Opis Technology stellt sich vor

  • Ganz einfach:


    Wenn das Ding "Made in GDR" bzw. "Made in Germany" ist, dann werden die Herren Ingenieure doch sicher auch für ihre Entwurfszeichnungen ein W28 oder W35 oder W48 als Ausgangsbasis auch in technischer Hinsicht hergenommen haben -


    auch wenn das fertige Produkt dann physisch aus Kina importiert ist *g*


  • Zitat aus dem Bericht:
    "Opis Tech ruft für sein 60s mobile einen Preis von 120 Euro im Webshop auf. Internet-Junkies finden auf chinesischen Verkaufsportalen auch Angebote, die dem 60s mobile teilweise täuschend ähnlich sehen und deutlich günstiger angeboten werden."


    Angenommen man hätte mich gemeint und abegesehen davon, dass ich - alleine wegen meines Alters - als Internet-Junkie kaum eingestuft werden kann ;), wurde bisher nur auf Ähnligekeiten zwischen LANDLINE-Modellen hingweisen. Von einem Handy-Modell aus Fernost ist bisher nie die Rede gewesen. Dieses Statement im Bericht, falls ich es richtig verstanden habe, fände ich unfair und irreführend.


    Zitat

    Dennoch muss vor solchen unbekannten Produkten dringend abgeraten werden. Zum einen ist nicht sicher, ob diese Produkte überhaupt eine passende CE-Zulassung haben, schließlich ist ein Handy eine Funksendeanlage und da müssen bestimmte technische Grenzwerte eingehalten werden. "


    Auch dieses Statement ist - meiner Meinung nach - spekulativ formuliert worden und vermittelt Behauptungen, die der Information auf der HP des Fernost-Lieferanten widersprechen. Dort findet man u.Ä. (ohne zu beurteilen, ob diese Aussagen wahrgenommen werden können):


    "6.stand on CE,GS and so on"


    Ich habe nie behauptet bzw. nie jemandem vorgeworfen fremde Produkte unter eigenem Logo zu vertreiben. Mir sind nur die Ähnligkeiten zwischen den hier diskutierten LANDLINE-Modellen aufgefallen (z.B. das Design der Wählscheibe, inkl. "Metallzunge", die auf dem Foto 1:1 aussehen). Ob das konkrete Modell von der Firma XX oder YY im Land AA oder BB entwickelt worden ist - ist für mich zweitrangig.


    Ich persönlich, wenn ich mir ein LANDLINE-"Spaßtelefon" kaufen wollte, würde wahrscheinlich zuerst ein 10$-Risiko angehen und das Modell aus China ausprobieren, bevor ich das 10-fache (65€) in ein (vermutlich mit gleicher Funktionalität ausgestattetes Produkt) investiere.


    Gruß
    marho

  • zum Thema Bausatz, Einbau in vorhandene Gehäuse, etc:


    das wird es leider nicht so einfach geben können. Es gibt schlicht und ergreifend zu viele bauliche Unterschiede und notwendige Anpassungen. Einige, wie die Wählsignale der Scheibe wurden schon erwähnt, aber Mikrofon, Lautsprecher, Gehäuse und Form (also wie bekomme ich die ganze Elektronik, Batterie, etc. vernünftig rein), Zugänge für SIM-Karte, Ladegerät, Statusleuchten, usw müssen auch alle bedacht werden, von etwaiigen sicherheits- und servicerelevanten Betrachtungen mal abgesehen.


    Um so etwas auf eigenes Risiko zu verwirklichen, gibt es Bastelprojekte, wie z.B. das in diesem Forum genannte, die natürlich ausreichend Kapital, Ausdauer und technisches Sachvertändnis vorraussetzen.


    Fritz

  • Hallo Fritz,


    technisch und vom Design her finde ich, ist das ganze für meinen Geschmack "nicht Fisch, nicht Fleisch".


    Wie wäre es denn mit einer GSM/UMTS-Box im Design einer ADo 4 (ADo 94) ? Da kann man dann originale klassische Telefone die man gebraucht oder restauriert erwerben kann, anschliessen.


    Euer Telefon hat für mich den Schönheitsfehler, dass es kein richtiges Festnetzkabel hat :p


    Um versehentliches Leeren des Akkus in Abwesenheit vorzubeugen, wird man versucht sein, das Ladekabel dauernd dran zu lassen. Hier stellt sich die nächste Frage: ist dieses Kabel lang genug?


    Wie undurchdacht moderne Festnetztelefone sind, zeigt sich z.b. am "Telekom Speech AB" (Designtelefon mit flachen Tasten und Display, inzwischen nicht mehr zu haben). Solange man sich mit dem erbärmlich kurzen mitgelieferten Kabel zufriedengibt, stört es nicht sehr dass dieses Tel. ein Steckernetzteil erfordert. Generell ist es aber ein Unding, dass Festnetztelefone einen 230 Volt Netzanschluss zusätzlich erfordern. :gpaul: :gpaul: :gpaul: Wechselt man aber das Kabel gegen ein 6 oder 10 Meter langes Ersatzkabel, hat man ein Problem wenn das Steckernetzteil ebenfalls eine Verlängerung braucht (Kupplung, die dann nicht unter zimmertüren durchpasst oder sich verhakt...); zudem nehmen die beiden Kabel unterschiedliche Wege wenn man beim telen durch die Zimmer wandert; man ist versucht diese beiden Kabel mit einem Kabelbinder zusammenzubinden.... :(


    In technologischer Hinsicht ist das ein Rückfall auf das Jahr 1890 als die Telephone (mit ph!) noch eine örtliche Kurbel zum Stromerzeugen brauchten!! Die Zentralbatterie ist doch einer der großen Fortschritte am Telefoniewesen!


    Im Idealfall , wenn es doch nicht ohne Netzteil gehen sollte, hat das Ding dann keinen Akku, sondern ein externes hocheffizientes Netzgerät oder eine Solarpanel-Kombination.


    Der Stromverbrauch eines GSM/UMTS-Telefons das stationär betrieben wird, sollte so gering wie möglich sein. Ein klassisches Festnetztelefon an einem echten POTS - Anschluss verbraucht im Ruhezustand abgesehen von Isolations-Ableitströmen null Strom. In Zeiten der Energiewende gilt es das zu berücksichtigen!
    Solange neue Entwicklungen das ausser acht lassen, sind sie für mich undurchdacht.
    Auch die Verständigungsqualität mit dem Klang-Matschebrei und den Kompressionsartefakten und den Satellitenverdächtigen Laufzeiten selbst bei Ortsgesprächen, den die GSM-Codecs anrichten , ist an sich unzumutbar. Wenn, dann sollte man sowas von Anfang an vorrangig in UMTS einbuchen lassen.


    Für mich stellt der FeTap 791 und zwar der originale - das höchste je erreichbare Entwicklungsniveau von Fernsprechern dar - solide werthaltige Kunststoffe, ausgezeichnete solide Ergonomie, selbsterklärende Bedienung, puristische Technik, verzögerungsfreie (!) klare Verständigungsqualität.


    Allenfalls noch vergleichbar mit den nahezu gehäuseidentischen Siemens-Bürotelefonen mit MFV oder den FeTap-Schwestermodellen mit Impulswahl-Tastenblock. Diese Telefone gab es auch mit LCD-Display das harmonisch ins Design eingearbeitet war. Diese Telefone hatten noch echte Tasten mit Metallkontakten, nicht diese gruseligen Gummimatten mit Radiergummi-Feeling die heutzutage als "Bedienungsorgane" vorgetäuscht werden. Und auch die Füßchen nicht zu verachten.


    Ein echtes Telefon hat entweder Gummifüsschen oder solche, die von Putz- und Lösungsmitteln angegriffen werden und spuren auf der spanischen Vitrine hinterlassen - aber keine Plastiknocken die einen sicheren Halt vorgaukeln aber nicht geben ;-)



    V.Gr.
    iStephan

  • Hältst du ein Telefon-Design das keine PVC- oder Gummispuren auf der Spanischen Vitrine hinterlässt, für authentischer, oder was ist mit dir, Frankie? :D ;)

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