Klar, es ging aber nicht um ein insolventes, sondern um ein "verschwundenes" (= liquidiertes) Unternehmen.
Telogic (vistream) am 24.07.12 & 29.10.12 vorläufig insolvent: Wie geht es weiter?
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Kunden die sich wegen der derzeitigen Probleme per Kontaktformular an "Telogic" gewendet haben, erhielten folgende Information als Antwort:
" Wir bitten um Entschuldigung für die schwerwiegende Störung.
Die Verbindung zwischen den Netzwerken von Telogic Germany, Ihrem Vertragspartner, und
E-Plus ist leider zur Zeit unterbrochen. Die Telogic Germany GmbH versucht derzeit eine
Lösung für alle Kunden zu finden. Auf Grund der laufenden Verhandlungen können wir zur
Zeit keine weiteren Informationen geben. Ein Zusammenhang zu der inzwischen aufgehobenen
vorläufigen Insolvenz besteht nicht." -
Zitat
Original geschrieben von phonefux
Die Verpflichtung aus § 46 TKG, die Nummern freizugeben, richtet sich ja an den bisherigen Anbieter. Wenn es den nicht gibt, kann auch niemand mehr die Portierung anstoßen. Eine Verpflichtung von E+, die Nummern für eine Portierung freizugeben, sehe ich da nicht.Wenn es den bisherigen Anbieter nicht mehr gibt, gibt es auch niemand mehr der ein Portierungsentgelt beantspruchen könnte. Das Geld ist ja für den Arbeitsaufwand, der für die "ordentliche" Nummernherausgabe anfällt. Böse Zungen (wie ich :D) bezeichnen es auch eher als "Lösegeldforderung".
Wenn klar ist, dass die Nummern im bisherigen Netz nicht mehr geschaltet sind, brauch der neue Anbieter ja nur noch in der Portierungsdatenbank nachschauen ob es eine Ex-Telogic-Nummer ist (und sich eventuell einen Screenshot mit Namen und Tel-Nummer aus mysolomo schicken lassen) um die Nummer dann im neuen Netz freizuschalten. Am besten wäre es, dieser Vorgang würden dann so von der BNetzA "angeordnet". Das "Recht an der eigenen Telefonnummer sollte auch bei einer Insolvenz weiterbestehen........noch besser wäre es aber die BNetzA würde die "Wiederzusammenschaltung" der Netze anordnen bis klar ist was hier eigentlich vorgeht. Solch ein HickHack sollte nicht auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden, Stichwort "Notversorgung". Man stelle sich vor die Dt. Telekom würde ihr Festnetz mal 8 Wochen abschalten, weil sie sich mit den Stromversorgen über die Strom-Tarife für die Versorgung ihrer Vermittlungsstellen streiten würde.... :eek:
stefsch
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Es gibt neue Informationen von Henning auf "Teltarif":
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Also was bedeutet das jetzt konkret?
Müssen hier noch Portierungsgebühren bezahlt werden und wenn ja auf welcher rechtlichen Grundlage? Der Anbieter hat ja seine Leistungen eingestellt.
Hier sollte teltarif.de bitte mal verbindlich mit der BNetzA klären, wie jetzt genau vorzugehen ist. So geht es echt nicht weiter.
:flop:
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Noch gibt es Telogic und so wirst du momentan die Rufnummernportierung nicht kostenlos bekommen.
Ähnlich war es bei VZmobil. Die haben aufgegeben. Die Kunden wurden allerdings informiert. Die Rufnummernportierung war kostenpflichtig (außer zu Netzclub). -
Genau, "Telogic" gibt es noch und ob die Leistung dauerhaft nicht mehr zur Verfügung steht ist noch völlig offen.
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Zitat
Original geschrieben von radarfalle
Müssen hier noch Portierungsgebühren bezahlt werden und wenn ja auf welcher rechtlichen Grundlage?Ja, leider. Und die BNetzA sagt "Ähm, könnwa nix machen...".
Zitat
Der Anbieter hat ja seine Leistungen eingestellt.Damit könntest du zivilrechtlich Ansprüche gegen ihn geltend machen (Schadensersatz, etc.pp.), mehr aber auch nicht.
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Das Problem, das ich sehe, ist, nicht Telogic hat seine Leistungen eingestellt, sondern Eplus hat sie eingestellt.
Jetzt zeigt sich, wieder mal, dass eine lange Kette von Abhänigkeiten (Kunde - Vertreibspartner, z.B. Solomo - Telogic - Eplus) eigentlich eher nachteilig ist. Das hat sich im Übrigen auch bei Störungen gezeigt. Störung wird an Vertriebspartner gemeldet, die geben es weiter an Telogic und wenn die es nicht selber beheben können, musste es an Eplus weitergegeben werden. Bei manchen Problemen (SMS kamen teilweise arg verspätet an, wenn das Empfängerhandy zum Zeitpunkt des Verschickens aus war), wurden nie richtig geklärt, wo da das Problem lag.
Ich kann mir derzeit jedenfalls nicht vorstellen, mir nochmal eine Karte eines virtuellen Netzbetreibers zu kaufen.
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Hallo,
ZitatOriginal geschrieben von radarfalle
Müssen hier noch Portierungsgebühren bezahlt werdenMußt Du, ja.
Zitat
und wenn ja auf welcher rechtlichen Grundlage? Der Anbieter hat ja seine Leistungen eingestellt.AGBs, Preisliste? Wenn Du anderer Ansicht bist, --> Zivilrecht. GOTO Anwalt Deines geringsten Misstrauens
[quote]
Hier sollte teltarif.de bitte mal verbindlich mit der BNetzA klären, wie jetzt genau vorzugehen ist.Hat die BNetzA klar gesagt: Das ist Zivilrecht --> BNetzA nicht zuständig
Nur wenn Telogic Deine Nummer nicht rausrücken würde, dann würde die BNetzA helfen.
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