Hallo zusammen,
mich wundert es immer, was teilweise für ein "Fetisch" betrieben wird, um eine schnelle mobile Internetverbindung zu haben. Da werden Speedtest und Pingzeiten etc. gepostet. Das mag ja ein netter Sport sein, aber was bringt es Euch in der Praxis? :confused:
Viele finden es als Fortschritt, wenn sie nun statt 3,5 Mbit 7,2 Mbit haben und sind mächtig stolz darauf...
Da die Volumenbegrenzung für die meisten Nutzer der entscheidene Engpassfaktor ist, wird wohl in der Regel auf Streams von Youtube und Co. verzichtet. Auch der Download von großen Dateien wird weitgehend auf das häusliche WLAN-Netz verschoben.
Zum normalen Surfen mit dem Smartphone oder aber auch am PC/Notebook über Surfstick reicht ja auch eine relativ langsame Verbindung von z. B. 1 Mbit locker aus. Bei älteren und günstigeren Smartphones ist darüber hinaus der langsame Seitenaufbau geräteseitig der entscheidende Engpassfaktor.
Ich sehe schon eine kleine Reihe von Anwendungsgebieten, wo man eine sehr schnelle Verbindung brauchen kann. Eben z. B. beim Download von größeren Dateien, wenn es nicht anders geht und mobil sein muss. Ich mache das selbst auch manchmal auf Mitternacht hin, wenn ich merke, dass mein 500 MB Volumen der Tagesflat noch nicht aufgebraucht ist (Eine Monatsflat lohnt sich für mich nicht, da ich es nur alle paar Monate für ein paar Tage brauche). Aber bei einer Monatsflat hat man doch in der Regel wesentlich weniger Volumen (auf den einzelnen Tag heruntergerechnet) zur Verfügung.
Also, zu was bringt Euch sehr schnelles Internet in der Praxis, wenn euer Volumen so schnell aufgebraucht ist?