Hauptanschluss Keller,wie Router und Telefon nach oben legen?

  • Zitat

    > könnte es sein, das sich die Telefonkabel bei Dir alle (also auch das, > was in den Keller geht) im "Sicherungskasten" treffen. solche humorvollen Handwerker sollen allen Ernstes schon gesehen worden sein,


    Leider gibt es immer mehr von diesen Elektrikern !!!

    Zitat

    Einen Sicherungskasten würde wohl auch kein Netzbetreiber als ApL akzeptieren. Der typische Auffindeort, an dem der Hobbydetektiv des Urpsrungs von Telefonkabeln habhaft wird, bleibt daher der ApL (Abschlußpunkt Linientechnik), wie gesagt meist in Gestalt eines häufig im Keller in einem Hausanschlußraum etwa in Kopfhöhe wandmontierten hellgrauen Plastikkästchens mit zwei Verteilerleisten für je 10 DA (Doppeladern). Dessen Deckelschräubchen (meist zwei, diagonal in den Ecken plaziert) lassen sich ohne Angst vor hohen Spannungen aufdrehen.


    APL = Sache des Netzbetreibers
    Hausverkabelung = Sache des Hauseigentümers!!!

    Zitat

    die meisten Elektriker sind sich des Unterschiedes zwischen Lichtstrom- und Telefonverkabelung jedoch durchaus bewußt


    ... und werden durch den Preiskampf der Anbieter doch zu solchen Maßnamen "verdonnert".

  • Zitat

    Original geschrieben von prof0815
    ... und werden durch den Preiskampf der Anbieter doch zu solchen Maßnamen "verdonnert".


    Halte ich für völligen Blödsinn. Im Sicherungskasten wird sicherlich nicht die DA des Telefonanbieters ankommen.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • > Hausverkabelung = Sache des Hauseigentümers!!!
    Dazu bemerkte ich schon, daß die Frage der Hausverkabelung wie jede Medaille zwei Seiten hat, nämlich eben die Rechtsträgerseite und die Kostenträgerseite: betriebsfähig bereitgestellt ist der Anschluß erst mit Durchgängigkeit der Leitung zur ersten TAE. Dazu nähme der Techniker jedoch von sich aus den günstigsten Weg, und der heißt "Nagelschellen auf Putz". Wer den Weg der Kabel und die Schönheit ihrer Führung bestimmen will, muß sie selber vorrüsten.


    > APL = Sache des Netzbetreibers
    So ist es, und ich beschrieb ja auch nur den Weg des Hobbydetektivs, die Leitungsführungen zu ermitteln. Von unartig sein und die Drähtchen selber anfassen war ja keine Rede :-)


    P.S.: Es gibt zwar Verteilerkästen, die außer dem Sicherungsgedöns und dem Treppenlichtautomaten auch Router und dergleichen aufnehmen. Aber wer als Elektriker einen ApL in einen Sicherungskasten setzen würde, der hätte vermutlich seinen Meisterbrief auf der Kirmes geschossen.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Kann man davon ausgehen, dass über einen ApL (Hausanschluss) eines Einfamilienhauses auch zwei Anschlüsse (Haupt-TAE) realisiert werden können? Würden gerne einen Teil des Hauses vermieten und dem Mieter einen eigenen Anschluss ermöglichen.


    Kostet das Ganze dann 59,90€ für das Aufschalten durch einen Telekom-Techniker?


    Danke!

    Nokika E61, Nokia E50 - 1 - metal black, Nokia 6233 (black), 6230, Siemens S35

  • Zitat

    Original geschrieben von burny421
    Kann man davon ausgehen, dass über einen ApL (Hausanschluss) eines Einfamilienhauses auch zwei Anschlüsse (Haupt-TAE) realisiert werden können?



    Ja, ich hatte hier auch zwei Hauptanschlüsse im Haus, völlig getrennte RE Empfänger. (Heimarbeitsplatz mit VPN Tunnel)

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Das ändert aber alles nichts daran, dass telthies uneingeschränkt Recht hat.


    Auch ich habe über meines Befugnisse hinaus am Telefonanschluss gewerkelt ... eine erst vor drei Tagen durchgeführte Überprüfung meines Anschlusses durch die Telekom ergab, dass alles (glücklicherweise) noch seine Richtigkeit hat.


    Wer vor der ersten TAE-Dose Änderungen am Anschluss vornimmt, lebt gefährlich ... jedenfalls setzt er sich nicht unerheblichen Ansprüchen der Telekom aus, wenn sich herausstellt, dass die Arbeiten nicht vorschriftsmäßig ausgeführt worden sind. Selbst ich hatte die Befürchtung, das mir ein Fehler unterlaufen sein könnte (obwohl eher unwahrscheinlich).


    Sicher lebt, wer sein Gesamtkunstwerk per TAE-Stecker in die von der telekom montierte Dose einsteckt ... ab diesem Übergabepunkt ist die aktuelle Technik relativ fehlerresistent.


    Frankie



    Edit:

    Zitat

    Original geschrieben von telthies
    ...
    P.S.: Es gibt zwar Verteilerkästen, die außer dem Sicherungsgedöns und dem Treppenlichtautomaten auch Router und dergleichen aufnehmen. ...


    Das hielte ich wegen der Verschiedenheit der Betriebsspannung für unzulässig. Selbst die gleichzeitige Präsenz von Dreh- Und Wechselstrom ist nicht unkritisch (obwohl obligatorisch). Fremdspannungen der Telekom o.ä. haben im Verteilerkasten m.E. rein gar nichts zu suchen.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das ändert aber alles nichts daran, dass telthies uneingeschränkt Recht hat.

    besten Dank - ist hiermit "eingerahmt" :-)



    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das [Verteilerkästen, die außer dem Sicherungsgedöns und dem Treppenlichtautomaten auch Router und dergleichen aufnehmen] hielte ich wegen der Verschiedenheit der Betriebsspannung für unzulässig. Selbst die gleichzeitige Präsenz von Dreh- Und Wechselstrom ist nicht unkritisch (obwohl obligatorisch). Fremdspannungen der Telekom o.ä. haben im Verteilerkasten m.E. rein gar nichts zu suchen.


    was ich meinte, findet sich z.B. bei Hager hier: http://www.hager.de/loesungen-…cher-verteilen/105103.htm - freilich nicht als wüstes Durcheinander auf derselben Schiene ...

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Nun gut ... der verlinkte Schrank enthält ja Einzelmodule, die elektrisch in sich abgeschlossen und schutzisoliert sind. Das ist was anderes. Bei meinen Bedenken dachte eher an eine gleichzeitige Präsenz der Spannungen im Rahmen einer offenen Verdrahtung im gemeinsamen Gehäuse.


    So nobel wie Du habe ich es in meinem Domizil nicht. ;)


    Die jüngste Leitung dürfte ich vor knapp 25 Jahren verlegt haben. Nahezu Hälfte des Kupfers in der Wand müsste im Hinblick auf die aktuelle Drahtlostechnik inzwischen ungenutzt sein ... damals hatte zu Erweiterungszwecken auch manche Leitung verlegt, die letztlich nie zur Verwendung kam. Ich dachte, wenn ich einmal dran bin, die textilummantelten Aludrähte zu ersetzen, kann ich gleichzeitig Vorsorge für die Zukunft treffen.


    Letztlich musste jeder Meter Leitung erneuert werden ... die Jüngeren hier werden es kaum kennen, wenn es bei Inbetriebnahme des Bügeleisens in der Decke zu knistern beginnt ... :p


    Frankie

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