer damit anfangen und die anderen drei würden sich über den Zulauf der Kunden des vierten, vielleicht sogar zukünftig ehemaligen Anbieters freuen. <-;<
Mobilfunkgeschäfte sind sicher nicht so wichtig (für den wohlhabenderen Teil der Kundschaft), aber dafür sind die Provisionen proportional zum Vertragsvolumen vermutlich sogar höher als bei den von Dir genannten Anlagegeschäften. Man muss das ja nicht gesetzlich regulieren, aber der Ruf der Branche ist halt selbst verschuldet und nicht mal mehr durch das Verteilen von iPhones zu retten.
Es drängt sich doch bei diesen Strukturen und bei einem Blick auf jeden beliebigen Vodafone-Shop die Frage auf, wohin bei denen die letzte Spritztour für die Topverkäufer ging.
könnte auch Vodafone verticken.
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Vielleicht verlierst Du mal ein paar Worte zum "Airtime-Modell". Weiter oben hatte ich das so verstanden, das diese laufende Provision jeden Monat gezahlt wird, wenn es sich nicht um einen Schubladenvertrag handelt. Leider höre ich von einem solchen Modell hier zum ersten mal.
So ist es. Ich weiß nicht welche aktuellen Tarife es betrifft aber der o2-o ist mir noch als Airtime-Tarif im Kopf. Abhängig vom Umsatz (oder Tarif ?) gibts da monatlich prozentuell eine Zusatzprovision für den Händler.
ZitatWenn ich einen Vertrag abschließe, und der Vermittler erhält etwa 10 Jahre lang monatliche Provision, weil ich mit dem Vetrag, den er mir vermittelt hat, zufrieden bin (solche Verträge sind bei mir halt Dauerläufer und werden auch genutzt, sonst benötige ich keinen), wäre eine Beratung hin zu einem Vertrag, mit dem der Kunde langfristig zufrieden ist, doch in Aller Sinne.
Eine Beratung hin zu einem solchen Vertrag sollte ja eigentlich grundsätzlich das Ziel sein
ZitatOriginal geschrieben von Lockdown
......Ich wünsche mir auch subventions und provisionsbefreite Tarife.
Die würden bei dem Preis ja einschlagen wie eine Bombe - und für den Netzbetreiber effektiv auch nicht weniger Gewinn bringen.......
Wenn Du keine Provisionen an die Händler zahlst, wie sollen die sich denn dann finanzieren?
Kein Mensch zahlt in diesem schönen Land für eine Beratung 100,00 Euro oder 150,00 Euro nur für eine Beratung zu einem Handyvertrag.
Der hier oft angeführte Vergleich mit Versicherungen hinkt zwar gewaltig, aber selbst wenn man ihn gelten lässt: Wer von Euch hat sich denn schon von einem gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater beraten lassen?
(Nein, kein Makler und kein anderer Vertreter und schon gar keiner, der sich so nennt, was nebenbei bemerkt, verboten ist )
In den meisten Fällen ist die Beratung nicht nur nicht € 150 wert. Sondern der Schaden erreicht oder übersteigt eher diesen Betrag.
Aber sollen die Netzbetreiber ruhig weiter Provisionen bezahlen. Wenn sie nur zusätzlich (Direkt-)Angebote ohne den Kostenanteil für Provisionen anbieten.
Man kann das eine tun und muss das andere nicht lassen.
ps. Kürzlich im Vodafone-Shop München Marienplatz/Rosental, selbst beobachtet: Eine Touristin fragt nach einer Prepaid-Karte. Der Verkäufer bietet ihr an: eine Karte mit 50 EUR Guthaben, Preis 60 EUR. Bonus: Ein Monat Internet inkl.
Da ich noch andere zuverlässige Berichte über unglaublich schlechte Vorgänge aus dem Laden habe, kann ich nur sagen: Der Laden ist nicht ein Zitronenladen, sondern die allerletzte Bude.
Die Verkäufer (und Verkäuferinnen) da sind entweder total infiltriert und/oder geil auf die nächste Incentive-Reise.
Ich kann nur lachen, wenn Vodafone rumtönt, sie hätten für ihren neuen Laden in Köln die besten Verkäufer aus ganz Deutschland zusammengesucht. Da kann man doch niemanden hinschicken ohne eigene Sachkenntnis, einen fachkundigen Berater oder einen Rechtsbeistand.
Einstweilen bleibt nur ein Schluss: Die Branche hat zurecht zunehmend ein verdammt schlechtes Image.
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