microSIM in nanoSIM feilen - es geht

  • Vor kurzem hieß es noch, dass ein selber zuscheniden bei dem SIM-Karten Format im neuen iPhone nicht mehr möglich sei, weil die Karten auch dünner sind. Im Congstar Forum hat jedoch jemand eine microSIM in eine nanoSIM verwandelt und es scheint zu funktionieren:


    Bilder: http://www.congstar-forum.de/endgeräte/handys-smartphones/24077-nano-sim-für-kommendes-iphone/index2.html#post177123


    Maße der nanoSIM: http://www.congstar-forum.de/endgeräte/handys-smartphones/24077-nano-sim-für-kommendes-iphone/index2.html#post176496

  • NanoSIMs werden dieselbe Kontaktbelegung wie ihre Vorgängerinnen haben und sich in der Dicke um vernachlässigbare 0,09 mm unterscheiden. Ein Zehntel Milimeter entspricht der Dicke eines Haares und ist bestimmt innerhalb der Fertigungstoleranzen der SIM- und Handyhersteller. Demnach bekommt man ausgestanzte oder -geschnittene NanoSIMs mit Sicherheit selbst ohne Abschleifen dieser 0,09mm problemlos in NanoSIM-Geräte.

  • Naja feilen ist dann aber wieder doch was anderes als schneiden. Es geht sicherlich, aber ob man das dann wirklich machen will und wie groß die Fehlerquote ist, ist dann wieder eine andere Frage...

  • Ja, Feilen ist weniger riskant als Schneiden, weil man dabei eigentlich nichts falsch machen kann. Einfach ein bisschen mit Sandpapier drüber und fertig. Aber wie gesagt, ich gehe fest davon aus, daß man da überhaupt nicht feilen braucht, weil 0,09mm quasi nichts ist.

  • Ich hatte bereits in einem anderen Tread geschrieben, dass ich selbst mal zur Feile gegriffen hatte. Die Fehlerquote dürfte im Hinblick auf den Umstand, dass kein (punktueller) Druck auf die SIM ausgeübt wird, gegen Null tendieren.


    Die einzige Vorsichtsmaßnahme, die ich beim Einbeziehen der Kontaktflächen in die Bearbeitung treffen würde, wäre die (leichte) Fixierung in einem Mini-Schraubstock, Grip-Zange o.ä., obwohl auch das eher nicht notwendig sein dürfte. Persönlich bin ich aber jemand, der gern auf "Nummer sicher" geht.


    Selbstverständlich müsste es auch mit einer entsprechenden Stanze funktionieren ... die wenigsten dürften solches Gerät aber daheim in der Schublade liegen haben. Und die Aktion mit der Feile dürfte auch in längstens 10 Minuten erledigt sein - das Trägermaterial ist (relativ) weich und gut zu bearbeiten (auch in der Dicke).


    Frankie



    Edit:
    Obwohl Kunststoff, dürfte eine feine Metallfeile das Werkzeug der Wahl sein.

  • Ganz fünf Euro für so einen Plastikadapter (nano auf micro). Mit was man alles Geld machen kann. :eek:

  • Zitat

    Original geschrieben von WrathOfGod
    NanoSIMs werden dieselbe Kontaktbelegung wie ihre Vorgängerinnen haben und sich in der Dicke um vernachlässigbare 0,09 mm unterscheiden.


    0,09 dünner? Ich dachte 0,9mm dünner. Also fast einen Millimeter. Wird wahrscheinlich also ohne dünner schleifen nicht rein passen.

  • Oehm, eine SIM-Karte hat doch ueberhaupt nur eine Dicke von rund einem Millimeter?!

  • Zitat

    Original geschrieben von drexter
    0,09 dünner? Ich dachte 0,9mm dünner. Also fast einen Millimeter. Wird wahrscheinlich also ohne dünner schleifen nicht rein passen.

    Du glaubst, daß SIM-Kartenslots auf ein Zehntel Millimeter genau gefertigt werden? Hast Du Dir mal SIM-Kartenslots näher angesehen? Die basieren alle auf Federkontakten, die sicherlich mehrere Zehntel Millimeter Spiel haben und somit problemlos eine um 0,09mm dickere SIM aufnehmen können. Ich nehme jede Wette an, daß es ohne Schleifen problemlos gehen wird.


    Zitat

    Original geschrieben von ottto
    Oehm, eine SIM-Karte hat doch ueberhaupt nur eine Dicke von rund einem Millimeter?!

    Weniger. Alle bisherigen SIM-Kartenformate waren 0,76mm dick und die NanoSIM wird nun 0,67mm dick (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/SIM-Karte#Formate).

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