CallYa-Millionär zu gewinnen.

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Für jemanden, der z.B. also bisher etwa für 4 Cent ins Ausland telefoniert, könnte der "Millionengewinn" schnell zum "Milliardengrab" werden....


    Sehr treffend gesagt!
    Ausserdem:


    Zitat

    Es gelten die jeweils gültigen Preise der genutzten Vodafone-Produkte.


    und:

    Zitat

    Wird vom Gewinner genutztes Vodafone Prepaid-Produkt nicht mehr angeboten oder wechselt der Gewinner auf ein anderes Vodafone Prepaid-Produkt, ist Vodafone berechtigt, zu bestimmen, auf welches Vodafone-Produkt das BG Anrechnung findet.


    Wie man ja schon derzeit sehen kann, werden Alt-Tarife momentan erheblich verschlechtert durch die zwangsweise Einführung des Minutentaktes. (Angebliche Vereinheitlichung).


    Wenn es eines fernen - oder nicht allzufernen Tages - Vodafone gefiele, den Inlands-Minutenpreis bei Callya auf 7 Euro heraufzusetzen, oder eine Fernzone einzuführen für Gespräche über 100 km Distanz - diese Preiserhöhungen können auch im Zuge einer allgemeinen Inflation wie der von 1923 stattfinden - dann ist das Bonusguthaben doch recht schnell aufgefressen.


    Diese beiden Klauseln bestärken mich in dieser Annahme.
    Den Kunden wird eine Art Lotto-Hauptgewinn vorgegaukelt. Den Anbieter kostet dieser aber fast nichts.


    Auch Payback hat mal "Hunderttausende" Punkte = Eurocents verlost. Diese konnte man m.w. zumindest prinzipiell auszahlen lassen, das ist ein erheblicher Unterschied.


    Dass man die SIM-Karte nach den Bedingungen nicht mal weitergeben kann, damit in Familie oder Freundeskreis man auch nur annähernd den Gewinn ausnutzen kann, ist eine zusätzliche Knebelbedingung , die das Maß voll macht - Stichwort Einschränkung der eigentumsähnlichen freien Verfügbarkeit.


    Und dann noch exakt 2 Hauptgewinne, keinerlei sonstigen Preise - und 1 Los kostet 15 Euro. Ich glaube da nehm ich nicht teil ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von stefan3
    Ich kann aus den AGB nicht entnehmen, dass dieser 9cent/min-GRPS-Tarif oder irgendwelche Vodafone-CSD-Nummern eingeschlossen sind.


    Also nur zum Quasseln, da hat Vodafone ein eher geringes Risiko bei der Sache.


    Äh... :confused: das mit der Datenübertragung steht eigentlich sehr deutlich in den Aktionsbedingungen:


    "Das BG darf ausschließlich für Gespräche ins nat. dt. Fest- & Mobilfunknetze sowie für nat. Datenübertragung und SMS verwendet werden."


    Klar, ich habe den Teltarif-Link auch gelesen - aber mit dieser ominösen Flatrate würde sich Vodafone meines Erachtens klar über die genannten Bedingungen hinwegsetzen.


    Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Für jemanden, der z.B. also bisher etwa für 4 Cent ins Ausland telefoniert, könnte der "Millionengewinn" schnell zum "Milliardengrab" werden....


    Wieso "Milliardengrab"?
    Ist doch Prepaid.
    Man zahlt höchstens das aufgeladene Guthaben.

  • Die Anführungsstriche bei "Millionen" und "Milliarden" sollen ausdrücken, dass es sich nicht um wirkliche Millionen handelt.
    Gern rechne ich ein (zugegebenermaßen ungünstiges Zahlenbeispiel) durch:


    Eine 300 MB-Flat (= mehr als "ausreichende Datenvolumen für Smartphonenutzung" für Vodafone nach den aktuellen Callya-Internet-Flattarifen) mit Sms-Flat und Allnetflat würde für z.B. für einen Alice-Kunden (wie ich z.B.) in der o2-VVL 9,95 Euro pro Monat kosten.


    Jeder 9-Centtarif besitzt Kosten laut Preisliste ins Ausland bei Callya für 1,99 Euro/Minute.
    Angenommen jemand gewinnt, der den Callya-International-Tarif besitzt, mit dem er 1000 Minuten zu seiner Verwandschaft z.B. nach Polen gemäß Preisliste für 4 Cent/min telefoniert.
    Im Gewinnfall muss er also für die selben Gespräche statt 40,00 Euro, nun 1990,00 Euro pro Monat bezahlen.


    Der Alice-Kunde gewinnt nun einen "Millionengewinn", der für ihn 9,95 Euro/Monat entspricht.
    Er hat jedoch zusätzliche Kosten durch die Zwangsumstellung seines Tarifes in den Gewinnertarif - von 1950 Euro/Monat. Sollte 2037 kein aktueller Callyatarif mehr 4 Cent pro Minute nach Polen angeboten werden, erhöht sich der monatliche Verlust ab 2037 bis Lebensende auf 1990 Euro im Monat, also insgesamt gemessen an den "Millionengewinn"schnell ein "Millardengrab"....
    ;)

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Zitat

    Original geschrieben von marco5
    Ich würde dann einfach die Karte kündigen und mir den Restbetrag auszahlen lassen :-).


    Gruß Marco


    Die Auszahlung des Bonusguthabens ist natürlich ausgeschlossen. Ratet mal, warum? :D:D

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Sollte 2037 kein aktueller Callyatarif mehr 4 Cent pro Minute nach Polen angeboten werden, erhöht sich der monatliche Verlust ab 2037 bis Lebensende auf 1990 Euro im Monat
    ;)


    Zitat

    von marco5 geschrieben
    Ich würde dann einfach die Karte kündigen und mir den Restbetrag auszahlen lassen :-). Gruß Marco


    Du würdest es dir dann .. auszahlen lassen? Am Lebensende nützt dir das dann doch herzlich wenig! :D

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Eine 300 MB-Flat (= mehr als "ausreichende Datenvolumen für Smartphonenutzung" für Vodafone nach den aktuellen Callya-Internet-Flattarifen) mit Sms-Flat und Allnetflat würde für z.B. für einen Alice-Kunden (wie ich z.B.) in der o2-VVL 9,95 Euro pro Monat kosten.


    Der Alice-Kunde gewinnt nun einen "Millionengewinn", der für ihn 9,95 Euro/Monat entspricht.


    Wo bitte gibt es 300MB, eine SMS-Flat und eine Allnet-Flat in Deutschland für 9,95 EUR im Monat? Und was wird jetzt hier eigentlich alles durcheinandergeworfen? :confused:


    Ich kenne mich in Deutschland nicht mehr so gut aus, aber wenn ich richtig informiert bin, dann


    1. ...ist Alice ein Angebot von O2, nicht von Vodafone (anderer Provider)
    2. ...ist Alice ein Festnetz-/DSL-Angebot, also ein stationäres Angebot, kein mobiles (völlig anderes Angebot)
    3. ...handelt es sich beim o2-Netz nicht um das Vodafone-Netz (unterschiedliches Netz)
    4. ...scheint mir dieses Alice-Angebot ein Bundle-Angebot im Zusammenhang mit einem Festnetzanschluss zu sein, wohingegen Vodafone Callya ein alleinstehendes Produkt ist.


    Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Im Gewinnfall muss er also für die selben Gespräche statt 40,00 Euro, nun 1990,00 Euro pro Monat bezahlen


    Von "müssen" kann doch gar keine Rede sein!
    Soll er sich halt eine andere Karte zum Telefonieren nach Polen holen.
    Wer würde das nicht tun, wenn er dreissig Jahre lang deutschlandweit alles gratis macht.


    Für deutlich weniger als "1990 EUR pro Monat" fände er sogar noch einen oder zwei arbeitslose Hartz-IV-Empfänger, die nichts anderes tun, als ihm das verdammte zweite Telefon überall hinzutragen, wo er in Deutschland unterwegs ist.


    Spass beiseite: Für sehr viel weniger als 1990 EUR / Monat findet man sicher irgendwo einen Tarif, in dem man in Deutschland gratis surft, gratis smst, gratis "genug" mit dem Smartphone im Internet surft und noch 1000 Minuten nach Polen telefonieren kann. Also wechselt man ggf. - von "Milliardengrab" kann keine Rede sein.


    Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Der Alice-Kunde gewinnt nun einen "Millionengewinn", der für ihn 9,95 Euro/Monat entspricht.
    Er hat jedoch zusätzliche Kosten durch die Zwangsumstellung seines Tarifes in den Gewinnertarif - von 1950 Euro/Monat.

    .
    Wer Alice-Kunde und den 9,95-Tarif hat, der wird ganz sicher nie im Leben auf CallYa "zwangsumsgestellt"!
    Im übrigen: Telefoniert man in dem Alice-Angebot auch für 4 Cent nach Polen?


    Wenn nicht, dann ist diese Rechnung doch ziemlich "Banane" - um es nicht einen Vergleich von Äpfel und Birnen zu nennen. ;)


  • zu 1.)
    Ja, das stimmt. Das ist aber den meisten Menschen egal, da sie überall mit dem Handy telefonieren zu können meinen. Diese "Die Sprachqualität des Netzes X ist ja so schlecht gegenüber der im Netz Y"-Diskussionen gibt es meist nur hier im Telefon-Treff.


    Es gibt auch alte Handys mit Antennen, da hat man Netz wo man woher keins hatte.
    Das unterschiedliche Netz wäre mir als Städter egal. Auf dem Land, wo ich mich oft aufhalte, habe ich mit o2 besseren Empfang als in den D-Netzen. So kann ich vom Wochenendhaus nur mit o2 telefonieren. Alle anderen seien zwar nach Netzausbaukarten z.T. selbst mit LTE-versorgt (D-Netze), jedoch haben sie noch nicht mal GSM! (Ist auch nur ein Einzelbeispiel, aber bezeichnend.)


    zu 2.)
    Es ist nicht ganz so unüblich, dass viele Menschen noch einen separaten schnellen DSL-Anschluss besitzen neben dem Handy. Die Mehrzahl hat einen DSL-Vertrag zu ihrem Mobilfunkvertrag. Das bietet ja selbst Vodafone (mit Vodafone-Vorteil) an und vermarktet kräftig. Nur wenige haben in Deutschland ganz aufs Festnetz verzichtet.
    Jeder DSL-Kunde kann auch den Anbieter wechseln.


    zu 3.)
    siehe 1.


    zu 4.)
    Ja es geht um den Preis, den es für einen "normalen" DSL- und Mobilfunkkunden zusätzlich kosten würde. Was ist daran problematisch? Der Beispiel-Kunde zahlt eben nur diesen Preis mehr und nicht nur "effektiv" und "nur für 24 Monate".


    Es war übrigens auch nur eine Beispielrechnung, die selbst für mich nicht gilt, da ich nicht soviel telefoniere, als dass sich 10 Euro für eine Allnet-Flat und Sms-Flat lohnen würden. Ich bin mit dem DSL-Anschluss zufrieden.



    Es geht auch hier um das Verhältnis. Wenn er nur 5 Minuten telefoniert, zahlt er statt 20 Cent, 10 Euro und wechselt deshalb vielleicht noch nicht. Nocheinmal: Die Million ist nicht effektiv eine Million, sondern nur der Wert, den der einzelne wirklich nach seinem Telefonieverhalten zusätzlich erhält.
    Keiner telefoniert über 20 Stunden am Tag, um die 111 Euro ganz auszunutzen.
    Wenn also Vodafone von "Millionengewinn" spricht (z.B. zu jemanden, der auch mit Flatrate nicht sehr kommunikativ ist), ist der Gewinn (da er ihn ja nicht weiterverschenken oder auszahlen lassen kann) eben auch nicht wirklich für jeden (eigentlich für niemanden) ein Million in Euromünzen wert (siehe teltarif-Artikel, da heutige Allnetflatrates auch im D2-Netz 20 Euro/Monat kosten*25 Jahre ungleich 1 Million). Wenn also Vodafone seine Tarifkosten zu einer Million hochrechnet, sollte ich für den Vergleich auch so rechnen dürfen ;)


    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Wer Alice-Kunde und den 9,95-Tarif hat, der wird ganz sicher nie im Leben auf CallYa "zwangsumsgestellt"!


    Die Aussage verstehe ich nicht. Wurden meine Aussagen ggf. falsch verstanden?


    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Im übrigen: Telefoniert man in dem Alice-Angebot auch für 4 Cent nach Polen?


    Wenn nicht, dann ist diese Rechnung doch ziemlich "Banane" - um es nicht einen Vergleich von Äpfel und Birnen zu nennen. ;)


    Wenn der Gewinner den Gewinn nicht annimmt, kann er doch weiterhin nach Polen für 4 Cent mit der Callya telefonieren, gerade weil es eben vom DSL-Anschluss teurer ist. Der Vergleich ist in etwa so als wenn jemand andeuten würde, mit einer der "Smartfonenutzung ausreichenden " Allnet- und Datenflat nun einen Wert von 1 Million Euro ausgelost zu haben.



    PS: Es ist in der Tat sehr interessant, wie das Gegenbeispiel auseinandergenommen wird.
    Die Einleitung "Ich kenne mich ... zwar nicht so gut aus, aber" ist wirklich eine eher untypische Argumentationseinleitung in Deutschland wenn dann zahlreiche Informationen folgen, die nur jemand haben kann der sich eben doch sehr damit beschäftigt hat. Und auch das "sogar noch ein oder zwei Hartz-IV-Empfänger" ist ungern gesehen, da diese auch normale Menschen sind, die ggf. sogar bereits schon vollzeitig arbeiten und deshalb jemand anderen sein Telefon gar nicht hinterhertragen könnten ;)

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Wenn also Vodafone von "Millionengewinn" spricht (z.B. zu jemanden, der auch mit Flatrate nicht sehr kommunikativ ist), ist der Gewinn (da er ihn ja nicht weiterverschenken oder auszahlen lassen kann) eben auch nicht wirklich für jeden (eigentlich für niemanden) ein Million in Euromünzen wert


    Sicher nicht. Ist doch klar, dass die Million ein "Werbegag" ist (naja... ausser, die Inflation galoppiert in Zukunft. Wenn wir nicht sogar eine Hyperinflation sehen. Wer weiss das schon? ;) )


    CallYa ist ein Produkt, bei dem man mit einem vorausbezahlten Guthaben, welches in EUR angegeben wird, telefonieren, SMS verschicken und Daten übertragen kann. Da finde ich es völlig OK, wenn man eine Million Guthaben verlost und dies auch so bewirbt.


    Es ist soviel "wert", wie man für die Dienstleistungen in diesem Tarif eben zahlt - eben den Gegenwert von 1 Million EUR für CallYa-Dienstleistungen. So wie ein Einkaufsgutschein über eine Million für den Otto-Versand in meinen Augen auch dann als "eine Million" (bei Otto) beworben "OK" ist, wenn ich dieselben Sachen für nur 700.000 bei Amazon günstiger bestellen könnte.


    Die Einschränkung auf das Inland? Grenzwertig... auf der einen Seite ist es nicht so selten, dass Inklusivleistungen, pauschal bezahlte Leistungen, Bonusguthaben in der Verwendung beschränkt (Inland, Nicht auszahlbar, keine Mehrwertdienste. etc.). Auf der anderen Seite erwartet man schon, dass man "Guthaben" ausgeben kann, wofür man es möchte.


    Was ich nicht OK fände/finde, ist, wenn man dem Kunden nicht einmal eine Verwendung des Bonusguthabens für alle "normalen" in CallYa-Tarifen angebotenen Dienste erlaubt - so wie für den Internetzugang.


    Von "Milliardengrab" oder "Verlusten" für den Gewinner muss man nun aber so oder so wirklich nicht sprechen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied


    Von "Milliardengrab" oder "Verlusten" für den Gewinner muss man nun aber so oder so wirklich nicht sprechen.


    Ja, selbstverständlich braucht man den Gewinn ja nicht anzunehmen, wenn er sich nicht rechnet ;)

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

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