E-Plus Gruppe stellt nach mehr als 2,5 Jahren Rechnung für MNP über Inkassobetrieb

  • Hallo Leute,


    ich hoffe ich bin hier im Unterforum richtig und jemand kann mir so schnell wie möglich helfen.


    Zuerst dachte ich das E-PLUS sich an mir rächen will, da ich in ein paar Tagen samt Handynummer von Simyo nach o2 gehe (ich hoffe das klappt ohne Probleme!). Nach anfänglichen Probleme seitens Simyo gibt es hier erstmal keine Probleme, der Termin steht und ich warte. 25 € waren auf der Karte, von denen auch bereits 15 € verschwunden sind (laut Hotline ist das für die MNP). Keine Ahnung, ob die die restlichen 10 € auch haben wollen, ich werde jedenfalls um keine Auszahlung bitten!


    So viel zur Vorgeschichte die nur ein paar Tage alt ist. Aber anscheinend bin ich nicht der einzige, so dass ich folgendes zumindesten nicht auf die aktuellen Ereignisse schliesse. (dank Google hab ich einen brandneuen eintrag gefunden, der nicht von mir ist)


    Hier:


    http://www.gutefrage.net/frage…ueber-rufnummerportierung


    Jetzt nochmal meine Schilderung.


    Ich bin im März 2010 samt Handynummer von BASE nach Simyo gewechselt. BASE hat es in der Zeit anscheinend versäumt (laut Schreiben) mir die Portierung von 24.95 € zu berechnen. Probleme mit der Bezahlung der Rechnungen hatte ich nie, es konnte immer alles schön abgebucht werden. E-Plus hatte eine Einzugermächtigung. Jetzt hab ich heute, wie im obigen Link, ein Schreiben bekommen, mit der Information darüber dass sie die Forderung verkauft haben und stattdessen jetzt das Inkasso Unternehmen ARGE MNP das Geld bekommen soll. Das ganze nach 2.5 Jahren!


    1.) Dürfen die das überhaupt weiterverkaufen? Zumal sie doch eigentlich meine Daten gar nicht mehr haben dürften, da das doch innerhalb von 6 Monaten hätte gelöscht werden müssen?


    2.) Darf irgendjemand nach 2.5 Jahren Geld von mir forden, sei es E-PLUS oder die Inkasso Truppe?


    Es kann gut sein das sie mich damals vergessen haben, bin mir da nicht mehr so ganz sicher, eventuell hab ich die Rechnungen noch, aber entscheidend für mich ist hier, ob sie nach 2.5 Jahren über ein Inkassounternehmen überhaupt irgendwelche Forderungen stellen dürfen, da sie ja wenn überhaupt selbst Schuld waren?


    Was soll ich machen? Wie soll ich vorgehen? Habe keinen Rechtschutz, und würde jetzt auch ungern einen Juristischen Krieg für 25€ anfangen wollen, nur scheint mir das ganze doch schon einwenig Spanisch. NIE WIEDER EPLUS!


    Ratschläge?


    Danke und Mit freundlichen Grüßen


    Cambaz

  • ich möchte noch anmerken, dass in dem Schreiben folgendes steht: ""Portierung / MNP (Mobile Number Portability): Beim Wechsel von der E-Plus-Gruppe (hierzu gehören u.a die Marken Base, e plus+, simyo, ay yildiz oder vybemobile) zu einem anderen Mobilfunkanbieter haben sie die damalige(n) Rufnummer(n) beibehalten. Pro mitgenommener Rufnummer berechnet die E-Plus-Gruppe eine von der Bundesnetzagentur genehmigte Gebühr in Höhe von 24.95 €. ...


    Widersprechen die sich nicht eigentlich selbst? Ich bin von BASE nach Simyo gewechselt! Laut dem Schreiben wäre das anscheinend eh kein Grund für ne Gebührforderung.

  • - Forderungen können ohne Weiteres an einen anderen Gläubiger abgetreten werden. Dazu bedarf es nicht des Einverständnisses des Schuldners. Ausgeschlossen ist die Abtretung nur, wenn dies vertraglich vereinbart ist (und in anderen, hier nicht relevanten Fällen).


    - Selbstverständlich können Forderungen so lange geltend gemacht werden, wie sie noch nicht verjährt sind, völlig unabhängig davon, warum die Forderung nicht unmittelbar geltend gemacht wurde (davon gibt es Ausnahmen, die hier aber nicht relevant sind). Forderungen aus 2010 verjähren erst am 31.12.2013.


    - Ein Wechsel von E+ zu Simyo ist ein Anbieterwechsel im Sinne des TKG. E+ ist berechtigt, für eine solche Portierung Gebühren zu verlangen. Die Formulierung im Schreiben ist zwar unglücklich gewählt, und sie berechnen diese Gebühren seit einiger Zeit auch nicht mehr bei einer gruppeninternen Portierung (dafür gibt's dann aber auch kein Guthaben mehr), aber darauf kannst du dich nicht berufen.


    Ergo: Einfach die berechtigte Forderung von 25 € zahlen und gut ist.

  • Hi,


    danke für die Antwort. Ich habe die Rechnungen gefunden, die MNP Gebühr haben Sie in der Tat nicht abgebucht.


    Naja 25 € werden mich nicht töten, aber es trotzdem eine ganz schön Linke Aktion die E-Plus da abzieht.



    MfG

  • kommen nicht zusätzliche kosten auf einen zu,wenn die offene forderung die gegen einen selbst offen ist,an ein anderes unternehmen verkauft wird?also bearbeitungsgebühren oder so? weil dann sind das doch schnell eher mehr als die 24,95€.....

  • Ja die kommen schnell dazu wenn ich das innerhalb von 30 Tagen nicht zahle. Das Interessante ist ja, das E-Plus niemals Geld von mir haben wollte, die haben es selber verpennt. Sonst hätte ich das wie zuvor mit den Rechnung auch sofort bezahlt. Mir ist auch gar nicht aufgefallen das sie das nicht verrechnet haben, aber es scheint jedenfalls richtig zu sein.


    Mit dem Inkassobetrieb hab ich telefoniert. Diese sind jedenfalls TOTAL unfreundlich!


    Mir wurde von einem Freund jetzt gesagt, dass Eplus micht hätte selbst vorher kontaktieren müssen. Weil wie können die eine Forderung verkaufen, wenn Sie noch nichtmal eine Forderung gestellt haben?


    Es geht mir auch nicht um die 25 €, es geht nur um die Art und Weise wie. E-Plus macht sich so keine Freunde.




    Noch jemand anderes hier im Forum mit selben Problem/Schreiben? Anscheinend bin ich ja nicht der einzige.

  • Zitat

    Original geschrieben von Cambaz
    Mir wurde von einem Freund jetzt gesagt, dass Eplus micht hätte selbst vorher kontaktieren müssen. Weil wie können die eine Forderung verkaufen, wenn Sie noch nichtmal eine Forderung gestellt haben?


    Die Forderung besteht unabhängig davon, ob sie das Geld von dir haben wollten. Da damals die Portierungsgebühr nicht bezahlt wurde, ist die Forderung auch noch offen.


    Ist zwar nicht sehr schön von Eplus aber alles korrekt.



    Zitat

    Original geschrieben von garbsener
    kommen nicht zusätzliche kosten auf einen zu,wenn die offene forderung die gegen einen selbst offen ist,an ein anderes unternehmen verkauft wird?


    Frühestens wenn er in Verzug gerät. Vorher natürlich nicht. Wäre ja auch irgendwie eine merkwürdige Sache, wenn jedes Unternehmen eine Forderung sofort verkaufen könnte und derjenige der Sie kauft dann von den Kunden einen Betrag verlangen könnte, welcher höher als die eigentliche Forderung ist.
    Die Käufer der Forderung verdienen ihr Geld damit, dass sie nicht den vollen Wert der Forderung an Eplus zahlen.

  • Nachdem ich jetzt mit der im Schreiben angegeben Kundenbetreuung von E-Plus telefoniert habe, hat sich nichts neues ergeben, die können das nicht mal mehr nachvollziehen an der Hotline, so dass ich mich per Mail an E-Plus melden soll.


    Das eine vergessene MNP von E-Plus jetzt eingefordert wird kann ich ja noch nachvollziehen, aber es schon seltsam das sie nicht den direkten Kontakt suchen, ich hätte bestimmt nicht NEIN gesagt, wenn sie gesagt hätten "Herr X leider haben wir vergessen eine MNP zu berechnen, bitte kommen Sie dieser Zahlung nach". Das wäre absolut in Ordnung gewesen.


    Aber der Weg wie das ganze abläuft passt mir nicht so ganz und ich bin froh das in einpaar Tagen meine E-PLUS Zeit endgültig vorbei ist.


    Jetzt muss ich mich auch noch darüber aufregen, dass so ein seltsames "unbekanntes" Inkasso Unternehmen, welches am Telefon auch noch total unfreundlich und frech ist, Daten von mir hat. Vermutlich hat E-Plus denen sogar mein Geburtsdatum und meine Personalausweisnummer mitgeliefert. Klar das kann ich nicht beweisen oder überprüfen.



    Ich bin mir ziemlich sicher das das der Anfagn einer Welle ist, soweit ich jetzt im Internet recherchieren konnte, wurde anscheinend bei vielen Menschen vergessen die MNP zu berechnen. Dabei sind auch Leute die zu o2 oder andere Anbieter gewechselt sind.



    Naja ich warte mal ein paar Tage auf die E-Plus Antwort (Irgendwie kann ich mir schon vorstellen was da kommt) und werde dann binnen der 30 Tage das Geld überweisen. 25€ sind nicht die Welt, E-Plus freut sich bestimmt darüber noch nach 2.5 Jahren nen Weg gefunden zu haben um an bißchen Geld gekommen zu sein, aber langfristig haben sie dadurch einen Kunden verloren, der niemals mehr zu E-Plus-Gruppe wechseln wird. Anbetracht der Tatsache das das innerhalb meiner Famile auch so sein wird, hat die E-Plus Gruppe nur aufgrund dieser Art und Weise des Benehmens 6-7 potentielle Kunden verloren.


    MfG

  • Zitat

    Original geschrieben von Cambaz
    Das eine vergessene MNP von E-Plus jetzt eingefordert wird kann ich ja noch nachvollziehen, aber es schon seltsam das sie nicht den direkten Kontakt suchen, ich hätte bestimmt nicht NEIN gesagt, wenn sie gesagt hätten "Herr X leider haben wir vergessen eine MNP zu berechnen, bitte kommen Sie dieser Zahlung nach". Das wäre absolut in Ordnung gewesen.


    Naja, wenn sie aber sowieso jedem Einzelfall in dieser Form nachgehen würden, dann bräuchten sie die Forderungen ja gar nicht erst an ein Inkassobüro abzutreten. Gerade deswegen, um nicht jedem Schuldner einzeln hinterher rennen zu müssen, wird doch so vorgegangen. :confused:

  • Ich habe jetzt nach mehr als 2 Jahren (Vertragsende März 2010) eine Rechnung eines Inkasso-Unternehmens für meine damalige Portierung meiner E-Plus Nummer erhalten. In meinen Augen eine absolute Frechheit! Die Forderung ist zwar vermutlich berechtigt, weil E-Plus seinerzeit nichts in Rechnung gestellt hat - dennoch ist es schon ziemlich dreist, jetzt noch daherzukommen. Wahrscheinlich hat's E-Plus dringend nötig Geld einzutreiben, um das Sch... Netz auf Vordermann zu bringen.
    Ich werde wohl zahlen (müssen), aber eine Rückkehr zu E-Plus kann ich mir unter diesen Umständen eigentlich nicht mehr vorstellen.
    Sonst noch jemand betroffen?

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