E-Plus Gruppe stellt nach mehr als 2,5 Jahren Rechnung für MNP über Inkassobetrieb

  • krass. sonst irgendwelche abweichungen vom ablauf her? wenn nicht, wäre es ja reine willkür, was die da berechnen. und nochmal nachgefragt: steht das original so da geschrieben wie du es hier wiedergegeben hast?

  • Zitat

    Original geschrieben von dingding
    Öh, also mein Supermarkt hat ne automatische Kasse und ich hatte Bezahlung per Lastschriftverfahren vereinbart.
    8 Jahre hat mein Supermarkt gutes Geld mit mir verdient..
    Leider hat mein Supermarkt dann aber aufgrund eines Systemfehlers vergessen vor 2 Jahren das Bier abzubuchen und halst mir nun innerhalb kürzester Zeit Inkasso Moskau auf.


    Dann kannst du nach 8 Jahren Arbeit für deinen chef auch mal eine Woche umsonst arbeiten, hast in der Zeit schließlich genug verdient. Aber laß mich raten, das ist etwas ganz anderes :D


    OT
    Apropos Supermarkt, Bahlsen hat keine Lust mehr auf dt. Kunden. Im ersten Schritt fliegt das komplette Weihnachtsgeschäft raus - da hilft auch keine Bettelmail vom Kunden Superwichtig ans Marketing, so einfach ist das.
    http://www.handelsblatt.com/un…uchen-entzug/7460862.html

  • Update


    Ich habe inzwischen den Vorgang an den Verbraucherschutz ('info@vzbayern.de') weitergeleitet. Dort zeigte man sich offensichtlich interessiert:


    Sehr geehrte Herr Sxxxxxxxx,
    vielen Dank für Ihre Mitteilung.
    Es ist für unsere Arbeit äußerst wichtig, über Unregelmäßigkeiten bzw. Geschäftspraktiken zum Nachteil der Verbraucher Kenntnis zu erhalten. Das ist die Grundlage dafür, dass wir im Rahmen unserer Aufgaben an geeigneter Stelle Einfluss nehmen können.
    Ihre Beschwerde haben wir registriert und werden sie in geeigneter Weise entsprechend unseren satzungsmäßigen Aufgaben verwenden.


    Ich rate daher jedem, der mit Mahngebühren konfrontiert ist oder der innerhalb von E-Plus Marken gewechselt ist, den Vorgang dem Verbraucherschutz zu melden (nicht zwingend als Ratsuchender, sondern zur Information an info@...), damit die mal eine vernünftige Informationsbasis bekommen.


    Sollte die Forderung nicht berechtigt sein (Wechsel innerhalb der Marken von E-Plus oder schon bezahlt), auch der Datenschutzbehörde (poststelle@bfdi.bund.de), da es da ja keinen Grund für eine Datenweitergabe gab.


    Mal sehen ob Heise Online an einer Berichterstattung darüber interessiert ist.



    btw, gerade gefunden:
    http://www.teltarif.de/mobilfu…g-problem/news/47723.html


    Dort wird E-Plus zitiert:
    "Da Medion Mobile kein eigenständiger Service-Provider nach dem Gesetz ist, sondern eine Marke aus der E-Plus-Gruppe, kann einer vorzeitigen Portierung nicht entsprochen werden. Ferner greift in diesem Fall auch die TK Novelle nicht" [sic!], erhielt unser Leser als Antwort.


    Gleichzeitig erhielt ich als Antwort:
    "Bei Abschluss des jeweiligen Mobilfunkvertrages haben Sie die zu den damaligen Zeitpunkten gültigen Preislisten anerkannt und damit die Portierungsgebühren akzeptiert.
    Berücksichtigen Sie in diesem Zusammenhang bitte, dass es sich bei Medion um eine am Markt eigenständige Marke und eine rechtlich selbstständige Gesellschaft handelt.
    Medion-Kunden telefonieren zwar über das E-Plus-Netz, werden aber auf einer technisch und prozessual eigenständigen IT Plattform geführt. Eine Rufnummer kann daher nur über den regulären (kostenpflichtigen) Portierungsprozess mitgenommen werden. "

  • Re: Vorsicht! Wechsel 'von der E-Plus Gruppe', also Portierungsgebühr oft unbegründet


    Zitat

    Original geschrieben von Carl_S
    ...
    Für mich das Fazit: Auf jeden Fall NIE WIEDER E-PLUS, egal was drauf steht...


    Dieses (hier des Öfteren gezogene) Fazit ist in meinen Augen trügerisch, weil von anderen TK-Anbietern ebensolche Horrorszenarien bekannt sind. Sollte es noch Einen mit weißer Weste geben, kann auch die morgen schon rabenschwarz sein.


    Im Mobilfunksektor kann es aus meiner Sicht nur ein Fazit geben: Nie wieder Postpaid.


    Das ist aus meiner Sicht die effektivste Art, den üblichen Gaunereien zu entgehen. Meine Frau und ich handhaben das schon seit knapp zehn Jahren so.

  • Zitat

    Original geschrieben von GigaTom
    Da widerspricht sich E-Plus aber gehörig selbst. Irgendwas stinkt hier zum Himmel.


    Es ist kein Widerspuch, eher eine Irreführung.
    Medion ist eine eigene Gesellschaft, auch eigene Marke und hat aber leider null mit Mobilfunk zu tun, sondern eher mit dem Verkauf von Computern o.ä.
    MedionMobile/Alditalk ist eine Marke der E-Plus Service GmbH & Co. KG, hat nichts mit Medion zu tun und gehört zu E-Plus (http://www.alditalk.de/talk/in…geschaeftsbedingungen.php)
    Das E-Plus dafür eine eigene IT haben mag sein, ist aber deren Problem, solange die gleiche Handelsregisternummer unter dem Brief steht.


    Weiterhin: Es gibt in meinem Augen keinen Grund die 25€ zu bezahlen, wenn man nur zwischen Marken von E-Plus gewechselt ist (E-Plus, BASE, simyo, Medionmobile/Alditalk...).


    Dafür gibt es genug Gründe, warum die Datenschutzaufsicht, Bundesnetzagentur und der Verbraucherschutz sich das mal anschauen sollten. Speziell auch im Hinblick auf diese Mahngebühren.


    Es ist eine interessante rechtliche Frage, ob bei einem Tarifwechsel zwischen Marken eines Anbieters überhaupt Portierungsgebühren verlangt werden können. Einen bürokratischen Aufwand wie zwischen Anbietern werden werden sie kaum nachweisen können, gleichzeitig besteht das Recht seine Rufnummer zu behalten.

  • impressum:


    medionmobile/ alditalk: medion AG
    simyo: simyo GmbH
    base: BASE c/o E-Plus Service GmbH & Co. KG
    eplus: E-Plus Service GmbH & Co. KG


    was fällt dabei auf? allenfalls base ist eine marke von eplus. alles andere sind eigenständige unternehmen.


  • Von der Alditalk Homepage http://www.alditalk.de/talk/in…eschaeftsbedingungen.php:


    E-Plus Service GmbH & Co. KG: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen „ALDI TALK mit MEDIONmobile“, gültig in dem jeweils bekannt zu gebenden Aktionszeitraum


    1. Geltungsbereich und Änderungen der AGB


    1.1 Die E-Plus Service GmbH & Co. KG (im folgenden „EPS" genannt) erbringt ihre Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen „ALDI TALK mit MEDIONmobile“ („Leistungen") zu den nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB"), die der Vertragspartner („Kunde“) durch Erteilung des Auftrags anerkennt („Prepaid-Mobilfunkvertrag“). Die Geltung abweichender Bedingungen des Kunden ist ausgeschlossen, auch wenn EPS ihnen nicht ausdrücklich widerspricht.
    1.2 Diese AGB gelten für in dem jeweils bekannt zu gebenden Aktionszeitraum abgeschlossene Prepaid-Mobilfunkverträge über Leistungen der EPS im MEDION-Tarif.
    1.3 EPS ist berechtigt, dem Kunden das Vertragsverhältnis betreffende Mitteilungen durch Zusendung an die vom Kunden benannte Anschrift oder durch eine Textnachricht über den EPS-Kurznachrichtendienst („SMS“) zu übersenden.
    2. Vertragsschluss und Vertragslaufzeit


    2.1 Der Prepaid-Mobilfunkvertrag zwischen EPS und dem Kunden kommt mit der Registrierung der EPS-Mobilfunkkarte („SIM-Karte“) des Kunden zustande.
    2.2 EPS stellt dem Kunden eine SIM-Karte zur Verfügung. Die Nutzungsmöglichkeit der SIM-Karte in dem von der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG („EPM“) betriebenen Mobilfunknetz wird mit Erstnutzung des Kunden eingeräumt.



    Die Homepage mag von Medion betrieben sein, wenn man die AGB liest merkt man schnell, dass man einen Vertrag mit E-Plus Service GmbH & Co. KG geschlossen hat, oder?


    Ansonsten heißt es in den AGB von Base sinngemäß 'Wechsel zu einem anderen Mobilfunkdienstleistungsanbieter' und der ist nach MEDIONmobile AGB eindeutig E-Plus, denn wenn in den AGB als erstes steht "Die E-Plus Service GmbH & Co. KG (im folgenden „EPS" genannt) erbringt ihre Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen „ALDI TALK mit MEDIONmobile“" ist das wohl so zu verstehen das E-Plus die Dienstleistung erbringt, nicht Medion. Ebenso kommt E-Plus Service... in einem Satz mit 'Vertragspartner (Kunde)'. Also hat man einen Vertrag zwischen sich und E-Plus gekauft, auch wenn es auf einer Medion Homepage beworben wird.


    Faszinierenderweise hat man bei Simyo wirklich einen Vertrag mit der Simyo GmbH, aber in den AGB steht:


    Die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co.KG, E-Plus Straße 1, 40472 Düsseldorf, oder ein von der EPM benannter dritter Mobilfunk Service Provider dürfen jederzeit an Stelle von simyo in das mit dem Kunden bestehende Mobilfunkvertragsverhältnis eintreten. Für diesen Fall ist der Kunde berechtigt, den Mobilfunkvertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen.


    Ansonsten wird es noch kurioser, wenn man mal den Brief liest (Blatt Erläuterungen zur Rechnung über die Portierungsgebühren), den man mit der Rechnung, um die es hier geht, bekommen hat. Dort steht: "Beim Wechsel von der E-Plus Gruppe (hierzu gehören u.a. die Marken e plus+, simyo, ay yildiz oder vybemobile) zu einem anderen Mobilfunkanbieter..."


    Die E-Plus Gruppe dreht es anscheinend immer so, wie es ihnen passt. Und im Impressum steht immer die Firma, die für den Inhalt der Homepage verantwortlich ist, aber nicht der Vertragspartner bei sonstigen Angeboten. Man kann auch auf irgendeinem Vergleichsportal einen Stromvertrag abschließen und hat deswegen noch nicht das Vergleichsportal als Stromanbieter und Vertragspartner.


    Alle Klarheiten beseitigt?

  • Zitat

    Original geschrieben von micwill
    krass. sonst irgendwelche abweichungen vom ablauf her? wenn nicht, wäre es ja reine willkür, was die da berechnen. und nochmal nachgefragt: steht das original so da geschrieben wie du es hier wiedergegeben hast?


    Erm, meinst du mich? Was möchtest du gerne wissen? Die Aufschlüsselung der Kosten ist genau wie oben angegeben ja ...


    Ich habe mittlerweile das neue "Angebot" der Creditreform bekommen: Es sind jetzt 55€, also doch ein Nachlass von knapp 30€ gegenüber der ersten Forderung. Sollte ich jedoch innerhalb der Frist auch das nicht bezahlen, werden knapp 100€ fällig ;) Also noch mal kurz 20€ zusätzlich drauf gelegt ... haha!

  • dingding: genau, ich meinte dich. wollte einfach nur wissen, ob sie nicht nur willkürliche beträge sondern auch abweichende und damit willkürliche bezeichnungen für die beträge benutzen.


    wieviel frist hattest du denn? bei mir sind es exakt 5 tage, das schreiben ist am 27.11. verfasst und als frist ist der 2.12. genannt.

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