Das hängt davon ab, ob die SIM-Karte für eine (Neu-)Programmierung nach der Herstellung ausgelegt ist. Wikipedia sagt: "Die optionale Programmierspannung Vpp wird nur bei der Herstellung benötigt, um die interne Software der Karte zu initialisieren oder zu löschen."
Vermutlich wird man die Chips schon vor der Herstellung der SIM-Karte programmieren (habe auch noch nie Spuren eines Schreibgerätes auf den Kontaktflächen gesehen), sodaß dieser Kontakt ebenfalls überflüssig ist.
Spätestens wenn die SIM-Karte in den Händen des Endkunden ist, braucht man Kontakt C6 aber keinesfalls mehr. Ihr könnt also beim microSIM-Stanzen auch einen kleinen Zacken an Kontakt C6 reinschneiden.
Frage zum SIM stanzen
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Falls es noch jemanden interessiert:
Chris hatte scheinbar einfach Pech gehabt, man KANN auch diese SIM-Karten (zumindest mit der Noosy stanze) stanzen. Hab das bei mir heute erfolgreich gemacht
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Möglich ist übrigens auch, daß nicht die SIM beim Ausstanzen beschädigt wird, sondern daß es zu einem Kurschluß kommt, wenn der SIM-Slot leitend ist, da ausgestanzte microSIMs praktisch mit ihren Kontaktflächen abschließen. In einer Präsentation von Giesecke & Devirent (ein SIM-Hersteller) heißt es auf Seite 13 bezüglich NanoSIMs:
ZitatHowever, a small rim of isolating material is absolutely necessary to avoid short
circuits with the socket (problems with hand-made 3FFs)
In so einem Fall sollte man die SIM vielleicht mal in einem Gerät ausprobieren, das einen vollständig aus Plastik bestehenden SIM-Slot besitzt und ggf. mal versuchen mit dem Skalpell die Kontaktflächen um einen Milimeter zu beschneiden, damit ein kleiner isolierender Plastikrand um die Kontaktflächen entsteht. -
Zitat
Original geschrieben von WrathOfGod
Das hängt davon ab, ob die SIM-Karte für eine (Neu-)Programmierung nach der Herstellung ausgelegt ist. Wikipedia sagt: "Die optionale Programmierspannung Vpp wird nur bei der Herstellung benötigt, um die interne Software der Karte zu initialisieren oder zu löschen."
Vermutlich wird man die Chips schon vor der Herstellung der SIM-Karte programmieren (habe auch noch nie Spuren eines Schreibgerätes auf den Kontaktflächen gesehen), sodaß dieser Kontakt ebenfalls überflüssig ist.
Spätestens wenn die SIM-Karte in den Händen des Endkunden ist, braucht man Kontakt C6 aber keinesfalls mehr. Ihr könnt also beim microSIM-Stanzen auch einen kleinen Zacken an Kontakt C6 reinschneiden.Wieso haben dann die Handys einen Kontakt für C6? Wenn man das nicht braucht, würde es doch reichen, wenn die Hersteller nur 5 Federkontakte in ihre Geräte einbauen. :confused:
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Zitat
Original geschrieben von WrathOfGod
Vermutlich wird man die Chips schon vor der Herstellung der SIM-Karte programmieren (habe auch noch nie Spuren eines Schreibgerätes auf den Kontaktflächen gesehen)Hmjein, die Chips werden erst auf die Trägerkarte aufgebracht, anschließend initialisiert und dann personalisiert (mit den Daten beschrieben und lasergraviert). Dass du von den dortigen Kartenköpfen keine Spuren siehst, liegt daran, dass die Karten da nicht von der Seite über feststehende Federkontakte gezogen werden wie im Gerät und Kartenlesern dann üblich, sondern sie werden erst zum Kopf bewegt und nach der exakten Positionierung an die (breiteren) Kontakte gedrückt. Das ist natürlich schonender, hier schleift ja nix.
Wenn man das aber öfter als ein paar Mal macht, siehst du auch Spuren.
http://www.datacard.com/smart-card-issuance/mpr5800Dass C6 da je nach Maschine vielleicht mal gebraucht wird und mal eben nicht... ist je nach Chiphersteller (Zulieferer) verschieden.
Und dass die Geräte dennoch einen Kontakt dafür vorhalten, liegt wahrscheinlich daran, dass sich sonst bestimmt Leute finden würden, die da einen Defekt vermuten
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