Europäische Schuldenunion - ist der Politik überhaupt noch zu trauen?

Zitat

Original geschrieben von Arminius
Die Bild ist doch völlig irrelevant. Ob in Fernost ein Sack Reis umfällt oder Herr Wagner einen Furz fahren lässt: Wen juckt's?

Sorry, wenn ein Boulevardblatt ein Kriterium wäre, müssten wir ständig gegen die Engländer protestieren.

Dann darf man sich aber nicht beschweren wenn man in anderen Boulevadblättern als Nazi und so....du verstehst

Zitat

Original geschrieben von thomasGr

Unabhängige Ökonomen haben jedoch genau die heutige Entwicklung vorhergesagt.

Wieder andere Ökonomen haben eben etwas anderes vorausgesagt. Es gibt eben nicht nur eine Meinung, daher würde ich so etwas auch nicht als Lüge bezeichnen. Der Maastrichter Vertrag sah das gesagte ja wirklich vor.

Sich jetzt darüber aufzuregen, halte ich für unsinnig. Warte doch lieber ab, was die aktuelle Situation wirklich für negative Konsequenzen für dich hat. Wenn das überhaupt der Fall sein wird. Dann kannst du immer noch auf die Politiker schimpfen. Bis dahin tut es vielleicht auch mal ganz gut, den gewählten Volksvertretern und deren Beratern zu vertrauen und nicht zu meinen, dass man alles besser weiß und ja schon vor 13 Jahren vorhergesagt hat. Bisher lebt es sich auch und gerade in Deutschland nämlich auch mit dem Euro sehr gut.

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob
...Warte doch lieber ab, was die aktuelle Situation wirklich für negative Konsequenzen für dich hat. Wenn das überhaupt der Fall sein wird....

Klar, wie sollen sich auch mehrere Hundert Milliarden Euro weniger in der Kasse auswirken? Merken wir wahrscheinlich nicht mal, sind ja nur Peanuts. :gpaul:

Gruß
Pitter

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob Warte doch lieber ab, was die aktuelle Situation wirklich für negative Konsequenzen für dich hat.

Ganz sicher nicht. Aus deinem Post klingt raus, dass du ziemlich obrigkeitshörig bist.

Zitat

Original geschrieben von Arminius
Die Bild ist doch völlig irrelevant.
Sorry, wenn ein Boulevardblatt ein Kriterium wäre, müssten wir ständig gegen die Engländer protestieren.

Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn aber in Greece dortige Schundblätter "Nazis" skandieren, wird das hier für bare Münze genommen

Zitat

Original geschrieben von Pitter
Klar, wie sollen sich auch mehrere Hundert Milliarden Euro weniger in der Kasse auswirken? Merken wir wahrscheinlich nicht mal, sind ja nur Peanuts. :gpaul:

Gruß
Pitter

Deutschland hatte auch schon vor der Eurokrise 2,1 Billionen Euro Staatsverschuldung, hast du dir da auch schon solche Sorgen gemacht?

thomasGr: ich bin ganz sicher nicht "obrigkeitshörig". Aber ich krame auch nicht im Internet nach 13 Jahre alten "Beweisen", warum wir von "verdreckten Lügnern" regiert werden. Außerdem habe ich etwas dagegen, wenn auf einmal jeder Dahergelaufene (meine nicht dich persönlich) meint, die Eurokrise gemütlich vom Sofa aus lösen zu können und die Wirtschafts- und Währungspolitikpolitik der letzten 20 Jahre für grundfalsch erklärt.

thomasGr:

ich finde es bemerkenswert, dass du trotz all deiner Ablehnung die Griechen weiter im Euro sehen willst.

Ehrlich gesagt halte ich die von dir genannten Massnahmen als puren Aktionismus, die vllt kurzzeitig Ruhe schaffen, aber langfristig kaum etwas bringen.

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob
Deutschland hatte auch schon vor der Eurokrise 2,1 Billionen Euro Staatsverschuldung, hast du dir da auch schon solche Sorgen gemacht?

Klar, die Schulden waren auch damals schon hoch, aber es waren "nur" 1,76 Billionen € (2009).

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob
thomasGr: ich bin ganz sicher nicht "obrigkeitshörig". Aber ich krame auch nicht im Internet nach 13 Jahre alten "Beweisen", warum wir von "verdreckten Lügnern" regiert werden. Außerdem habe ich etwas dagegen, wenn auf einmal jeder Dahergelaufene (meine nicht dich persönlich) meint, die Eurokrise gemütlich vom Sofa aus lösen zu können und die Wirtschafts- und Währungspolitikpolitik der letzten 20 Jahre für grundfalsch erklärt.

Es ist doch absolut legitim, Politiker an ihren Versprechen und den tatsächlichen Ergebnissen zu messen. Genau darum geht es in diesem Thread und nach diesem Bild musste ich auch nicht "kramen", das kam mir zugeflogen :p

Wenn in Zukunft sich nicht jeder "Dahergelaufene" Gedanken macht, sondern wir uns weiterhin auf die "Experten und Berater" verlassen, sehen wir doch jetzt schon, wo das hinführt.
Außerdem leben wir in einer Demokratie, da hat nun mal jeder "Dahergelaufene" eine (!) Stimme, wie jeder andere "Dahergelaufene" auch.

Pfft, du solltest von deinem hohen Ross runtersteigen und aufhören hier den Leuten den Mund zu verbieten. :flop:

Zitat

Original geschrieben von autares
Ehrlich gesagt halte ich die von dir genannten Massnahmen als puren Aktionismus, die vllt kurzzeitig Ruhe schaffen, aber langfristig kaum etwas bringen.

Achso, die 200 - 600 Mrd. in der Schweiz gebunkertes und nicht versteuertes Geld würden also nichts bringen?

Der Aufbau einer effizienten Finanzverwaltung, Katasterwesen etc.pp. gehören natürlich auch dazu.

Und das bringt natürlich langfristig etwas, anderenfalls wird Griechenland untergehen.

Weiterhin müssen solche Dinge verboten werden wie z.B. Häuser einfach nicht fertig zu bauen, sodass man keine Grundsteuer zahlen muss.

Bei dir hat man langsam den Eindruck du drehst dein Fähnchen gerade immer so, dass du den Leuten hier ans Bein pinkeln kannst, indem du die Gegenposition vertrittst...

Also, dann sag doch DU mal, was man mit Griechenland machen soll?

Auf den Sofas der Republik sitzen ja auch zigmillionen bessere Fußballbundestrainer und Bundeskanzler. (-;=

Es ist eben naheliegend, nachvollziehbar und risikolos im Nachhinein zu postulieren, daß und warum andere zu einem früheren Zeitpunkt falsche Entscheidungen getroffen haben. In einem Universum ohne exponentielle Parallelwelten fallen Entscheidungen immer, ohne daß man tatsächlich den Verlauf bei Wahl einer Alternativentscheidung auch nur im nachhinein bestimmen könnte. Bei negativem Verlauf weiß man nie, ob's bei einer anderen Entscheidung nicht noch schlechter verlaufen wäre. Umgekehrt weiß man bei positivem Verlauf nie, ob's bei einer anderen Entscheidung nicht noch besser verlaufen wäre. Natürlich entbindet das nicht vom Zwang zur Entscheidung und auch nicht davor, daß man diese bestmöglich gewählt werden sollte. Aber wie das Wort schon sagt ist die Vergangenheit schon vergangen und kann unabhängig von ihrer Qualität nicht mehr beeinflusst werden.

Daß Griechenland nicht wie bisher weiterexistieren kann, das aber nach wie vor nicht eingesehen, geschweige denn tatkräftig umgesetzt hat, das darf man zwar bestreiten - aber dann muss man's auch darlegen können und sollte zwecks guten Vorbildes schonmal den eigenen, persönlichen Zehnten zu Griechenlands Wohl dauerbeauftragen. <-;<