E-Plus Gruppe stellt nach mehr als 2,5 Jahren Rechnung für MNP über Inkassobetrieb

  • Zitat

    Original geschrieben von denizli87
    betrifft dies nur kunde aus 2010?
    interessieren würde mich auch obs kunden aus m jahr 2011 gibt. im ersten quartal des jahres hatte ich auch eine weg portierung, hab aber zum glück noch nichts bekommen.


    Ich würde tippen das irgendwann etwas kommt, im Moment sind ja nur leute aus dem ersten Quartal 2010 betroffen. Für 2011 habe sie sogar noch etwas mehr Zeit damits nicht verjährt.

  • Zitat

    Original geschrieben von iAcer
    Das kann ich dir leider nicht beantworten. Ich denke mal, dass das von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ist und auch vom Rechnungslauf abhängt.


    Ich bin von dem Problem nicht betroffen, habe nur aus Interesse gefragt. Ich finde es auch erschreckend, wie Forderungen abgegeben werden können, die längst beglichen sind. :flop:


    Einfach mal bei eplus nachfragen, ob die noch eine Rechnung erstellen können. Sollte meiner Meinung möglich sein und danach die Kontoauszüge prüfen, ob auch alles inkl. MNP Gebühr bezahlt wurde.
    Wenn alles korrekt abgelaufen ist, warten und das Inkassob. auflaufen lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von FloHech
    Einfach mal bei eplus nachfragen, ob die noch eine Rechnung erstellen können. Sollte meiner Meinung möglich sein und danach die Kontoauszüge prüfen, ob auch alles inkl. MNP Gebühr bezahlt wurde.
    Wenn alles korrekt abgelaufen ist, warten und das Inkassob. auflaufen lassen.


    Was denkst du denn, welches Interesse e-Plus überhaupt haben sollte, einem bei einem solchen Anliegen behilflich zu sein? :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von BornToRun
    Was denkst du denn, welches Interesse e-Plus überhaupt haben sollte, einem bei einem solchen Anliegen behilflich zu sein? :confused:


    1. Eplus sollte ein wohlverstandenes Interesse haben, die hier drohende Image-Katastrophe allgemein und in jedem Einzelfall auszuräumen. Wenn es wirklich Fälle gibt, in denen die Gebühr bereits im Zeitpunkt der MNP berechnet wurde und somit nun erneut berechnet wird, dann ist das ein Vorgang, der (zurückhaltend ausgedrückt) unseriös ist.


    2. Jedoch kommt es auf das Interesse von Eplus gar nicht an, denn jedenfalls haben sie als nachwirkende Vertragspflicht auch die Pflicht, den betroffenen Kunden die Rechnungsunterlagen zur Verfügung zu stellen, die im Zusammenhang mit der jetzigen Rechnungsstellung stehen. Wenn sich Eplus (bzw. diese MNP Inkasso GbR) deswegen vor Gericht auf eine Auseinandersetzung einlassen, dann wird ihnen jedes Gericht aufgeben, die Unterlagen herauszurücken.


    3. Unabhängig davon sei mal die Frage in den Raum gestellt, auf welcher Informationsgrundlage Eplus überhaupt die (berechtigten oder unberechtigten) Forderungen verkauft hat. Schon deshalb müssen die Unterlagen noch problemlos verfügbar sein. Wie und durch wen dann die Auswertung der Unterlagen bzw. Auswahl der zedierten Forderungen stattgefunden hat, möchte man lieber nicht wissen.
    (Hat hier Eplus etwa irgendwann festgestellt, dass in manchen Fällen die Gebühr seinerzeit nicht berechnet wurde und dann aber pauschal die Daten zu allen MNP-Vorgängen verkauft, ohne zu prüfen, ob die Gebühr berechnet wurde? Oder wurde (durch wen?) geprüft und sind dabei Fehler passiert? Das ist alles haarsträubend, ich bin gespannt darauf, wie Eplus das in der Öffentlichkeit erklärt und bereinigt. Und wer ist diese GbR? Sind das Personen/Firmen, die Eplus nahestehen oder Insider sind?)




    Zitat

    Original geschrieben von BornToRun
    Echt abenteuerlich, was mancheiner hier für krude Vorstellungen hat. :rolleyes:


    Das scheint in dieser Angelegenheit nach den bislang bekannt gewordenen Informationen vor allem auf Eplus zuzutreffen.

  • Zitat

    Original geschrieben von nocchie
    Hat hier Eplus etwa irgendwann festgestellt, dass in manchen Fällen die Gebühr seinerzeit nicht berechnet wurde und dann aber pauschal die Daten zu allen MNP-Vorgängen verkauft, ohne zu prüfen, ob die Gebühr berechnet wurde?

    Genau dies ist auch meine Vermutung. Dies würde dann den Tatbestand des (versuchten) Betruges erfüllen. Wäre ich persönlich betroffen (d.h. Inkassoschreiben trotz Zahlung) würde ich Anzeige erstatten (zumindest wenn man hier noch weitere Betroffene als die bisherigen zwei findet, um den Verdacht zu untermauern), damit dies mit den entsprechenden strafprozessualen Mitteln aufgeklärt werden kann.

  • Ich hatte vor ein paar Tagen eine Vetragsüberschreibung an einen User hier eines Mein Base Tarifkern, welcher schon einige Monate ungenutzt rumlag. Hoffe ich bekomme jetzt noch eine Abschlussrechnung über die 15,- € Gebühr für diesen Vorgang. Oder aber ich warte zwei Jahre auf Post dieser Inkasso Heinis...
    :flop:
    Ganz schlechte Werbung...


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  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Dies würde dann den Tatbestand des (versuchten) Betruges erfüllen.


    Das hängt entscheidend von den Details ab:


    Was Eplus betrifft, wäre das in strafrechtlicher Hinsicht in erster Linie ein (versuchter) Betrug gegenüber dem Inkasso-Unternehmen. Aber auch nur, wenn behauptet worden ist, dass alle MNP-Fälle nicht berechnet wurden, also in allen Fällen noch offene Forderungen bestehen. KEIN Betrug ist es dagegen, wenn gesagt wurde, dass es in manchen, aber nicht allen Fällen noch Forderungen gibt, und dass das Inkasso-Unternehmen das noch in jedem Einzelfall anhand der (übergebenen?) Unterlagen prüfen muss.



    Ein etwaiger(!) Betrug gegenüber den Kunden von Eplus, der aber auch einen entsprechenden Vorsatz erfordert(!), geht dagegen primär von den Handelnden hinter der MNP Inkasso GbR aus. Ob daran (Mitarbeiter von) Eplus im strafrechtlichen Sinne beteiligt sind oder gar Mit- oder mittelbarer Täter – das kann man auf Grundlage der bisher öffentlich gewordenen Informationen nicht beurteilen.



    Aber das Urteil der betroffenen Kunden und der Öffentlichkeit wird – sofern sich Fälle einer doppelten Berechnung bestätigen – Eplus auch so treffen. Insofern braucht es nicht den Staatsanwalt, sondern nur sorgfältig recherchierter und belegter Berichte in den einschlägigen Verbrauchermedien.



    Noch stärker wird das Vorurteil der Kunden gegen Eplus wirken: Es stehen jetzt Berichte im Raum, dass die Gebühr in mehreren Fällen doppelt abgerechnet wurde. Kann Eplus das nicht ausräumen? Solange Eplus nicht reagiert, steht nicht nur der Eindruck eines dubiosen Vorgehens im Raum: Warum bitte ist Eplus nicht selbst in der Lage, vergessene Gebühren jetzt noch zu berechnen?. Es steht auch im Raum, dass hier unberechtigte Forderungen erhoben werden. Das ist nicht nur dubios, sondern inakzeptabel. Ob der Fehler bei Eplus oder bei der MNP Inkasso GbR liegt – die Verantwortung gegenüber dem Kunden fällt jedenfalls auf Eplus zurück.



    Anders als im Strafprozess kann Eplus in der öffentlichen Meinung nicht die Unschuldsvermutung beanspruchen.

  • Die betreffende Firma hat mit einem Inkasso Unternehmen nichts zu tun!
    Folgender Wortlaut ist in den betreffenden Schreiben aufgeführt:
    "Unsere Forderung haben wir verkauft und abgetreten an die ARGE MNP-Gebühren Gbr (das ist der neue Eigentümer dieser dübiosen Forderungen),c/o accredis Inkasso- Kreditabwicklungs- GmbH,........"usw.
    Das darin enthaltene "c/o" bedeutet, das accredis Inkasso....... von "ARGE MNP-Gebühren Gbr" beauftragt wurde die Forderungen einzutreiben.

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