E-Plus Gruppe stellt nach mehr als 2,5 Jahren Rechnung für MNP über Inkassobetrieb

  • Es wird immer lustiger...


    Neue Antwort vom BASE Service...


    Man beschränkt die Begründung nun nur noch auf 'Medion- Kunden telefonieren zwar über das E-Plus-Netz, werden aber auf einer technisch und prozessual eigenständigen IT platfrorm geführt.' (Rechtschreibfehler sind mitkopiert, wenigstens somit kein Text aus der Retorte), nachdem ich ihnen gezeigt hatte, dass der Vertragspartner E-Plus geblieben ist.


    Und empfielt mir 'Wenn Sie eine Erstattung der Portierungsgebühr wollen, wenden Sie sich bitte an Ihren jetzigen Anbieter Medion- mobile', welches ja derselbe ist (zumindest im Handelsregister).


    Ist mir aber Wurst, denn aus einer neuen IT-Platform wird noch kein neue 'Mobilfunkdiensteanbieter', der blieb gleich... Somit auch keine Rechtfertigung eine Gebühr für den Wechsel des Gleichen zu verlangen.


    Wenn die meinen können die sich das gerne mal von einem Amtsrichter erklären lassen...
    Ich glaube am Montag lacht sich bei der Verbraucherzentrale ein Jurist kaputt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Carl_S
    Es wird immer lustiger...


    Neue Antwort vom BASE Service...
    ... (Rechtschreibfehler sind mitkopiert, wenigstens somit kein Text aus der Retorte), ...


    ... was wiederum meine Praxis bestätigt, mit einem Kundenservice niemals per Email zu korrespondieren.


    Per Email kommt meist irgendwelcher Rotz, der die Zeit nicht Wert ist, ihn überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Ich kann mich gar nicht erinnern, jemals auf diesem Weg eine gescheite Antwort bekommen zu haben.


    Irgendwie scheint mir die übliche Email-Korrespondenz den Charakter einer Art "Junk-Communication" zu haben. Wer an diesem System teilnimmt, hat in meinen Augen keinen Anlaß, sich über erhaltenen Unfug zu beschweren ... schließlich hat er ihn (konkludent) bestellt. :p


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... was wiederum meine Praxis bestätigt, mit einem Kundenservice niemals per Email zu korrespondieren.


    Problem ist: Man schickt einen Brief hin, man bekommt eine E-Mail als Antwort mit dem Kommentar 'schade, wir konnten Sie telefonisch nicht erreichen, um Ihre E-Mail zu beantworten.' (keine entgangenen Anrufe, keine SMS-Benachrichtigung)


    Problem ist einfach, dass die in etwa annehmen, dass der Widerspruch zur Rechnung erledigt ist, wenn sie einem so etwas antworten...
    Hilft eigentlich nur, dann wieder schriftlich per Brief zu antworten...


    Egal, den ersten Brief per Post mit Widerspruch haben sie, in der letzten E-Mail hab ich Ihnen vorgeschlagen, ihre Forderung doch mal durch einen Amtsrichter auf Richtigkeit prüfen zu lassen. Mal sehen, ob die das immer noch per Mail machen wollen...

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Irgendwie scheint mir die übliche Email-Korrespondenz den Charakter einer Art "Junk-Communication" zu haben. Wer an diesem System teilnimmt, hat in meinen Augen keinen Anlaß, sich über erhaltenen Unfug zu beschweren ... schließlich hat er ihn (konkludent) bestellt. :p


    Du würdest heute in keinem Unternehmen der Welt als Verwaltungsmitarbeiter die Probezeit überstehen, wenn du den Versuch unternähmes, dich der "Teilname an dem System E-Mail" zu entziehen. Wie du das privat hältst, ist ganz allein deine Angelegenheit, aber dein verbohrtes E-Mail-Bashing im Rundumschlag ist doch einfach nur noch grotesk. Dazu ist die E-Mail in der geschäftlichen Korrespondenz heutzutage viel zu sehr Alltag und Usus geworden. Dass E-Mail für jeden Zweck das geeignete Mittel der Korrespondenz sei, behauptet indes auch überhaupt niemand.


    Ansonsten ... Klar, Telekommunikationsanbieter versuchen sich mitunter durchaus schon mal irgendwas zu "ergaunern". Aber ich habe den Eindruck, deren Kunden sind oft auch gar nicht so schlecht darin, mitzunehmen, was nur irgendwie geht. Wenn Lücken im System eines Anbieters bekannt werden, zucken viele Kunden auch nicht zweimal mit der Wimper, das nach Strich und Faden auszunützen und sich angesichts des gemachten Schnäppchens ihres Lebens zu erfreuen. Insofern sollte vielleicht einfach mal jeder an sich selber runter gucken, bevor er sich hier dermaßen echauffiert :rolleyes:

  • Zitat

    [i]Wie du das privat hältst, ist ganz allein deine Angelegenheit, aber dein verbohrtes E-Mail-Bashing im Rundumschlag ist doch einfach nur noch grotesk. Dazu ist die E-Mail in der geschäftlichen Korrespondenz heutzutage viel zu sehr Alltag und Usus geworden.


    Ich denke mal, der vorherige Kommentar bezieht sich auf die Kommunikation mit Service Centern. Da habe ich auch schon groteske Situationen erlebt. Meist bearbeitet 'erstinstanzlich' das eine Meute von Zeitarbeitern bei irgend einem Dienstleister und die werden danach bezahlt, wie viele Textbausteine sie zurückschicken oder Verträge abschließen. Um günstig zu sein arbeitet man da teils haarscharf an der 'Eignungsgrenze' der eingesetzten Mitarbeiter, leider oft zum Nachteil des Kunden.


    Ansonsten sind es meist die Unternehmen, die sich auf ihr Kleingedrucktes versteifen und 'Otto Normaluser' kann sich nicht wehren. Wenn die umgekehrt mal etwas übersehen haben, wie die Portierung innerhalb des Unternehmens, dann würde ich das im Normalfall noch durchgehen lassen. Aber dann gleich die Forderung noch an irgend so eine dubiose GbR als Tochter von Creditreform & co. zu verkaufen und dazu zu schreiben, dass ja keine Wirtschaftsauskunftei beteiligt ist... das geht zu weit, da werd ich dann irgendwann auch kleinlich.
    Mir geht es nicht um 25€, sondern denen für die Datenweitergabe eins reindrücken zu können, aber dafür muss die Forderungn unbegründet sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Carl_S
    Ich denke mal, der vorherige Kommentar bezieht sich auf die Kommunikation mit Service Centern. Da habe ich auch schon groteske Situationen erlebt. ...


    So hatte ich es geschrieben ... und auch so gemeint. Verwaltungsintern und möglicherweise auch ansonsten unter Kommunikationsteilnehmern auf gleichem Niveau und möglicherweise sogar gleicher Interessenlage sind Emails natürlich ein Mittel der Wahl.


    Aber diese Konstellation ist bei der Kommunikation von Privatpersonen mit gewerblichen oder öffentlichen Stellen nur in den seltensten Fällen gegeben. ;)



    Zitat

    Original geschrieben von Carl_S
    Problem ist: Man schickt einen Brief hin, man bekommt eine E-Mail als Antwort mit dem Kommentar 'schade, wir konnten Sie telefonisch nicht erreichen, um Ihre E-Mail zu beantworten.' (keine entgangenen Anrufe, keine SMS-Benachrichtigung)
    ...


    Und genau das ist einer der Gründe, warum ich privat erst gar keine Email-Adresse mehr habe ... wie ich das ansonsten handhabe, mag dahinstehen.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von micwill
      dingding: genau, ich meinte dich. wollte einfach nur wissen, ob sie nicht nur willkürliche beträge sondern auch abweichende und damit willkürliche bezeichnungen für die beträge benutzen.


    wieviel frist hattest du denn? bei mir sind es exakt 5 tage, das schreiben ist am 27.11. verfasst und als frist ist der 2.12. genannt.


    Die Aufschlüsselung lautete:
    24.95 Hauptforderung
    0,00 Nebenforderung
    9,20 Spesen des Gläubigers
    0,06 5,12% Zinsen
    52,50 Unsere Gebühren und Auslagen (§ 286 BGB)


    LG

  • Mein Entschluss: Nie wieder Eplus


    Mich hat es nun auch erwischt. Eplus hat sich bei mir nach über einem Jahr gemeldet und die von ihnen vergessenen MNP-Gebühren in Rechnung gestellt, die ich erst einmal nicht bezahlt habe.


    Ohne, dass ich einmal kostenfrei angemahnt worden wäre, hat sich sofort die creditreform bei mir gemeldet und unverschämt hohe Mahngebühren von EUR 50,13 für die simple Zustellung eines vermutlich automatisiert erstellten Briefes von mir verlangt und zudem behauptet, sie hätte mich bereits angemahnt, ohne jedoch klarzustellen, wann und wie!


    Die Kosten, welche die creditreform mir anhängt, schlüsseln sich wie folgt auf:


    Nebenforderung EUR 9,50
    Zinsen EUR 0,11
    Inkassovergütung (§§ 280, 286 BGB) EUR 37,50
    Auslagen (§§ 280, 286 BGB) EUR 3,00


    Ich habe dann sofort den ursprünglichen Rechnungsbetrag von EUR 24,95 überwiesen.


    Nach ein paar Tagen habe ich einen erneuten Drohbrief von creditreform erhalten.


    Zu den EUR 50,13 sind anscheinend noch einmal Kosten für die nun erste Mahnung i.H.v. EUR 6,00 hinzugekommen, ohne dass davon direkt die Rede ist. Man besteht jetzt einfach auf einer Zahlung von EUR 56,13 (also mehr als das Doppelte der ursprünglichen Rechnung!).


    Notgedrungen (anstehender Urlaub) habe ich die Forderungen unter Vorbehalt bezahlt, werde aber versuchen, jetzt noch Einspruch gegen die völlig überzogenen Gebühren und die offensichtlichen Verfahrensfehler (wahrheitsfremdes Behaupten, eine erste Mahnung sei zugestellt worden) einzulegen.


    Ich finde es eine Riesens**er**, dass Eplus mir gleich die Mafia auf den Hals gehetzt hat, weil sie selber unfähig waren, mir zeitig eine Rechnung für die Portierung auszustellen.
    Die völlig überhöhten Mahngebühren jetzt tun weh und für mich ist völlig klar, dass ich NIE wieder zu Eplus oder einer ihrer zahlreichen Töchter (Base, Simyo, Blau usw., s. http://eplus-gruppe.de/ueber-uns/unternehmen/beteiligungen/) gehen werde und allen, die mich darum fragen, immer abraten werde, zu Eplus oder einer ihrer zahlreichen Töchter zu gehen. Wie muss es um ein Unternehmen stehen, das zu solchen Methoden gegen ehemalige Kunden greift?


    Ich hoffe sehr, dass es sich noch rächen wird, wie Eplus mit seinen ehemaligen Kunden (ich war über 10 Jahre bei denen und dann so ein Abschied!) umgeht, und dass sich vielleicht einmal ein überregionales journalistisches Organ dieser Machenschaften annimmt. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber so wütend hat mich selten eine Firma gemacht.

  • Dazu steht alles schon im Thread:


    Die ursprüngliche Forderung war berechtigt und in der Rechnung wurde darauf hingewiesen, dass du nach 30 Tagen automatisch in Verzug gerätst, ohne dass es einer weiteren Zahlungsaufforderung bedarf. Trotzdem hast du nicht gezahlt. Dann musst du jetzt auch mit den Konsequenzen leben. Die Mahngebühren mögen ein paar Euro zu hoch sein, aber viel ist es nicht.

  • Danke für Dein schlaues Resümee, Fuchs.


    Sicherlich ist hier das meiste schon gesagt worden, nur wird es mir doch gestattet sein, meinem Ärger etwas Luft zu machen.


    Die EUR 56,13 habe ich morgen vergessen, wie mich Eplus behandelt hat, mein ganzes Leben nicht. Ein Geschäftspartner, der so agiert, ist für mich tot. Das sind meine Konsequenzen.


    Es ist wie in einen Boxring zu steigen und da wartet dann schon jemand, der nicht Boxen will, sondern Dir einfach mal ins Bein schießt, weil er halt eine Pistole hat und daraus einen Gewinn zieht.


    Und dabei hat mich Eplus ausdrücklich noch in Sicherheit gewogen:


    "Wir möchten Sie darauf hinweisen und beruhigen, dass es sich hier nicht um einen Inkasso-Vorgang handelt, sondern um eine einfache Rechnungsstellung. Dadurch entstehen für sie keine zusätzlichen Bearbeitungsgebühren".


    Mahngebühren in Höhe von EUR 5,- bis 10,- hätte ich dann in Ordnung gefunden, wenn jemand ganz gierig ist vielleicht auch noch EUR 15,- - darüber hinaus trifft es nur noch Worte, die ich hier nicht anführen möchte.


    EUR 56,13 für zwei Serienbriefe. Das mag nach deutschem Recht vielleicht in Ordnung sein, für mich fühlt es sich wie Unrecht an.


    Vielen, vielen Dank, Eplus.

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