Wie rentiert sich eine Auszahlung für den Anbieter?

  • Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Miete, Personal, das auch Serviceleistungen machen muss... sowas kostet eben. Wenn ein Billiganbieter einen Großteil seiner Provision weitergibt, da er nur sich selbst ernähren und weder ein Ladengeschäft, noch Personal bezahlen muss und niemd zu ihm kommt, weil an seinem Telefo das Datum verstellt oder der Splitter defekt ist, ist das eben eine andere Vertriebsstrategie. Die Preise beim Netzanbieter deswegen als überteuert zu bezeichnen, finde ich daher schon sehr vermessen.


    +1

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Samsungracer
    Meine Ansicht nacht ist die Zeit der grossen Provision längst vorbei und die werden in Zukunft massiv runtergefahren oder sogar ganz gestrichen - der Markt ist gesättigt und die Provision für Neukundenwerbung längst überflüssig.


    Das die Provisionen im Vergleich zu früher schon sehr niedrig sind und vermutlich auch weiter sinken werden, sehe ich auch so.
    Komplett verschwinden werden sie aber wohl so schnell nicht, denn durch Provisionen kann der Anbieter nun mal den Besten Anreiz dafür geben, dass ein Händler sein Produkt verkauft. Selbst Tarife wie yourfone, die ja preislich schon absolut "reizend" sind, werden mit mindestens 50 Euro subventioniert, ganz ohne scheint es also nicht zu gehen.

  • Naja, Kunden mit Uhrzeiteinstellungshilfebedarf werden sich höchstens auf Rufweite von ihrem vermeintlichen Handyladen entfernen oder sich einer Armada hilfreicher Technikfreunde versichern, denn sie werden ja sowieso jeden Tag ein Problemchen haben. Diese Leute werden es aber wohl auch nie kapieren, daß Handykauf und Mobilfunkverträge genausowenig aus einer Hand zu bevorzugen oder gar zwangsläufig sind, obwohl das ja zum Beispiel bei Autokauf und Versicherung oder Betankung erst garnicht Allgemeingut geworden ist. Kunden ohne solchen oder auch nur irgendeinen Beratungs- und Betreuungsbedarf brauchen weder ein Ladenlokal, noch die darauf ausgerichteten Normalpreise der Netzbetreiber. Ob ein beliebiger Händler bei Vertragsschluss einen Teil seiner Provision als vermeintliches Eineurohandy, als Gutschein, als Bargeld oder Handkuss weitergibt sind nur unterschiedliche Ausprägungen ein- und desselben Geschäftsmodells. Falls die Netzbetreiber und Provider in Zukunft weniger oder keine Provision mehr bezahlen sollten, dann ist das eben so. Angekündigt wurde das auch von Marktführern schon mehrfach, aber nicht nachhaltig umgesetzt. Viele, wenn nicht gar alle laufzeitorientierte Branchen konkurrieren seit Jahrzehnten und auch weiterhin mittels Provisionen. Schon die weitverbreitete Abneigung gegen die Barbezahlung des jeweils neuesten, hunderte Euro teuren Wunschhandys wird das wohl verhindern. Die natürliche Konkurrenz zwischen den verschiedenen Mobilfunkanbietern wird ein übriges dazutun.

    Je suis Charlie

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