Testbericht: Huawei Ascend P1 - das bessere Galaxy S II?

  • Testbericht Huawei Ascend P1


    Huawei war eigentlich bis zu Beginn dieses Jahres nicht wirklich auf dem deutschen Markt vertreten. Ein paar günstige Einsteiger-Phones im Android-Bereich waren zwar erhältlich, hatten bei der Kundschaft aber noch keine wirklich große Aufmerksamkeit erregt. Doch auf dem Mobile World Congress in Barcelona holte der Hersteller dann zum virtuellen Rundumschlag aus und präsentierte neben einem schicken Dual-Core Phone auch prompt ein als „schnellstes Smartphone“ beworbenes Quad-Core Monster. Dieses Monster hat es bislang aufgrund von Produktionsengpässen zwar nicht auf den Markt geschafft (soll wohl im Herbst soweit sein), aber das Dual-Core Gerät - welches eine verblüffende Ähnlichkeit zum Galaxy S II aus dem Hause Samsung aufweist – ist seit einiger Zeit erhältlich. Zeit also, sich das Ascend P1 mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.




    Hauptfunktionen des Ascend P1:





    • - Android 4.0 ICS Betriebssystem
    • - 1,5 Ghz Dual-Core Prozessor (TI OMAP 4460 Cortex-A9)
    • - SGX 540 Grafikprozessor
    • - 4,3” Touchscreen Display in S-AMOLED Technologie mit 960 x 540 Pixel Auflösung bei 16,7 Mio. Farben
    • - Gorilla Glass
    • - 1 GB RAM
    • - 4 GB ROM (davon 2,3 GB verfügbar – Rest durch Betriebssystem belegt)
    • - MicroSD-Speicherkartenslot (bis zu 32GB)
    • - HSPA+/HSUPA
    • - WLAN 802.11 b/g/n, WLAN Hotspot
    • - Bluetooth 3.0 HS
    • - DLNA
    • - 8 Megapixel Kamera mit Autofokus und BSI-Sensor
    • - LED-Fotoleuchte
    • -1080p Full-HD Videoaufnahme
    • - Fest verbauter Li-Ion Akku mit einer Kapazität von 1800 mAh
    • - 3,5mm Klinkenbuchse
    • - GPS-Empfänger




    Lieferumfang:





    Beim Lieferumfang macht es Huawei den etablierten Herstellern gleich und legt alles bei, was zum Betrieb des Geräts benötigt wird. Das beigelegte Headset verfügt leider nicht über In-Ear Einsätze – hier hätte man eventuell noch etwas nachbessern können. Wer beim Ascend P1 nach weiterem Zubehör sucht – wie beispielsweise einem Flipcover – guckt aber wie bei den meisten anderen Herstellern auch hier in die Röhre: Zusätzliche Ausstattung muss auch zusätzlich erworben werden.


    • - 1 x Huawei Ascend P1 Smartphone
    • - 1 x fest verbauter Li-Ion Akku mit 1800 mAh
    • - 1 x kabelgebundenes Headset
    • - 1 x USB Kabel
    • - 1 x Steckdosen-Adapter für das USB-Kabel (fungiert dann als „normales“ Ladekabel)





    Gehäuse & Verarbeitung:





    Neuer Hersteller – gewohnter Ablauf. Wie üblich möchte ich euch das P1 zunächst etwas näher beschreiben. Das Gerät verfügt über einen 4,3“ Touchscreen, der logischerweise den Großteil der Gerätefront einnimmt. Mittig über dem Display sitzt der Lautsprecher für Telefonate. Im Gitter versteckt hat Huawei eine winzige Benachrichtigungs-LED platziert. Sehr gute Wahl, denn die LED fällt so im Ruhezustand kaum auf, hat aber genug Leuchtkraft um sich dann bei Bedarf „bemerkbar“ zu machen. Rechts oben ist die Front-Kamera zu finden, die entweder bei Videotelefonaten oder bei Selbstporträts zum Einsatz kommt. Unterhalb des S-AMOLED Touchscreens findet der altgediente Android-Nutzer die drei bekannten Sensor-Tasten.
    Drehen wir das Gerät jetzt etwas weiter, kommt auf der Unterseite das erste Mikrofon zum Vorschein. Dieses ist bei laufenden Telefonaten und der Videoaufnahme aktiv.
    Oben am Gerät sitzt der Anschluss für das USB- bzw. das Ladekabel. Links davon befindet sich die 3,5mm Klinkenbuchse – rechts der Einschub für die SIM-Karte. Da das P1 einen fest verbauten Akku besitzt und somit auf einen Akkudeckel verzichtet wurde, musste also eine alternative Lösung her.
    Gleiches gilt für den Speicherkartenslot: Dieser ist über die rechte Seite des P1 zu erreichen. Über dem Speicherkartenslot ist zudem der Power-Button angebracht, der das Gerät ein- und ausschaltet sowie die Tastensperre aktiviert.
    Auf der linken Seite findet der Nutzer nur die Lautstärkewippe – meiner Meinung nach aber absolut ausreichend. Je weniger „nutzlose“ Buttons oder Elemente seitlich platziert sind, desto eleganter wirken die Smartphones meiner Meinung nach. Beim P1 wird dieser Effekt durch die Materialauswahl noch zusätzlich betont.
    Kommen wir noch schnell zur Rückseite: Diese wird im Prinzip durch die 8 Megapixel Kamera samt LED Leuchte dominiert. Rechts und unterhalb der Kamera finden sich noch Schriftzüge, ganz unten links sitzt der zweite Lautsprecher der hauptsächlich für die Medienwiedergabe und den Freisprechmodus zuständig ist. Beim Betrachten der Rückseite dürfte vor allem eins auffallen: Das P1 hat erstaunlich viele Ähnlichkeiten mit dem Galaxy S II aus dem Hause Samsung. Die Wölbung am unteren Ende der Rückseite, die Kamera ist ähnlich gestaltet (wenn auch um 90° gedreht). Mal schauen ob sich diese Vermutung im Laufe des Berichts noch weiter bestätigt ;)


    Weiter geht’s an dieser Stelle mit der Verarbeitung. Hier habe ich absolut nichts auszusetzen. Das Gerät fühlt sich perfekt an, gibt keine störenden Geräusche von sich wenn es mal etwas härter angefasst wird und weist auch sonst keinerlei Mängel auf. Auch auf den Punkt „Materialauswahl“ möchte ich hier nochmal zu sprechen kommen: Da das Gerät visuell dem Galaxy S II sehr ähnelt, muss sich das P1 an dieser Stelle den Vergleich ein zweites Mal gefallen lassen. Diesmal höchstwahrscheinlich sogar sehr gerne, denn das P1 macht einen deutlich (!) hochwertigeren Eindruck als das SGS II. Hauptgrund dürfte eben die Materialauswahl bzw. das Materialfinish sein. Das SGS II besteht überwiegend aus Kunststoff und wer hätte es gedacht – das P1 ebenfalls. Allerdings ist es Huawei an dieser Stelle gelungen, alles richtig in Szene zu setzen und den Kunststoff nicht billig sondern im Gegenteil sogar eher wertig aussehen zu lassen. An dieser Stelle also alles richtig gemacht, Huawei!





    Touchscreen:





    Wie bereits erwähnt verfügt das Huawei Ascend P1 über einen Super-AMOLED Touchscreen mit einer Diagonale von 4,3 Zoll. Damit ist es praktisch identisch mit dem Display des SGS II, lediglich die Auflösung des P1 ist höher: Hier tummeln sich 540 x 960 Pixel statt 480 x 800. Auch an diesem Punkt lässt mir das Gerät eigentlich keinen Grund dazu, negative Kritik zu üben. Im Gegenteil: Die Regelung der automatischen Helligkeit funktioniert gut, es gibt viele vorinstallierte Hintergrundbilder, der Nutzer kann zwischen einer 3D und einer 2D-Darstellung des Homescreens wählen und: Man hat drei verschiedene Themes zur Auswahl. Je nachdem, welches Theme der Nutzer anwählt, verändern sich die Icons im Hauptmenü und auch das voreingestellte Hintergrundbild wechselt automatisch.
    Auf dem Homescreen zeigt das P1 im Prinzip alles an, was der Nutzer dort auch sehen möchte. Neben Shortcuts zu Programmen können auch diverse Widgets direkt auf einem der Homescreens platziert werden. Standardmäßig bekommt man alle wichtigen Informationen direkt mit der Kopfzeile angezeigt: Uhrzeit, Akkustatus, Netzstärke sowie eventuell aktive Verbindungen oder Programme tauchen hier auf. Wird die Leiste herunter gezogen erscheinen zudem verschiedene Shortcuts die hauptsächlich die Verbindungseinstellungen regeln: WLAN, Bluetooth, GPS, Hintergrunddaten und die Bildschirmausrichtung können dadurch mit nur einem Klick aktiviert bzw. deaktiviert werden.
    Im direkten Vergleich der Displays des P1 und des SGS II muss man sagen, dass das P1 hier leicht vorne liegt. Aber nicht, weil es praktisch überzeugt hat (hier liegen beide Geräte im Prinzip auf gleicher Höhe), sondern weil es laut Datenblatt die besseren Spezifikationen bietet. Den tatsächlichen Unterschied dürfte der „Normalo-Nutzer“ nicht merken.





    Tastatur:





    Kommen wir nun zur Tastatur des P1. Faktisch ist diese eigentlich nicht vorhanden, da die meisten Eingaben über den Touchscreen und die Sensor-Tasten unterhalb des Displays erfolgen. Bereits beim Aufrufen des Dial-Managers bekommt der Nutzer ein sehr stylisches Design zu Gesicht: Die Tasten sind standardmäßig (3D-Theme) in leuchtendem Blau auf etwas dunklerem Hintergrund dargestellt und wirken so richtig cool. Optisch weisen die Tasten keine Trennung durch eine Umrandung oder Ähnliches auf – eine Fehlbedienung kann aber nahezu ausgeschlossen werden, da die Leerräume ausreichend groß dimensioniert sind.
    Auch beim Verfassen von Nachrichten bestätigt sich der gute Eindruck. Der Nutzer kann zwischen zwei verschiedenen Tastatur-Typen wählen. Bei dem einen Typ handelt es sich um die Standard-Tastatur aus dem Hause Android. Die andere Methode kommt aus dem Hause Huawei selbst und ändert die Optik der QWERTZ-Tastatur deutlich. Der Modus „Nebel“ spricht mich persönlich recht gut an – die normalen Buchstaben werden in Weiss dargestellt, alle Sonder-Tasten (Enter, Backspace, etc.) werden blau hervorgehoben. Gepaart mit der angenehmen Displaygröße von 4,3 Zoll liefert das P1 für mich hier eine sehr gute Leistung ab.
    Übrigens: Wer das Schreiben dank Siri und S Voice bereits verlernt hat kann mit dem P1 natürlich auch die bei Android übliche Spracheingabe beim Verfassen von Nachrichten nutzen.


  • Menü:





    Ein weiteres – kleineres – Highlight kann man durchaus beim jetzigen Punkt des Testberichts ansiedeln, dem Hauptmenü. Was am Menü so besonders sein soll? Nunja – die richtige Mischung machts! Wie bereits erwähnt bietet das Huawei P1 mit dem hauseigenen Launcher die Möglichkeit, bereits ab Werk aus verschiedenen Themes auszuwählen, die allesamt das Erscheinungsbild des Geräts im Hauptmenü ändern. Wem das aber noch nicht genügt, der kann testweise einfach mal den „3D Home“-Modus aktivieren. Hier spielt das Gerät dann nämlich sein Ass im Ärmel aus. Einerseits wirkt der Übergangseffekt im Hauptmenü einfach klasse, andererseits hat man hier direkt ohne große Umwege die Möglichkeit, die Anordnung der Symbole abzuändern und gegebenenfalls auch neue Ordner anzulegen. Dies ist beim SGS II auch möglich, allerdings nur durch einen Tipp auf die linke Sensor-Taste. Vorteil dieser Methode hingegen ist, dass beim SGS II mehr Platz für das Hauptmenü bleibt.
    Im Großen und Ganzen kann man hier also getrost sagen, dass das P1 sich in diesem Punkt absolut nicht verstecken muss und auch mit den bekannteren Herstellern mithalten kann. Ich bin sehr gespannt, wie sich das alles noch weiterentwickeln wird.





    Kamera:





    Huawei setzt beim P1 auf eine 8 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED-Leuchte. Dürfte mittlerweile eigentlich kaum jemanden wundern, denn auch das SGS II besitzt selbige Hardware. Doch bei der Software der Kamera zeigen sich noch kleine Unterschiede. Neben den eigentlichen Funktionen (bzw. dem Weg zu diesen Funktionen über das Kamera-Menü) ist auch die Aufteilung der einzelnen Einstellungen nicht ganz klar strukturiert. Die wichtigsten Einstellungen haben zwar einen eigenen Unterpunkt im Menü, doch alle anderen Punkte sind etwas sorglos hintereinander direkt im Einstellungs-Menü der Kamera untergebracht. Auch eine Personalisierung der Schnellzugriffe scheint beim P1 bislang nicht möglich zu sein. Bei den Ergebnissen der Kamera (Bilder und Videos) lässt sich Huawei hingegen nicht die Butter vom Brot nehmen und überzeugt bei guten Lichtverhältnissen mit guten Resultaten. Was mir nicht wirklich gefällt ist der HDR-Modus der Kamera. Es ist zwar grundsätzlich schön so etwas im Gerät zu haben – das bringt aber nichts, wenn viele Bilder entweder verwackeln oder seitens der Qualität letztendlich nicht überzeugen können. Ähnliche Probleme konnte ich beim Galaxy S III feststellen, wenn auch nicht ganz so extrem. Hier wird der Nutzer übrigens gewarnt in diesem Modus zu schnell den Fokus vom abgelichteten Objekt zu nehmen – dieser Hinweis fehlt beim P1.




    Die Einstellungsmöglichkeiten des Ascend P1 im Foto-Modus:



    • - Wechsel zwischen Haupt- und Frontkamera
    • - Fotolicht: Automatisch, Dauerhaft, Aus
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Auslöser
    • - Shortcut zur Galerie
    • - Aufnahmemodus: Einzelbild, Gruppe, HDR, Serienbild, Lächeln, Verschönern, Panorama, schwaches Licht
    • - Effekte: Keiner, Antik, Lemo kalt, Lemo warm, Negativ, Solarisieren, Tontrennung, Aqua, Mono, Prägen, Grau skizzieren, Sepia
    • - Effekte Personenbezogen: Verschiede Möglichkeiten, abgelichtete Personen in den komischsten Posen erscheinen zu lassen – auf eine Auflistung verzichte ich an dieser Stelle ;)
    • - Szenenmodus: Automatisch, Aktion, Portrait, Landschaft, Nachtaufnahme, Nachtportrait, Theater, Strand, Schnee, Feuerwerk, Kerzenlicht
    • - Weißabgleich: Automatisch, Glühlampenlicht, Tageslicht, Neonlicht, Bewölkt
    • - ISO: Automatisch, 100, 200, 400, 800
    • - Bildjustierung: Einstellungen wie Belichtung, Sättigung, Kontrast und Helligkeit festlegen
    • - Timer: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Review: Aus, 3 Sek., 5 Sek.
    • - Bildqualität: Extrafein, fein, normal
    • - Bildgröße: 8 Megapixel, 5 Megapixel, 3 Megapixel, 1,3 Megapixel, VGA
    • - Breitformat: Ein / Aus
    • - Autofokus: Ein / Aus
    • - Gesichtserkennung: Ein / Aus
    • - Rote-Augen-Reduktion: Ein / Aus
    • - HDR – speichern von normalem Bild: Ein / Aus
    • - Raster: Ein / Aus
    • - GPS-Tag: Ein / Aus
    • - Bevorzugter Speicherort: Speicherkarte, Telefon
    • - Standard wiederherstellen




    Die Einstellungsmöglichkeiten des Ascend P1 im Video-Modus:



    • - Wechsel zwischen Haupt- und Frontkamera
    • - Videoleuchte: Ein / Aus
    • - Wechsel zwischen Video- und Fotomodus
    • - Auslöser
    • - Galerie-Shortcut
    • - Videoauflösung: Full HD, HD, QHD, VGA, QVGA, MMS
    • - Weißabgleich: Automatisch, Glühlampenlicht, Tageslicht, Neonlicht, Bewölkt
    • - Effekte Personenbezogen: Siehe oben
    • - Review: Aus, 3 Sek., 5 Sek.
    • - Videoqualität: Extrafein, fein, normal
    • - Bildstabilisator: Ein / Aus
    • - GPS-Tag: Ein / Aus
    • - Bevorzugter Speicherort: Speicherkarte, Telefon
    • - Standard wiederherstellen


    Beispielvideos und –bilder bekommt ihr wie immer am Ende des Testbericht verlinkt bzw. zum Download bereitgestellt.





    Bedienung:





    Die Bedienung des Ascend P1 läuft softwareseitig sehr flüssig ab. Es kommt weder beim Huawei-Launcher noch im 3D Home-Modus zu irgendwelchen störenden Rucklern oder sonstigen Fehlern. Die Navigation läuft auch das komplette Menü hindurch absolut flüssig, selbst wenn mehrere Anwendungen im Hintergrund weiterhin aktiv sind. Die Menüpunkte sind Android-like klar und verständlich beschriftet, sodass sich auch Neulinge recht schnell zurecht finden dürften.
    Was die Hardware angeht, möchte ich hier zunächst einmal die beiden Kontrahenten miteinander vergleichen:



    Huawei Ascend P1:


    129 x 64,8 x 7,69 mm bei einem Gewicht von 110 Gramm



    Samsung Galaxy S II:


    125,3 x 66,1 x 8,5 mm bei einem Gewicht von 116 Gramm



    Beide Geräte nehmen sich also nicht wirklich viel in diesem Punkt, weder die geringen Differenzen bei den Abmessungen noch beim Gewicht dürften beim Kauf wirklich ausschlaggebend für eines der beiden Phones sein. In der Praxis dürfte sich das mit Sicherheit nicht allzu extrem auswirken, einen kleinen Punkt muss ich beim P1 aber bemängeln (auch wenn dieser sicherlich vom Nutzer abhängig ist und sich mit der Zeit auch „auflösen“ dürfte): Das SGS II fasse ich häufig an der Unter-/ Oberseite des Geräts und seitlich an, um es in die Hand zu nehmen. Möchte man dies beim P1 machen, besteht durchaus die Gefahr; dass einem das Gerät aus der Hand gleitet. Das P1 ist nämlich oben und unten nicht senkrecht abfallend, sondern nach unten hin leicht gewölbt. Da diese Flächen aus sehr glattem Kunststoff gefertigt sind, ist das nicht unbedingt ein gutes Omen. Aber wie gesagt – etwas Umgewöhnung und das Thema ist erledigt. Er fasst ja schließlich nicht jeder sein Smartphone so an ;)





    Akku, Sprachqualität & Empfang:





    Das Huawei Ascend P1 wird in Deutschland mit einem fest verbauten 1800 mAh starken Li-Ionen Akku verkauft. Glück für uns, denn in den meisten anderen Ländern steckt ein Akku mit lediglich 1670 mAh, der somit schneller schlapp macht. Zur Akkulaufzeit des P1 kann man im Prinzip zwei unterschiedliche Resultate treffen: Nutzer die sich wirklich auf das Nötigste beschränken und nicht dauernd am Smartphone hängen um zu Surfen, zu Telefonieren oder zu Zocken, haben im Normalfall gute zwei Tage Spaß mit dem Gerät. Alle anderen Nutzer (zu denen ich mich auch zähle, da ich mein Phone regelmäßig zum Surfen und zum Musikhören nutze) werden froh sein, einen ganzen Tag mit dem Gerät über die Runden zu kommen. Dies ist übrigens auch der Grund, warum mein Galaxy S II gleich zu Beginn das Powerpack von Samsung mit einem 2.000 mAh Akku spendiert bekommen hat. Diese Möglichkeit entfällt leider beim Huawei, da sich der Akku nicht wechseln lässt. Bleibt also nur die Möglichkeit über mobile Ladegeräte für garantierte Erreichbarkeit zu sorgen.
    Die Sprachqualität des Ascend P1 würde ich mal im oberen Mittelfeld ansetzen. Prinzipiell ist der Gesprächspartner zwar stets klar verständlich, auf der höchsten Lautstärkestufe des vorderen Lautsprechers können aber hin und wieder einmal Verzerrungen vorkommen. Dies wäre verständlich wenn die Lautstärke extrem hoch wäre, doch auch hier könnte man gefühlt noch eine Schippe drauflegen. Gleiches gilt für den rückseitig verbauten Lautsprecher: Der macht seine Sache gut, könnte aber durchaus noch mehr Power haben. Da dieser leider genauso „doof“ platziert ist wie der des Galaxy S II sollte man stets bedenken, wo man das Gerät hinlegt. Je nach Untergrund kann hier ganz schnell ein großer Teil der Lautstärke „verschluckt“ werden.
    In Sachen Empfang habe ich hingegen mal nichts auszusetzen ;) Das P1 schlägt sich hier sogar etwas besser als das S II da es höchstwahrscheinlich besser mit dem örtlichen E-Plus Netz klarkommt. Verbindungsabbrüche oder Probleme beim Surfen via Mobilfunknetz traten jedoch bei beiden Geräten nicht auf.

  • Media- & Musikplayer:





    Einen hauseigenen Videoplayer besitzt das P1 eigentlich gar nicht. Selbstverständlich ist es mit dem P1 dennoch möglich, Videos abzuspielen – aber einen eigenen Menüpunkt wird der Nutzer vergeblich suchen. Alle Videos müssen zwangsweise über die Galerie oder den Datei Manager ausgewählt werden. Das wäre ja für mich auch nicht sooo tragisch, wenn da nicht die etwas unvorteilhafte Darstellung der Videos in der Galerie wäre: Diese erfolgt nämlich schön groß mit Vorschaubildchen – die allerdings weder animiert sind (sodass man ahnen könnte, um welches Video es sich handelt), noch weisen diese den Dateinamen auf. Man muss sich also wild durch die Dateien klicken, sofern man seine Videos nicht direkt erkennt. Ähnliches Fazit muss sich leider der Datei Manager gefallen lassen: Dieser ist vom Prinzip her wie eine „ordentliche“ Galerie aufgebaut und listet alle Videos dann auch mit Dateinamen – aber dafür ohne Vorschaubilder.
    Doch machen wir mal mit der eigentlichen Videowiedergabe weiter: Egal welchen der oben genannten Wege der Nutzer wählt: Man landet letztendlich beim gleichen Wiedergabebildschirm. Dieser kann entweder im Hoch- oder im Querformat dargestellt werden. Negativ: Die Wiedergabe lässt sich dann nur noch Pausieren bzw. fortsetzen – möchte man den nächsten bzw. den vorigen Clip anwählen, muss man zunächst die „Zurück“-Sensortaste betätigen. Dann stoppt das aktuelle Video und der Nutzer bekommt in einer Leiste am unteren Bildschirmrand die weiteren Videos präsentiert – wieder mit Vorschaubild, aber ohne Bezeichnung. Auch sonst kann man nicht wirklich viel Einstellen – lediglich der „Dolby Audio“-Modus kann aktiviert werden. Und genau das würde ich auch empfehlen, denn dieser gibt dem rückwärtigen Lautsprecher nochmal so richtig Power. Im Ernst: Der Lautsprecher auf der Rückseite ist dem des SGS II deutlich überlegen – sowohl bei der maximalen Lautstärke als auch beim Klang. Das P1 vermittelt nämlich einen richtig kräftigen Klang der durchaus auch das Wort „Basswiedergabe“ verdient hat.





    Wenn ich gerade schon beim Lautsprecher bin, mache ich genau da weiter, nur dass es jetzt um den hauseigenen MP3 Player des P1 geht. Die maximale Lautstärke ist für mich und wohl den Großteil der anderen Nutzer absolut ausreichend – sofern das Gerät nicht direkt auf dem Lautsprecher aufliegt. Ich habe dieses Problem bereits etwas weiter oben angesprochen: Je nach Untergrund kann hier ein Großteil der Lautstärke verschluckt werden (SGS II Nutzer wissen, was ich meine). Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass das Huawei P1 einen Lautsprecher verbaut hat, den ich mir genau so auch im SGS II gewünscht hätte. Schön kräftig bei der Wiedergabe, da kommt Freude auf!
    Noch ein paar Facts zum Player selbst: Nach dem Start über das Hauptmenü hat der Nutzer die Möglichkeit, seine Songs nach verschiedenen Kategorien ordnen zu lassen. Diese wären:



    • - Playlists
    • - Interpreten
    • - Lieder
    • - Alben
    • - Genre
    • - Ordner



    Nachdem der Nutzer dann den gewünschten Titel angewählt hat, startet die Wiedergabe mit einer neuen Bildschirmansicht. Mittig wird (sofern vorhanden) das Album-Cover dargestellt. Darüber findet der Nutzer Shortcuts die ihn zurück zur Musikbibliothek führen oder aber den Dolby Mobile Modus aktivieren bzw. deaktivieren. Unterhalb des Covers erscheinen die Informationen über die momentan abgespielte Datei. Ausserdem ist hier der Button zur Aktivierung des Shuffle- und des Wiederholungsmodus. Für Nutzer die neben den Ohren auch die Augen mit beanspruchen möchten, bietet das P1 zudem eine Lyric-Funktion die ebenfalls aus dem Wiedergabebildschirm heraus zu erreichen ist. Ganz unten letztendlich finden sich die klassischen Steuerungstasten des Musikplayer sowie die Zeitleiste, die ein Scrollen innerhalb des Songs ermöglicht.
    Wer die weiteren Funktionen des Players sucht wird schnell feststellen, dass da gar nicht mehr sooo viele Funktionen zur Verfügung stehen. Ein Druck auf die linke Sensortaste öffnet zwar ein Pop-Up Menü, hier kann man aber nur „normale“ Funktionen wie beispielsweise das Einstellen des Songs als Klingelton oder zusätzliche Details zum Titel anwählen. Eine andere Player-Optik etwa ist ab Werk nicht vorgesehen.





    Man sieht also, dass Huawei die Grundlagen zwar sehr gut umgesetzt hat, im Detail aber sowohl beim Video- als auch beim Musikplayer noch Verbesserungen möglich und auch nötig sind. Natürlich kann sich jeder Nutzer auch eigene Player aus dem Play-Store laden – eine funktionelle und auch optisch ansprechende Lösung (wobei das nicht das Problem sein sollte beim P1) ab Werk ist für die breite Masse der Benutzer aber definitiv besser.





    Verbindungen:





    In Sachen Verbindungen steht das P1 dem SGS II in (fast) nichts nach. Beide Geräte unterstützen neben den etablierten GPRS und EDGE-Standards auch HSDPA sowie WLAN. Das SGS II hat hier den Vorteil, dass neben den gängigen Standards b/g/n auch der a-Standard unterstützt wird – das P1 muss hier passen. Zudem beherrscht das P1 keine WiFi-direct Verbindungen, welche Prinzipiell eine deutlich höhere Datenrate ermöglichen als reguläre Bluetooth-Verbindungen. Ansonsten bieten beide Geräte den Bluetooth 3.0 Support sowie DLNA.




    Die genauen Daten der Verbindungsmöglichkeiten des P1:



    • - 2G: GSM 850/900/1800/1900 Mhz
    • - 3G: UMTS 850/900/1700/1900/2100 Mhz
    • - GPRS/EDGE
    • - HSPA+ mit bis zu 21 Mbit’s Download und 5,65 Mbit’s Upload
    • - WiFi 802.11 b/g/n
    • - Bluetooth 3.0 HS
    • - DLNA
    • - GPS Empfänger mit A-GPS Support
    • - HTML, Flash
    • SMS, MMS, Email, Push Mail, IM
    • HDMI



    Übrigens: Das P1 verfügt ab Werk über einen sehr schnellen Internet-Browser. Da macht das Surfen sowohl via WLAN als auch über das Mobilfunknetz richtig Spaß.
    Man sieht also dass sich die beiden Geräte nicht überall nur um Haaresbreite verfehlen. Zwar ist das P1 mit den oben genannten Features gut ausgestattet – speziell die WiFi-direct Funktion die ich seit dem SGS II eigentlich auch regelmäßig nutze würde ich eigentlich nicht mehr missen wollen. Das sind aber technische Features die bei Weitem nicht jeder Nutzer benötigt, sodass man in diesem Punkt mit sich selbst einig werden muss ;)

  • Weitere Extras:



    Kalender:





    Wie jedes Smartphone bzw. Handy heut zu tage besitzt selbstverständlich auch das P1 einen Kalender. Die Kalenderansicht kann der Nutzer in insgesamt vier verschiedenen Modi darstellen:



    • - Tag
    • - Woche
    • - Monat
    • - Terminübersicht



    Je nachdem wie viele Termine man hat (bzw. was die Macht der Gewohnheit so von sich gibt) wird jeder seine eigene favorisierte Ansicht haben. Ich selbst nutze meist die Monatsansicht, da man hier den größten Überblick hat und man dennoch mit wenigen Klicks direkt beim gewünschten Termin landet. Beim Anlegen von Terminen hat der Nutzer folgende Konfigurationsmöglichkeiten:



    • - Speicherort: Telefon, Googlemail-Konto
    • - Terminname
    • - Standort
    • - Von … bis …
    • - Ganztätig: Ja/Nein
    • - Beschreibung
    • - Wiederholung: Einmaliger Termin, täglich, jeden Werktag (Mo-Fr), Alle 2 Wochen (Mo-Fr), wöchentlich (jeden Mittwoch), Alle 2 Wochen (am Mittwoch), Monatlich (jeden 4. Mittwoch), Monatlich (am 22.), Jährlich (am 22. August)
    • - Erinnerungen: 0 Minuten, 1 Minute, 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten, 20 Minuten, 25 Minuten, 30 Minuten, 45 Minuten, 1 Std., 2 Std., 3 Std., 12 Std., 24 Std., 2 Tage, 1 Woche
    • - Benachrichtigung: Ja/Nein



    Das P1 bietet hier also keine wirklich ungewöhnlichen oder besonders erwähnenswerten Funktionen. Den Kalender kann man selbstverständlich auch als Widget direkt auf einen der Homescreens legen – so hat man auch immer den Überblick (hier gibt es auch verschiedene Widgets, die je nach Auswahl den kompletten Monat oder aber die Terminübersicht darstellen).





    Telefonbuch:





    Bei der Neuanlage von Kontakten kann der Nutzer wieder auf das gut ausgebaute Portfolio von Android setzen:



    • - Namenpräfix
    • - Vorname
    • - Zweiter Vorname
    • - Nachnahme
    • - Namensuffix
    • - Organisation hinzufügen
    • - Telefon (Mobil, privat, geschäftlich)
    • - Fax (geschäftlich, privat)
    • - Pager
    • - Sonstige
    • - Benutzerdefiniert
    • - Rückruf
    • - Auto
    • - Firma (Hauptnummer)
    • - ISDN
    • - Hauptnummer
    • - Weitere Faxnummer
    • - Funktelefon
    • - Telex
    • - TTY/TDD
    • - Handy (geschäftlich)
    • - Pager (geschäftlich)
    • - Zweite Nummer
    • - MMS
    • - E-Mail (privat, geschäftlich, sonstige, mobil, Benutzerdefiniert)
    • - Klingelton (Aus Klingeltönen auswählen, Aus Musik auswählen)
    • - Adresse (privat, geschäftlich, sonstige, benutzerdefiniert)
    • - Geburtstag
    • - Gruppen (Familie, Freunde, Geschäftlich, Neue Gruppe erstellen)
    • - Phonetischer Name
    • - Chat
    • - Notizen
    • - Alias
    • - Website
    • - Internetanruf





    Fazit:





    Da wir nun am Ende des Testberichts angekommen sind werden sich jetzt viele Leser die Frage stellen: „Welches Gerät ist nun besser? Das P1 oder das SGS II?“ Nunja – die Frage ist relativ klar formuliert, die Antwort fällt aber (leider) nicht ganz so klar aus. Fakt ist: Das P1 ist ein grundsolides Gerät welches mit seinem gesamten Ausstattungspaket eigentlich mit dem SGS II gleichzieht bzw. noch einen obendrauf setzt. Es gibt nur vereinzelt Punkte, die Huawei beim P1 nicht ganz so gut gelöst hat wie Samsung, bzw. die beim P1 nicht vorhanden sind. Hier handelt es sich dann meist um Funktionen, die definitiv nicht jeder Nutzer benötigen wird. Dennoch stellen sie bei Vielen eine Art „Standard“ dar, der mit dem SGS II eingeführt und dem SGS III fortgeführt wird. So gut wie alle „negativen“ Punkte des P1 kann Huawei mit Hilfe von Software-Updates lösen. Dass es diese gibt ist keine Frage: Mein Testgerät zeigte mir direkt nach Erhalt die Verfügbarkeit eines 30MB großen Updates an. Dies ließ sich via OTA auf das Gerät aufspielen und brachte neben einer verbesserten Stabilität (wobei ich hier absolut keine Probleme hatte) auch eine bessere Display-Performance mit sich. Bei der Entscheidung muss man bedenken, dass das SGS II bereits seit mehr als einem Jahr auf dem deutschen Markt erhältlich ist und das P1 erst vor kurzem den Markt erreichte. Wir dürfen gespannt sein, wie die Updatepolitik im Hinblick auf zukünftige Android-Versionen bei Huawei aussieht. Samsung zeichnet sich hier ja nicht gerade durch klare Aussagen und Schnelligkeit aus.



    Plus- / Minuspunkte SGS II:


    + Etabliertes Gerät, welches immer noch auf aktuellem Stand der Technik ist und höchstwahrscheinlich auch in den Genuss von Android Jelly Bean kommt
    + Großer Hersteller, weitgehend ausgereifte Software mit eigener Nutzeroberfläche
    -etwas billig wirkende Verarbeitung durch geriffelten Kunststoff auf der Rückseite
    -weitere Updatepolitik nach Jelly Bean steht momentan noch in den Sternen



    Plus- / Minuspunkte Ascend P1:


    + „Neuer“ Hersteller der frischen Wind in den Markt bringt, da das Preis- / Leistungsverhältnis hier stimmig ist
    + größtenteils identische bzw. bessere Hardware als das SGS II
    + hochwertigere Materialauswahl lassen das Gerät edel wirken
    -technische Kleinigkeiten wie WiFi-direct fehlen
    -seitens der Software könnten noch Verbesserungen kommen (nicht bzgl. der Stabilität/Performance, viel mehr was den Funktionsumfang anbelangt)

  • Bilder, mit dem Huawei Ascend P1 geschossen:





    Bilder, mit dem Huawei Ascend P1 geschossen – enthält Vergleichsbilder des Samsung Galaxy S II (RAR-Archiv, 101,31 MB):


    http://www.sendspace.com/file/edlf7o



    Vergleichsbilder Samsung Galaxy S II vs. Huawei Ascend P1 [Gerätebilder] (RAR-Archiv, 16,88 MB):


    http://www.sendspace.com/file/b78cv4


    ACHTUNG – das SGS II ist mit dem Powerpack aus dem Hause Samsung ausgestattet, welches einen 2000 mAh starken Akku enthält. Dadurch ist das Gerät dicker als im Auslieferungszustand!




    Videos, mit dem Huawei Ascend P1 gedreht (Youtube-Channel):


    http://www.youtube.com/watch?v…ek1Q&index=2&feature=plcp


    http://www.youtube.com/watch?v…ek1Q&index=1&feature=plcp

  • Danke für diesen ausführlichen Testbericht, diese werden hier ja leider immer weniger...


    Gutes Gerät zu einem vernünftigen Preis

    iPhone SE 64GB / iPad Air 2 WIFi + Cellular 64GB / Macbook Pro 13 Retina
    31x in der TT-Vertrauensliste

  • Danke für diesen ausführlichen Testbericht. Das Smartphone scheint vom Preis- Leistungsverhältnis sehr stimming zu sein.

  • klasse test, danke dafür :top:

    Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.


    -Douglas Adams-

  • Das "Ascend P1" wurde inzwischen auch von der Fachzeitschrift "Connect" im verlagseigenen Testlabor getestet und schneidet insgesamt etwas besser ab als das "Galaxy S2". In der Bestenliste liegt es einen Platz vor dem "Galaxy S2" Ist also wirklich qualitativ ein hochwertiges Smartphone. Der ausführliche Connect-Test kann man im Heft 9/2012 der Connect nachlesen oder verkürzt auch auf der Hompage von Connect.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

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