Mit dem MOTOACTV haben die Amerikaner einen Fitnesscomputer für das Armband am Start. Hierzulande ist er eher unbekannt und soll laut Motorola auch gar nicht offiziell verkauft werden. In den Staaten hingegen erfreut er sich mittlerweile wohl in den "Geek"-Kreises steigender Beliebtheit. Woran mag das liegen? Geeks und Fitness? Das passt doch gar nicht zusammen?! Nun, ein Grund mag die Tatsache sein, dass das Motoactv mit Android 2.3 betrieben wird. Motorola hat es nämlich nur durch eine eigene Benutzeroberfläche versteckt. Rein theoretisch reiht sich der ursprünglich für die Fitness bestimmte Motoactv damit in die Reihe der sogenannten Smartwatches ein, Zumindest, wenn man es per "root" von seinen fesseln befreit hat und damit auch ein alternatives Betriebssystem samt eigenen Launcher installiert hat. Neben der Sony Smartwatch und der I'm Watch bekommt man so einen vollwertigen "Minicomputer" auf der Basis von Android 2.3.. Das Motoactv misst 46 x 46 mm und wiegt 35 Gramm. Der interne Speicher beträgt wahlweise 8 Gigabyte bzw. 16 Gbyte und hat damit Platz für tausende Songs und diverse Apps.
Als Fitnesscomputer bietet er die gängigsten Funktionen, wie die Messung von Herzfrequenz, Puls, Schrittzahl und Trittfrequenz sowie Kalorien. Der eingebaute GPS-Empfänger, protokolliert dabei die zurückgelegte Strecke. Der Preis beträgt offiziell allerdings heftige 230-250 €.
Wie sich der Motoactv im Test geschlagen hat, erfahrt ihr den nächsten Wochen. In der Zwischenzeit darf er sich mit der Sony SmartWatch sowie meinem Trainingscomputer, einem Garmin Forerunner 305 messen.