Telefonkabel läuft durch andere Wohnung?

  • Hallo liebe Gemeinde,


    folgendes Problem:


    Wir haben ein neues Büro bezogen, in welchem eine alte Telefonanlage installiert war. Da wir die bestehende Verkabelung nutzen wollten, haben wir natürlich unsere Telefonanlage angeklemmt und im Zuge der Aufräumaktion alle Kabel die wir nicht benötigen entfernt.


    Allerdings ist an dem Kabel, welches aus dem Keller kommt, auch das Kabel zum Büro über uns durchgeschleift - gewesen. Das haben wir natürlich gekappt und am Nächsten morgen kam das Böse erwachen.


    Die Hausverwaltung sagte uns damals, dass dieser "Kasten" stillgelegt wurde, außer einem Hinweis "nicht anfassen", den wir ja dank der Aussage der Hausverwaltung ignorieren konnten, war auch nichts vorhanden.


    IMHO ist es keine korrekte Installation wenn über den - nicht verschlossenen - Verteiler für unsere Nebenstellen das Telefon unseres Nachbarn läuft.


    Abgesehen davon, dass es so ein leichtes Spiel zum abhören ist, ist es eben auch nicht wirklich "idiotensicher" - und so passiert eben sowas.


    Wenn es keine korrekte Installation darstellt, soll der Verursacher/ Betreiber der Installation dafür aufkommen - wenn doch natürlich und "gerne" auch wir. Doch ist es so überhaupt zulässig? IMHO sollte der Kasten für deren Anschlüsse zumindest Verschlossen sein (d.h. mit Schlüssel) - und überhaupt ist für alles vor der ersten TAE ja die Telekom zuständig...


    Danke :)

  • Es ist durchaus üblich das wenn die Hausinstallation damals so geplant war die Adern durch andere Anschaltkästen geschleift werden. Verboten ist es nicht und besser als neue Kabel zu ziehen allemal.
    Ob der Kasten nun verschlossen ist oder nicht ist dabei nicht wichtig. So etwas kann man ja vorher prüfen.
    Da die Hausverwaltung gesagt hat das dies gefahrlos ist würde ich die Schuld auf die schieben und mir die Kosten teilen.
    Der Besitzer des durchgeschleiften Anschlusses trifft meines Ermessens keine Schuld.

  • Ein Arbeitskollege hatte das auch in seiner Wohnung. Immer wenns Probleme mit seinem DSL gab, musste er beim Nachbarn (Hauseingang weiter) fragen, wann er im Haus ist. Damit der Kasten in seinem Flur vom Techniker besucht werden konnte.
    Kommt leider in älteren Häusern öfter vor...

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  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von j0n4s
    Kommt leider in älteren Häusern öfter vor...


    Ich würde eher sagen, das ist der Normalfall in alten Häusen. Ich hab lange genug Endstelleneinrichtung bei der Telekom gemacht.


    Es war lange Zeit üblich, in Mehrfamilienhäuseren ein Steigekabel zu nutzen und darauf die Adern für die jeweilige Wohnung rauszutrennen, egal ob die Kabel direkt in der Wohnung lagen oder im Treppenhaus.

  • Eine solche Installation ist zwar nicht schön, aber verstösst auch nicht gegen eine Vorschrift. Wegen dem Schaden ist es neist so der Ursacher kommt für die Kosten auf.

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