E-Plus Gruppe stellt nach mehr als 2,5 Jahren Rechnung für MNP über Inkassobetrieb

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Hier hat es noch jemand berichtet:


    http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=517538


    Jupp, das war ich.


    Nachdem ich meine Rechnungen gesucht, gefunden und überprüft habe, sehe ich das Sie es echt versäumt haben Geld dafür zu verlangen. Das Sie ein Anrecht darauf haben Geld für eine "Erbrachte" Dienstleistung verlangen ist absolut in Ordnung. Es geht mir, ich denke auch bei wie anderen nicht um diese 25 €, sondern die Art und Weise der Praxis. Das Schreiben vom Inkasso Unternehmen oder dem E+ Unternehmen zeugt nicht von Professionalität, es wird nicht einmal deutlich von wem dieses Schreiben kommt, E Plus Gruppe Briefkopf, E Plus Unterschrift an am Ende bla bla Inkasso. Zwecks Kontakt bei E-plus, wegem dem alten Vertrag, eine EPlus Nummer angegeben, da kann dir aber keiner helfen, tja schließlich soll man eine Mail schreiben, auf die Antwort wird man vermutlich lange warten dürfen. Die Tatsache das sie schreiben : "Portierung / MNP (Mobile Number Portability): Beim Wechsel von der E-Plus-Gruppe (hierzu gehören u.a die Marken Base, e plus+, simyo, ay yildiz oder vybemobile) zu einem anderen Mobilfunkanbieter haben sie die damalige(n) Rufnummer(n) beibehalten. Pro mitgenommener Rufnummer berechnet die E-Plus-Gruppe eine von der Bundesnetzagentur genehmigte Gebühr in Höhe von 24.95 €. ..." und damit versuchen ihre rechtmäßige Forderung zu begründen, ist auch etwas unglück gewählt! Ich in meinem Fall bin von BASE zu Simyo, laut deren "falscher" Begründung im Schreiben wäre das ja nicht der obigie Fall (Ich weiß das sie von BASE nach Simyo ebenfalls Gebühren erheben dürfen)



    An das Märchen mit Systemfehler glaub ich schon mal gar nicht. Über manch einen Vergleich der hier gezogen wundere ich mich auch.


    Eine Unverschämtheit ist die Art und Weise, es ist doch üblich das eine Forderung normalerweise bei einem Kunden gemacht wird/werden sollte, und erst dann wenn dieser nicht Zahlen will "weitergegeben" wird.


    Was E-Plus macht ist m.M.n. einfach lächerlich. Ich (+ eine weitere kleine Zahl an Population) werde niemals mehr zur E-Plus Gruppe wechseln, es sei denn sie sind der letzte Mobilfunkanbieter auf Erden (irgendwie muss man ja telefonieren heutzutage :) ) oder werden von jemand anderen geschluckt, da sie irgendwann mal Pleite gehen!


    Ich werde die Zahlung die Tage begleichen, aber die Praktik von E-Plus nicht vergessen. Ich bin froh das ich jetzt nicht mehr bei der E-Plus Gruppe bin, ich zahle zwar bißchen mehr, allerdings hab ich deutlich besseren Empfang.


    Ich muss dazu noch sagen, dass ich in all den Jahren wo ich bei E-Plus (E-Plus, BASE und Simyo) war, auch eigentlich nie Probleme/Beschwerden mit dem Service/Kundenbetreuung hatte, einzig das Netz ist halt nie das beste gewesen. Bis zum Erhalt des Anschreibens (und meinen aktuellen Simyo Aktiivtäten, die aber letztlich wenn auch langsam gelöst wurden) hatte ich keinerlei negative Meinungen/Erfahrungen über das Unternehmen, aber meine Meinung hat sich schlagartig geändert.


    Übrigens: Dieses Inkassobetrieb scheint nicht gerade ein Branchenprimus zu sein. An deren Professionalität und Seriösität zweifele ich stark. Bei der Dame mit der ich telefoniert habe, hat der Ton und die Freundlichkeit zu wünschen übrig gelassen (Nein, ich war nicht unfreundlich! Aber ich denke es ist auch mein gutes Recht mal nachzuhaken). E-Plus Hotline Tante hingegen war deutlich freundlicher, sie hatte einfach nur keine Ahnung worum es ging :)

  • So wie es aussieht sind aktuell die März 2010 MNP'ler betroffen. Tja von einem Kollegen der im selben Jahr im September nach o2 gegangen ist, weiss ich seit gestern das sie bei Ihm auch nichts berechnet haben. Ich denke dieses Thema wird länger aktiv bleiben.

  • Bei meiner nun in Rechnung gestellten Portierung ist die Nachvollziehbarkeit kein Problem. Da konnte ich gestern problemlos anhand meiner Kontoauszüge sehen, dass im fraglichen Zeitraum tatsächlich nie ein Betrag von mir gezahlt wurde, der in Höhe der Portierungsgebühr war.


    Spannend ist es jetzt noch insofern, dass ich etwa im selben Zeitraum auch 4 simyo Nummern wegportiert habe. Dabei wird ja die Gebühr direkt mit dem Prepaid-Guthaben verrechnet. Ich hätte in diesem Fall keinen Nachweis, dass ich die Gebühr seinerzeit beglichen habe. Und in diesen Fällen weiß ich sicher, dass die Gebühr von mir bezahlt wurde.


    Ansonsten muss ich mich meinem Vorredner anschließen. Wenn ich (wie von E-Plus) eine Schlussrechnung bekomme und der Vertrag 'abgerechnet' wird, dann ist die Sache für mich erledigt. Dann plötzlich nach 2 1/2 Jahren nachzulegen, ist zumindest kein guter Stil, auch wenn es kaufmännisch/rechtlich vermutlich in Ordnung ist.


    Anyway: Ich werd's mir nicht antun, wegen 25 EUR Ärger mit einer Inkasso-Klitsche zu bekommen und daher brav zahlen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von MadEye

    Spannend ist es jetzt noch insofern, dass ich etwa im selben Zeitraum auch 4 simyo Nummern wegportiert habe. Dabei wird ja die Gebühr direkt mit dem Prepaid-Guthaben verrechnet. Ich hätte in diesem Fall keinen Nachweis, dass ich die Gebühr seinerzeit beglichen habe. Und in diesen Fällen weiß ich sicher, dass die Gebühr von mir bezahlt wurde.


    da ich aktuell auch von Simyo weg bin, kann ich dazu folgendes sagen. Ich denke eine Portierung von einem Prepaidanbieter zu einem anderen Anbieter ist nicht möglich, wenn die 25 € nicht auf der Karte sind. Die Portierung hätte nicht geklappt, wenn nicht genug Geld auf deinem Guthabenkonto gewesen wäre. So hab ich das jedenfalls verstanden.


    Ich hatte z.B jetzt 25 € Guthaben auf meinem Konto, abgezogen wurden allerdings nur 15 € an dem Tag wo ich ein Datum für die MNP von meinem neuen Anbieter erhalten habe. Was mit den restlichen 10 € geschieht ist mir auch egal, ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt.


    Ich meine so in der Art stehts auch auf der Simyo Homepage, ohne 25 € keine Portierung, d.h. da du erfolgreich portieren konntest, müsstes das als Nachweis reichen.


    Ansonsten wäre es echt schwierig zu beweisen das man das bezahlt hat. Ein Überweisungsbeleg in Höhe von 25€ würde ja nur heißen, dass du eben mal 25 € auf dein Konto geschoben hast, aber das hätte man ja prinzipiell für alls nutzen können.


    Aber thats E-Plus Gruppe :) Ein Fehler im System vom Simyo und wir dürfen diesmal echt ein zweites mal zahlen ;)

  • Zitat

    Ich meine so in der Art stehts auch auf der Simyo Homepage, ohne 25 € keine Portierung, d.h. da du erfolgreich portieren konntest, müsstes das als Nachweis reichen.


    Klingt plausibel und auch irgendwie beruhigend!

  • Mein Sohn ist auch im September 2010 zu O2,ihm wurde damals auch keine Portierungsgebühr berechnet.Da bin ich mal gespannt......

  • Zitat

    Original geschrieben von MadEye
    Ansonsten muss ich mich meinem Vorredner anschließen. Wenn ich (wie von E-Plus) eine Schlussrechnung bekomme und der Vertrag 'abgerechnet' wird, dann ist die Sache für mich erledigt. Dann plötzlich nach 2 1/2 Jahren nachzulegen, ist zumindest kein guter Stil, auch wenn es kaufmännisch/rechtlich vermutlich in Ordnung ist.

    Es ist jedenfalls unprofessionell. Haben die so lange gebraucht, um überhaupt festzustellen, dass dieser Fehler besteht? Haben die so lange gebraucht, um zu entscheiden, wie damit ungegangen wird? Wenn so ein Fehler auftaucht, muss ich halt manuell die Abrechnungen korrigieren bzw. den Fehlbetrag zeitnah nachfordern.


    Offenbar wollte man es sich einfach machen, und hat den Fehlbetrag einfach vom Softwarelieferanten als Schadensersatz eingefordert (siehe den Beitrag von mobiluser28). Der hat dann zurecht auf die Schadensminderungspflicht bei E+ verwiesen, d.h. die Verpflichtung von E+, die nicht berechneten Beträge zunächst bei den eigentlichen Schuldnern einzufordern. Und dies geschieht gerade.

  • Ich habe auch so ein Schreiben bekommen.


    Also, unprofessionell finde ich es nicht. Es ist auch nicht unklar, undetlich oder sonstwie missverständlich formuliert.


    Das einzige was man Bemängeln kann ist, dass die Sache etwas ungewöhnlich ist.


    Warum es betriebswirtschaftlich sinnvoller sein soll, Forderung aus einem guten Kundenmix (d.h., ich gehe davon aus, dass die Forderungen gegenüber aller Kunden verkauft wurden, denen die Portierungsgebühr nicht berechnet wurde) günstiger sein soll, als den Kunden gegenüber direkt abzuerechnen ist mir schleierhaft.


    Ich meine: Wieviel % der Kunden hätten E+ gegenüber anstandslos nach kurzer Recherche/Rückfrage gezahtl? Bestimmt 80%.
    Der Forderungsaufkäufer wird jedoch nie un nimmer 80% der Forderungssumme bezahlt haben, eher 50-60%.
    Wofür also das ganze? Dem Kunden gegenüber sieht es ziemlcih erbärmlich aus... zuerst ist e plus nicht fähig eine Abrechung zu erstellen und dann wird nicht herkömmlich abgerechnet sondern direkt verkauft....


    Vielleicht geht es ja um keine große Summe von Kunden, aber komisch finde ich das Auftreten schon... nicht unprofessionell und auch nicht unverständlich. einfach nur komisch und unerklärbar.

  • "Kunden" sind es im allermeisten Fall für E+ ja nicht mehr. Es könnte also einfach buchhalterische oder Softwaregründe haben. Wenn jemand nicht mehr als Kunde erfasst ist (also nach Stellen der Abschlussrechnung), wird es wohl auch nicht möglich sein, demjenigen eine Rechnung zu schreiben.


    Woher nimmst du die Prozentzahlen? Das ist doch pure Spekulation. Möglicherweise zahlt der ein oder andere lieber an E+, wenn sie nett fragen und würde beim Inkassounternehmen auf stur schalten. Demgegenüber steht dann aber jemand anderes, der die E+-Rechnung vielleicht in die Ecke schmeißt, aber dem die Muffe geht, wenn er "Inkasso" liest und gleich überweist.

  • Hallo zusammen, Ich möchte mich in die Reihe der Empfänger dieser ominösen E - Plus Rechnung einreihen. Auf meine Anfrage bei E-Plus, erhielt ich eine EMail mit dem Text, welcher auf der Rechnung unter "(2) Hinweise" angegeben ist. Ich werde nichts zahlen, bevor ich nicht von EPlus einen Nachweis erhalten habe, dass diese Portierungsgebühr für den Zeitraum 2010 zu recht berechnet wird.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!